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Wikimedia Deutschland/Bildung/Partizipationsphase 2017

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki

Einleitung

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Die Jahresplanung von WMDE für das Jahr 2017 hat begonnen, seit dem 12. Juli läuft die Partizipationsphase. Gerne möchten wir mit euch an dieser Stelle in den Austausch treten, um Erfahrungen aus den Wikimedia-Communitys und den Bildungscommunitys in den weiteren Planungsprozess für die Aktivitäten im Bildungsbereich einfließen zu lassen. Ab dem 1. August wollen wir dann damit beginnen, die hier gesammelten Anregungen auszuwerten einfließen zu lassen. Uns ist bewusst, dass dies nur ein sehr kurzer Zeitraum ist, deswegen versuchen wir, Beiträge, die ihr danach schreibt, auch noch zu berücksichtigen. Grundsätzlich betrachten wir die Partizipationsphase als Teil eines fortlaufenden Austausches. Gerne könnt ihr eure Perspektiven auch per Mail an bildung(_AT_)wikimedia.de einbringen, falls ihr nicht in diesem Format mit diskutieren wollt.

Zum Thema Wissenschaft könnt ihr euch hier beteiligen: Wikimedia Deutschland/Fellowprogramm/Partizipationsphase

Schwerpunkte 2017

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Für unsere Arbeit im Bildungsbereich werden für die Jahresplanung 2017 vor allem zwei Schwerpunkte aus dem Kompass 2017 zentral sein:

1. Politische und rechtliche Rahmenbedingungen für Freies Wissen stärken (Schwerpunkt 4)

Der Schwerpunkt 4 wird an anderer Stelle diskutiert.

2. Gemeinsam mit den Communitys Inhalte durch Kooperationen mit Institutionen befreien (Schwerpunkt 5)

Um möglichst viele Inhalte für die Wikimedia-Projekte zu befreien, kooperiert Wikimedia Deutschland gemeinsam mit den Communitys mit Institutionen wie zum Beispiel Bildungsministerien, Forschungseinrichtungen, Galerien, Bibliotheken, Archiven oder Museen (GLAM). Teilweise wird dabei auf bestehende Formate zurückgegriffen und ihre Wirkung analysiert, teilweise werden auf dieser Grundlage neue Ansätze entwickelt.

Diskussion: Inhalte befreien in der Bildung

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In der Arbeit der letzten Jahre mit Bildungsinstitutionen ist ein Bedarf an Information, Beratung und Qualifizierung deutlich geworden. Zentral geht es darum, über Freie Lizenzen aufzuklären, eine Anlaufstelle für Fragen aus der Praxis zu bieten und gemeinsam mit PartnerInnen Angebote zur Qualifizierung zu entwickeln.

Mit dem für 2017 gewählten Fokus der Inhaltebefreiung wollen wir hier gemeinsam mit Communities der Freien Bildung (Wikimedia-Communities, politischen Akteuren als auch der OER-Community) nach Formaten suchen, wie wir das Ziel “Inhalte durch Kooperationen mit Bildungsinstitutionen befreien” längerfristig erreichen können.

Hier könnten sowohl bestehende Qualifizerungsformate, wie z.B. CC-Change-Your Mind aus dem Kulturbereich für Bildungsinstitutionen angepasst oder Informationsmaterialien wie der Open-Content-Leitfaden weiterentwickelt werden. Wir freuen uns über weitere Ideen und Anregungen von eurer Seite.

1. Diskussion Angebote: Welche Formate und Inhalte sollen gewählt werden?

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  • Die Idee eines Beratungsangebots finde ich sehr gut. Bei den Formaten habe ich weniger Ideen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich das direkte Ansprechen sowie eine intensive Betreuung der Ersteller von Lehrmaterialien lohnt. -- Stephan Kulla (talk) 19:29, 20 July 2016 (UTC)[reply]

2. Diskussion Zielgruppe: Welche Akteurinnen und Akteure sollen im Bildungsbereich adressiert werden?

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  • Zum einen sehe ich hier die Professorinnen und Professoren (damit die ihre Skripte unter einen freien Lizenz stellen). Zum anderen könnte man Youtuber, die Lehrvideos produzieren, fragen, ob sie ihre Lehrvideos unter einer freien Lizenz stellen und auf Wikimedia Commons hochladen wollen. Diese Videos konnte man dann in den Wikimedia-Projekten einbinden (zum Beispiel der Wikipedia). -- Stephan Kulla (talk) 19:33, 20 July 2016 (UTC)[reply]
    • Kurze Anmerkung hierzu: Wikimedia Argentina arbeitet momentan an MOOCs mit Tutorials. --Gereon K. (talk) 07:20, 21 July 2016 (UTC)[reply]
      • Ich sehe bei Professoren und Professorinnen leider wenig Potential. Wohl aber bei Lehrenden an Hochschulen. Mehr Chance sehe ich bei Doktoranden und Postdocs, die doch einen Großteil der Inhalte produzieren. Eine Sache die auf mich machbar wirkt - die ich auch schon gemacht habe - ist Menschen die gute Inhalte erstellt haben anfragen, ob sie die Lizens auf CC-BY(-SA) ändern wollen - und ihnen die Vorteile schmackhaft zu machen (z.b. habe ich Feedback von den Machern des ethernet Protkols für meine ethernet video bekommen, verbreitung, moralisch gut (da staatlich finanziert), Chance dass Fehler gefunden werden, weil wikimäßig mehr Leute drauf gucken) und ihnen auch die Angst vor Veröffentlichung nimmt (was ist wenn was falsch ist...) bzw. die Barrieren minimiert. Keiner soll einen kompletten MOOC hier bauen, auch wenn das schön wäre. Inhalte befreien, wäre ja schon mal ein guter erster Schritt. Ein Großes Problem ist, dass viele Lehrende oftmals Urheberrechtlich geschützte Materialien als Zitate verwenden und nicht den Aufwand rein stecken wollen, die Sachen 'clean' zu bekommen. --Renepick (talk) 14:26, 21 July 2016 (UTC)[reply]
      • Für die Jahresplanung könnte man das Ziel formulieren Infomaterialien mit den Vorteilen bereits erstellte Inhalte unter eine offene Lizenz zu stellen zusammenstellen (Ich würde mich deutlich leichter tun Dozenten an Hochschulen zu überzeugen die von Ihnen gestellten Inhalte auf Wikimedia Commons (oder auch Books, wikiversity) zu teilen, wenn ich Ihnen hier praktische Leitfäden an die Hand geben könnte oder Millionfanch angeklickte Infovideos und es nicht nur meine singuläre Einzelmeinung ist). --Renepick (talk) 14:26, 21 July 2016 (UTC)[reply]
      • Zu den Youtubern: Ich bin (auf Grund eines privaten Projektes) in einer lockeren Gemeinschaft mit den 60 größten deutschen Wissensyoutubern zusammen. Da gibt es oftmals harte kommerzielle Interessen, die offene Lizenzen ausschließen. Ich werde Ihnen dennoch diese Diskussion hier mal zeigen und schauen, ob vielleicht der ein oder andere die Idee überzeugend findet, Inhalte auch noch anderweitig zu teilen. --Renepick (talk) 14:26, 21 July 2016 (UTC)[reply]

3. Weitere Ideen

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  • Die Idee, bestehende Lehrmaterialien zu befreien, finde ich sehr gut. Bei Mathe für Nicht-Freaks sind wir auch auf der Suche nach freien und guten Lehrmaterialien, damit wir diese bei uns einbauen können. So wollen wir Professorinnen und Professoren ansprechen, ob sie ihre Skripte unter einer freien Lizenz stellen wollen. Mit Youtubern habe wir bereits gute Erfahrungen gemacht. So hat DorFuchs eines seiner Videos unter einer freien Lizenz gestellt.
Hier haben wir folgende Erfahrungen gemacht: Es hat sich bewährt die Ersteller der Youtube-Videos direkt anzusprechen. Einzelne Videos haben sie in der Regel gerne unter einer freien Lizenz gestellt. Ich vermute aber, dass die Zurückhaltung größer ist, wenn sie alle ihre Videos unter einer freien Lizenz stellen. -- Stephan Kulla (talk) 19:26, 20 July 2016 (UTC)[reply]
  • Iran und Tunesien z.B. haben aktuell konkret angefragt für Schulungsmaterialien. Alex Stinson beschäftigt sich im Moment damit zu sammeln, was an Schulungsmaterialen und Kooperationen vorhanden ist und was allgemein überall eingesetzt werden kann. Eine Zusammenarbeit beziehungsweise ein Informationsabgleich mit ihm wäre sinnvoll. --Gereon K. (talk) 09:14, 21 July 2016 (UTC)[reply]
  • OER und OPEN ACCESS ist für die Drittmittelfinanzierung durch staatliche stellen in immer relvanteres Wort. Leider haben fast alle Reviewer von Projekten und Antragssteller ihre eigene Definition, wann etwas offen / frei ist. Hier könnte als ziel formuliert werden, auf hochschulpolitischer Ebene Universitäten zu kontaktieren und diese Themen in die Senate und Fachbereichsräte zu tragen. Viele Unis haben schlicht nicht das Knowhow mit diesem neumodischen Thema etwas anzufangen, sehen aber die Chancen und Potentiale, hier aktiv zu werden. Da könnte gerade eine so vertrauensvolle Institution wie die Wikimedia super als Berater (vielleicht sogar durch Vergütung) auftreten. --Renepick (talk) 14:26, 21 July 2016 (UTC)[reply]