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Wikimedia Deutschland/2015 annual plan/de/Ziele

From Meta, a Wikimedia project coordination wiki
Diese Seite ist ein Überbleibsel. Alle Inhalte wurden zum 19.3.15, 10 Uhr auf die oben verlinkte Hauptseite des Entwurfs zum Jahresplan 2015 kopiert: Wikimedia Deutschland/2015_annual_plan/de

Ziele 2015

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1.) Freies Wissen in den Wikimedia-Projekten

Ziele zu: Förderung und Kommunikation · Datenqualität von Wikidata · Nutzerfreundlichkeit von Wikimedia Commons · Notwendigkeit eines Entwicklungszentrums

Im vorläufig verabschiedeten Jahresplan wurden die Ziele zu direkter Unterstützung und zu Software-Entwicklung getrennt gelistet. Im Folgenden sind sie nun unter der Überschrift "Freies Wissen in den Wikimedia-Projekten" zusammengeführt. Die Themen Förderung und Kommunikation stehen jetzt neben Wikidata, Wikimedia Commons und dem Aufbau eine Entwicklungszentrums. Das ist nur konsequent, da keiner dieser fünf Punkte ein Selbstzweck ist. Alle fünf zielen auf die Wikimedia-Projekte, jeder mit anderen nützlichen Facetten: Die direkte Unterstützung betrifft die Menschen und ihre Ideen, die in den Projekten aktiv sind. Die Qualität der Daten von Wikidata hat entscheidenden Einfluss darauf, wie hilfreich das Projekt für Wikipedia und Co. sein kann. Die Strukturierung der Commonsdaten wird dringend benötigt und muss dafür benutzerfreundlich sein. Und damit Wikimedia Deutschland künftig mehr auf Software-Bedarfe aus den Communitys reagieren kann, müssen wir jetzt eine Infrastruktur schaffen.

Operatives Ziel: Förderung und Kommunikation

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Um die Wirkung unser Freiwilligenunterstützung zu erhöhen, legen wir die bisherigen Förderprogramme zusammen und unterstützen insbesondere Gruppen von Freiwilligen dezentral, die sich gemeinsam für ein Thema engagieren. Dabei fokussieren wir uns auf Ideen und Projekte, die möglichst schnell starten, die ihre Erfolge und ihr Scheitern als "Lessons Learned" veröffentlichen und die möglichst vielen Freiwilligen die Mitarbeit in den Wikimedia-Projekten erleichtern. Zusätzlich werden bestehende Informations- und Kommunikationsstrukturen auf lokaler und internationaler Ebene ausgebaut sowie potenzielle Freiwillige und unterstützende Partnerschaften aktiviert.

Warum wir das anstreben

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1,8 Millionen Artikel gibt es in der deutschsprachigen Wikipedia, 25 Millionen Bilder und andere Mediendateien in Wikimedia Commons, 14 Millionen Datensätze in Wikidata. Und Millionen Artikel müssen noch geschrieben, verbessert, gewartet und vor Vandalismus geschützt werden. Millionen Bilder, Videos, Audiodateien, Grafiken müssen erstellt und befreit sowie Milliarden Datensätze frei nutzbar gemacht werden – all das von ehrenamtlich aktiven Menschen, die freiwillig dabei helfen, das Wissen der Welt online frei zugänglich zu machen.

Während alleine in Deutschland Millionen Menschen aktiv auf Facebook sind, über eine Million digitale Spiegelreflexkameras im Jahr verkauft werden und Fotodienste im Netz boomen, haben nur 15.000 Menschen Sichterrechte in der deutschsprachigen Wikipedia und nur knapp 6.000 machen mehr als fünf Bearbeitungen im Monat. Diese wichtigen Menschen bei ihren Arbeiten an der Erzeugung, Verbesserung und Verbreitung freier Inhalte in den Wikimedia Projekten zu unterstützen, ist seit Jahren Aufgabe von Wikimedia Deutschland. Wir haben Freiwillige in den letzten Jahren punktuell und meistens einzeln unterstützt. Aber dieser Ansatz ist nicht beliebig ausbaufähig. Unsere Leistungen erreichen nur eine kleine Gruppe von Aktiven und sind nicht nachhaltig miteinander verzahnt. In vielen Fällen ist der Aufwand für Freiwillige dabei höher statt niedriger: Anträge müssen geschrieben, Technik muss angemietet, Reisen müssen durchgeführt werden. Und weil danach schon so viel in der reinen Autoren- und Fotografenarbeit zu tun ist, werden Einzelaktivitäten selten so aufbereitet, dass andere davon lernen oder ebenfalls zum Mitmachen angeregt werden. Dabei liegt es weder im Interesse der Ehren- noch der Hauptamtlichen, dass unsere Unterstützung maßgeblich über Antragswesen oder Ausbildung in Projektmanagement definiert wird. Deshalb arbeiten wir 2015 nach diesen drei Prinzipien: 1.) Du brauchst keinen Businessplan, deine Idee genügt. 2.) Wir unterstützen den Ausbau dezentraler Strukturen. 3.) Weiterentwickeln und Lernen funktioniert nur gemeinsam.

Was wir 2015 verändern wollen

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Die erfolgreichsten Ideen für Vorhaben und Unterstützungsangebote kamen bislang von Freiwilligen. Die Erfahrung zeigt, dass die Unterstützung selbstorganisierter Aktivitäten von Gruppen von Freiwilligen eine wesentlich höhere Wirkung hat. Deshalb konzentrieren wir uns ab sofort darauf, aktive Gruppen zu stärken, Wissensaustausch zwischen den Aktiven zu verbessern und wesentlich schneller neue Unterstützungsangebote auszuprobieren, um diese bei Erfolg zu verbreiten oder bei Erfolgslosigkeit zu ändern oder zu beenden.

Im Vordergrund steht die schnelle Erprobung von Ideen aus der Community, basierend auf den mit ihnen entwickelten Förderrichtlinien, Strukturen und Angeboten. Darüber hinaus sollen durch das Ideenportal des Vereins ideen.wikimedia.de ausdrücklich auch Community-Externe angesprochen und informiert werden, damit sie zur erfolgreichen Umsetzung von Projektideen beitragen.


Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
Lokale Community-Räume – Wir unterstützen den Auf- und Ausbau von Räumlichkeiten für lokale Arbeit in und an den Wikimedia-Projekten, die durch Community-Gruppen vor Ort betrieben werden. Dadurch sollen Angebote für Vernetzung, Schulungen, gemeinsame Arbeit an den Wikimedia-Projekten, neue und tiefere Partnerschaften zwischen Wikimedianern und lokalen Institutionen sowie Outreach-Aktivitäten durch die kontinuierliche Erreichbarkeit vor Ort wesentlich wirksamer werden als bisherige punktuelle Einzelprojekte. Die Erfahrungen aus den unterschiedlichen Ansätzen Köln, Hannover, Berlin, Hamburg, Bremen, München bilden dabei die Basis für einen einfacheren Ausbau in der Fläche, insbesondere in Ballungsgebieten.
  • Anzahl der Orte mit lokalen Räume/Aktivitäten,
  • Anzahl der lokalen Partnerschaften,
  • Anzahl der durchgeführten Projekte,
  • Art der auf Nachhaltigkeit ausgerichteten Contentpartnerschaften,
  • Art des Austauschs zu Erfahrungen und Erfolgstrategien für lokales Wikimedia-Engagement.
Unterstützung von Freiwilligen – Ob Reisekosten, Literaturzugriff, Redaktionstreffen, Großprojekte – Unterstützungsanfragen von Aktiven aus den Communitys werden kurzfristig geprüft, in Übereinstimmung mit den Förderrichtlinien umgesetzt und anschließend auf Erfolg und Wirksamkeit untersucht. Dabei führen wir unsere einzelnen Unterstützungangebote für ehrenamtliche Gruppen zusammen. Konkrete Ziele: Rahmenbedingungen der Arbeit der Freiwilligen vereinfachen, thematische Freiwilligengruppen stärken, weitere Unterstützende für Freien Wissen gewinnen. Um die Förderangebote zu vereinfachen, werden Absprachen mit den DACH-Chaptern der Wikimedia-Bewegung getroffen.
  • Relation zwischen erzielten Ergebnissen und Unterstützungsaufwand/Fördersummen,
  • unterstützende Service-Pakete und kollaborativ erstellte Materialien zur Wissensweitergabe (on- und offwiki) liegen vor und wurden erfolgreich getestet,
  • Aktivitäten im Ideenportal,
  • Anzahl der unterstützten Freiwilligen und Freiwilligeninitiativen,
  • Aus dem kontinuierlich durchgeführten Monitoring liegen quantitative & qualitative Aussagen zum Förderprozess vor, insbesondere:
    • Effizienz der Prozesse,
    • Zugänglichkeit der Angebote,
    • Nutzen für die Arbeit der Freiwilligen,
  • Art und Menge erstellter Inhalte.
Konzept Technische Wünsche – Es wird ein Konzept zur Umsetzung von Software-Wünschen aus den Communitys erstellt. Erkenntnisse aus der bestehenden Umfrage in der Wikipedia zu technischen Wünschen werden hier einfließen.
  • In Q2 liegt ein Kommunikations- und Beteiligungskonzept zur Umsetzung von Software-Wünschen vor. Das Konzept wird auf verschiedenen Kommunikationskanälen (z. B. Kurier, Blog, Wikimedia:Woche, Listen) veröffentlicht und es wird Feedback eingeholt.
  • In Q3 wird die Anwendung des Teahouse-Gadgets (Projekt Teestube) im partizipativen Prozess evaluiert. Die Ergebnisse fließen in das Konzept zur Umsetzung von Software-Wünschen ein.
  • Konzept wird erprobt (in Abhängigkeit zum Recruitingprozess im Bereich Software-Entwicklung).
Kommunikation Software-Projekte – In den letzten Jahren gab es eine Reihe kontroverser Diskussionen um die Einführung technischer Weiterentwicklungen in den Wikimedia-Projekten, 2014 beispielsweise um den Media Viewer. 2015 werden wir deshalb einen Schwerpunkt auf Informations- und Partizipationsmöglichkeiten rund um Softwarentwicklungen legen. Ziel ist der intensivere Austausch der Communitys mit der Software-Entwicklung von WMDE und der Wikimedia Foundation (WMF)
  • Bis Ende 2015 werden 20 Artikel/(Diskussions-)Beiträge auf verschiedenen Community-Plattformen und Kommunikationskanälen veröffentlicht.
  • Bis Ende 2015 werden vier Veranstaltungen und Treffen durchgeführt und Feedback eingeholt.
  • Absprachen mit WMF und den Communitys im Hinblick auf geeignete Austauschforen, Prozesse, Timelines sind getroffen (Austausch Communitys, WMF und WMDE).

Operatives Ziel: Wikidata

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Wikidata-Nutzende haben verbesserte und erweiterte Möglichkeiten, Inhalte in Wikidata zu pflegen. Wikimedia Deutschland entwickelt bis Ende 2015 Werkzeuge, die es insbesondere ermöglichen, Referenzen für Aussagen einfacher anzulegen sowie Änderungen an Daten einfacher nachzuverfolgen.

Warum wir das anstreben

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Wikidata ist gegenwärtig das wichtigste Infrastrukturprojekt der Wikimedia-Bewegung – und es fand seinen Start bei Wikimedia Deutschland. Der große Erfolg ist durch ein schnelles Wachstum der Datenbasis gekennzeichnet, welches wiederum der sehr aktiven Community der freien Wissensdatenbank zu verdanken ist. Um den Herausforderungen, die ein solch schnelles Wachstum mit sich bringen, und den Bedürfnissen der Nutzenden von wikidata.org nachhaltig gerecht zu werden, müssen die Punkte Datenqualität und Vertrauen in den Fokus rücken.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Fokus stehen die Qualitätsteigerung und die Art und Weise, wie Wikidata genutzt wird. Mit den Werkzeugen, die 2015 entwickelt werden, können auch Schwesterprojekte Änderungen an den von ihnen genutzten Daten einfacher auf Wikidata nachvollziehen. Mögliche Unstimmigkeiten in den Daten werden mit neuen Funktionen schneller und einfacher identifizierbar sein – und somit auch schneller berichtigt werden. Damit wird die Qualität der Daten weiter verbessert, was ihre Akzeptanz unter Nutzenden weiter stärken wird.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
Referenzen – Wer Wikidata nutzt, hat die Möglichkeit, Referenzen für Aussagen schneller und komfortabler hinzuzufügen. Dadurch wird die Benutzererfahrung (User Experience) verbessert und die Qualität der Daten gesteigert.
  • Bis Ende 2015 steht eine erweiterte Funktionalität zur Verfügung, um Referenzen zu bearbeiten.
  • Zuwachs an Referenzen.
Enhanced changes – Enhanced Changes (in etwa: "erweiterte Änderungen") bezeichnen größere Sichtbarkeit bei den Änderungen, die in Versionsgeschichten verzeichnet sind. Nutzerinnen und Nutzern der Schwesterprojekte ist es damit möglich, Änderungen an Daten auf Wikidata, die ihre Artikel betreffen, einfacher nachzuvollziehen und damit einen besseren Überblick über Änderungen zu erhalten.
  • Funktion "Enhanced changes" wird entwickelt (bis Ende 2015),
  • Funktion “Enhanced changes” steht Nutzerinnen und Nutzern der Schwesterprojekte wie bspw. Wikipedia-Aktiven zur Verfügung.
Constraint reports – Wikidata-Bearbeitende haben die Möglichkeit, Unstimmigkeiten in den Daten auf Wikidata schneller und einfacher zu identifizieren (Englisch "constraint" für Zwang oder Einschränkung, hier als Fachbegriff für Einschränkungen bei der Dateneingabe durch Nebenbedingungen genutzt).
  • Die Funktionalität der "Constraint Reports" wird (bis Ende 2015) verbessert und erweitert sowie der Community zur Verfügung gestellt.

Operatives Ziel: Wikimedia Commons

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Die Nachnutzung der Inhalte auf Wikimedia Commons ist vereinfacht (z. B. schnelleres und gezielteres Suchen und Auffinden von Bildern). Dazu wird die 2014 begonnene Integration von Wikidata fortgeführt, die ermöglicht, Medieninhalte in Wikimedia Commons zu verschlagworten und zu strukturieren.

Warum wir das anstreben

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Zu den ersten Zwischenschritten in der Entwicklung von Wikidata gehörten 2013 automatische Links für Sprachversionen von Wikipedia. Die Hinwendung zu Wikimedia Commons für 2015 ist ein neuer Schritt für das Entwicklungsteam: Bisher sind in Wikimedia Commons im Zuge der Wikidata-Integration eine Basis-Implementierung und Anpassungen an bestehende Code-Basen, d. h. an die Gesamtheit des Quelltextes mehrerer Projekte erfolgt, die die Grundlagen für ein Verschlagwortungssystem bilden. Damit sind zahlreiche qualitative Verbesserungen für Benutzende im Hinblick auf Benutzbarkeit (Usability) und Zugänglichkeit möglich, zum Beispiel eine erleichterte Suche nach Inhalten. Die Verwendung von Medieninhalten ist durch die Basisversion eines Nachnutzungstools, leichter und (rechts-)sicherer geworden. Wer Medieninhalte lizenzkonform frei weiternutzen möchte, erhält mit diesem Werkzeug notwendige Informationen zusätzlich zur Datei selbst.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Fokus stehen verbesserte Nutzungsmöglichkeiten von Wikimedia Commons. Metadaten sollen 2015 durch weitere Datentypen (bspw. "Autoren", "Lizenzen, "Institutionen") ergänzt und ihre Bearbeitung vereinfacht werden. Die Auffindbarkeit der Medieninhalte – bislang ein zentrales Manko des freien Medienarchivs – soll nachhaltig verbessert werden. Die Verschlagwortungsfunktion wird weiter entwickelt, so dass auch andere Tools, beispielsweise vom Multimedia-Team der Wikimedia Foundation, darauf aufbauen können.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
Verschlagwortung – Nutzerinnen und Nutzern von Wikimedia Commons steht eine Verschlagwortungsfunktionalität zur Verfügung und weitere Tools können darauf aufbauend realisiert werden, bspw. durch das Multimedia-Team der WMF (Integration des Upload Wizards, zum einfacheren Hochladen von Dateien).
  • Die Verschlagwortungsfunktionalität wird bis Ende 2015 umgesetzt und Commons-Lesenden und -Bearbeitenden zur Verfügung gestellt.
Suche – Die Suche nach Medieninhalten in Commons ist vereinfacht und damit die Nachnutzung und Auffindbarkeit der Media­daten verbessert.
  • Bis Ende 2015 können Benutzende in Commons nach Schlagwörtern und weiteren Metadaten suchen.
Datentypen – Benutzenden stehen spezifische Datentypen zur Verfügung, um z. B. "Institutionen", "Autoren" und "Lizenzen" angeben zu können.
  • Bis Ende 2015 sind spezifische Datentypen konzipiert und implementiert.
Nutzerfunktionen – Die Darstellung verschiedener Nutzerfunktionen auf Wikimedia Commons ist auf die speziellen Anforderungen von Media­daten hin optimiert.
  • Bis Ende 2015 stehen Funktionen wie beispielsweise "Eingabe" und "Bearbeiten" zur Verfügung.

Operatives Ziel: Entwicklungszentrum

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Wikimedia Deutschland sichert die Innovationskraft der Wikimedia-Bewegung im Software-Bereich durch den Ausbau seines Software-Entwicklungszentrums in Berlin. Bis Ende 2015 soll insbesondere ein eigenständiges Team für Community-Projekte aufgebaut werden.

Warum wir das anstreben

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Um Innovationskraft für die gesamte Wikimedia-Bewegung sicherzustellen, ist eine dezentrale Software-Entwicklung notwendig. Die Aktivitäten, die wir seit Q4 2013 gezielt strukturiert haben, sollen weiterhin stabilisiert und ausgebaut werden, um handlungs- und reaktionsfähig auf die zukünftigen Anforderungen und Bedürfnisse der Software-Entwicklung reagieren zu können. Wikimedia Deutschland hat sich in Q4 2013 zur Software-Entwicklung bekannt, was vom Präsidium und der Mitgliederversammlung bestätigt wurde. Dem sehr erfolgreichen eingeschlagenen Weg möchten wir weiter folgen und das Know-how, was u. a. mit der federführenden Leitung und Umsetzung des Wikidata-Projektes seit 2012 aufgebaut wurde, weiter vertiefen und vervollständigen. Wikimedia Deutschland hat eine Vorreiterrolle innerhalb der Bewegung eingenommen und bewiesen, dass technische Innovation auch und gerade dezentral gelingen kann.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Fokus steht der Aufbau unserer Kapazitäten: Um Community-Projekte fortzuführen und voranzutreiben sowie deren technische Wünsche umsetzen zu können, soll bis Ende 2015 ein eigenständiges Entwicklungsteam zusammengestellt sein. Bislang ist es uns noch nicht möglich, neben der Arbeit des Wikidata-Teams dauerhaft Software-Entwicklung für Freiwillige zu ermöglichen. Einerseits streben wir mehr Sichtbarkeit der Tätigkeiten und Projekte der Software-Entwicklung an, andererseits soll bis Ende 2015 die Basis für ein Mentoring-Programm geschaffen sein, das benötigte Fähigkeiten im Bereich Software-Entwicklung für Freiwillige und Open-Source-Entwickler betrifft.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
Community-Projekte – Für Community-Projekte existiert bis Ende 2015 ein eigenständiges Entwicklungteam.
  • Personelle bzw. organisatorische Strukturen sind etabliert.
  • Agile Prozesse sind implementiert und ermöglichen dem Management die Analyse und Planung nach u. a. SCRUM­ und Kanban-Methodik.
Sichtbarkeit – Die Sichtbarkeit der Tätigkeiten und Projekte der Software-Entwicklung von Wikimedia Deutschland in Berlin wird erhöht.
  • Regelmäßige monatliche Veröffentlichungen,
  • mindestens zwei Veranstaltungen mit dem Fokus auf Open-Source-Entwicklung bis Ende 2015.
Mentoring-Programm – Ein Konzept für ein Mentoring-Programm für Freiwillige/Open-Source-Entwickler zu MediaWiki, Wikidata, den Schwesterprojekten sowie Erweiterungen zu diesen wird entwickelt. Es ist in ersten Ausbaustufen etabliert.
  • Bis Ende 2015 ist eine Verschriftlichung des Konzepts zum Programm in einer ersten Version veröffentlicht.
  • Unterstützungsleistungen für Community-Entwickler (Stipendien für Hackathons und weitere Veranstaltungen, Arbeitsplatz bei WMDE o. ä.) sind etabliert und werden genutzt.


2.) Freies Wissen von Institutionen

Ziele zu: Kooperationen von Freiwilligen, Pilotvorhaben, Veranstaltungen · Information und Beratung zur Freigabe von Inhalten

Die angestrebte langfristige Wirkung dieses Programms ist, dass Kultur-, Bildungs- und Wissenschaftseinrichtungen aktiv freie Inhalte zu den Wikimedia-Projekten beitragen. Dafür sind tragfähige Beziehungen zu ihnen nötig. Die ehrenamtliche Zusammenarbeit war in dieser Hinsicht im Jahr 2014 ein wesentlicher Faktor und wird es auch 2015 bleiben: Neben Informations- und Beratungsangeboten von Wikimedia Deutschland liegt ein Schwerpunkt auf Kooperationen und Veranstaltungen mit Freiwilligen.

Operatives Ziel: Kooperationen und Veranstaltungen

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Die Zusammenarbeit zwischen der Wikimedia-Bewegung und den Institutionen zur Schaffung und Bereitstellung neuer Inhalte wird intensiviert. Wikimedia Deutschland unterstützt Kooperationen von Freiwilligen, führt Veranstaltungen durch und verstetigt erfolgreiche Pilotvorhaben.

Warum wir das anstreben

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2014 haben wir mit Institutionen und Freiwilligen im Rahmen verschiedener Veranstaltungsformate und Kooperationsprojekte zusammengearbeitet: Mit unserer offiziellen Beteiligung am Wissenschaftsjahr 2014 und der Entwicklung eines interaktiven Wikipedia-Exponats für die MS Wissenschaft, über die OER-Konferenz (OER, Open Educational Resources = freie Bildungsmaterialien) und die Reihe Digitale Kompetenzen, durch die Formate GLAM on Tour, die Reihe Wikimedia-Salon, den Kulturhackathon Coding da Vinci oder durch die Entwicklung der mobilen Datentankstelle. Da diese bereichsübergreifende Arbeit zu freien Inhalten (bspw. Coding da Vinci) und tragfähigen Partnerschaften (bspw. Bündnis freie Bildung, Projektpartner Coding da Vinci) geführt hat, möchten wir sie 2015 verstetigen und weiter ausbauen.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Mittelpunkt steht: Bestehende Partnerschaften im Kulturbereich werden ausgebaut und neue hinzugewonnen, Freiwillige werden dabei unterstützt, eigene Kooperationen zu initiieren und eigene Aktionen durchzuführen. Daneben erfolgt der Ausbau des Zugangs zu wissenschaftlichen Institutionen und die Weiterführung von gemeinsamen Modellvorhaben, um Freies Wissen im Wissenschaftsbereich zu etablieren. Im Rahmen von Veranstaltungen für Institutionen soll der Austausch über Methoden und Prozesse der Erstellung freier Inhalte intensiviert werden.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
Werkzeuge – Wikimedia Deutschland stellt Freiwilligen Werkzeuge (Tools) zur Verfügung, um selbstständig Projekte mit Institutionen durchführen zu können (bspw. Schulungen, Handreichungen).
  • Werkzeuge (Tools) werden weiterentwickelt,
  • Freiwillige haben Werkzeuge (Tools) nachgefragt (Output),
  • Freiwillige führen Projekte durch (Outcome-Indikator).
Veranstaltungsreihen – WMDE etabliert Veranstaltungsreihen (z. B. Wikimedia Salon, Monsters of Law, Bildungsreihe), um neue Kontakte zu generieren und die Vernetzung mit Institutionen voranzutreiben.
  • Teilnehmerzahlen,
  • Anschlusskommunikation,
  • Medienresonanz.
Modellprojekt – Durch die gemeinsame Initiierung eines Modellprojekts mit einer exzellenten Wissenschaftinstitution soll das Thema Freies Wissen im Wissenschaftsbereich verankert werden.
  • Auswahl einer exzellenten Wissenschaftinstitution,
  • gemeinsames Projektkonzept, gemeinsame Verpflichtung,
  • Modellprojekt läuft an.
Datenfreigabe – Durch den Ausbau der Kooperationen mit Institutionen aus dem Kulturbereich (z.B. Erweiterung von Coding da Vinci) wird die konkrete Datenfreigabe durch Institutionen erhöht. (Outcome)
  • Anzahl der Kooperationen,
  • Art der Kooperationen,
  • Datenmenge,
  • Medienresonanz.

Operatives Ziel: Informationsmaterialien und Beratungsmodule

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Institutionen erhalten fachliche und technische Unterstützung, um die Freigabe von Inhalten selbst zu vollziehen. Wikimedia Deutschland stellt sicher, dass entsprechende Informations- und Beratungsangebote sowie Schnittstellen zu den Wikimedia-Projekten bestehen.

Warum wir das anstreben

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In der Vergangenheit wurden Institutionen von Freiwilligen und/oder Wikimedia Deutschland zumeist im direkten Kontakt angesprochen, um sie als Partnerinnen für gemeinsame Vorhaben zu gewinnen. Dabei wurde ein Informations- und Beratungsbedarf festgestellt, der bisher nur sehr zeitaufwändig über Einzelgespräche gedeckt werden konnte. Um Institutionen aus Kultur oder Wissenschaft zu befähigen, selbstständig freie Inhalte aktiv in ihre Arbeit einzubinden und sich an den Wikimedia-Projekten zu beteiligen, bedarf es der strukturierten Entwicklung und Distribution standardisierter Informations- und Beratungsangebote, die durch eine modulare Struktur zielgruppenspezifisch angepasst und weiterentwickelt werden können.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Hauptfokus steht die Entwicklung eines modularen Informations- und Beratungsangebots für Institutionen. Dies umfasst 2015 insbesondere: Einführung von Beratungsangeboten mit einer technischen Serviceinfrastruktur, um Institutionen konkrete Hilfestellung bei der Freigabe von Inhalten zu geben, sowie die Entwicklung eines Baukastensystems mit zielgruppenspezifischen Informationsmaterialien zu Freiem Wissen und den Wikimedia-Projekten. Durch die Verknüpfung von Bildungs- und Softwareangeboten werden Institutionen besser befähigt, Wissen freizugeben. Dazu bauen wir auf den fachlichen Vorarbeiten, Publikationen und Projekten der Vergangenheit auf, wie beispielsweise dem "Lizenzverweisgenerator" oder dem Lehrmodul Wikipedia - Gemeinsam Wissen gestalten oder der Open-Content-Broschüre.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
Konzept – Wikimedia Deutschland schließt die 2014 begonnene Material- und Zielgruppenanalyse für Institutionen ab und überführt diese in ein modulares Konzept für Informationsmaterialien und Beratungsangebote (Q1 2015). Dieses verknüpft fachspezifische Inhalte mit umsetzungsbezogenen Fragestellungen.
  • Konzepte und Qualitätskriterien zu Informations- und Beratungsangeboten liegen vor.
Materialien – Bis Q4 2015 liegen zielgruppenspezifische Informationsmaterialien für Institutionen vor, bspw. zu Lizenzen, Metadaten, Wikipedia, Wikidata und Wikimedia Commons.
  • Materialien liegen vor,
  • Materialien entsprechen den Qualitätskriterien für Informationsangebote,
  • Review der Informationsmaterialien durch Experten (zielgruppenspezifisch) liegt vor.
Beratung – Bis Q4 2015 liegt ein zielgruppenspezifisches Beratungsangebot zur Freigabe von Inhalten und der technischen Umsetzung im Organisationskontext vor (z. B. Anleitungen zum Gebrauch von Tools, How-tos beim Upload, Hinweise für die gelingende Zusammenarbeit mit offenen Freiwilligen-Strukturen).
  • Beratungsangebot liegt vor,
  • Beratungsangebot entspricht den Qualitätskriterien,
  • Test und Feedback durch eine Institution (zielgruppenspezifisch) liegen vor.


3.) Freies Wissen in der Gesellschaft

Ziele zu: Open Educational Resources · Urheberrechtsreform auf europäischer Ebene

Gesellschaftliche Entscheider sollen dazu beitragen, dass sich die Rahmenbedingungen für Freies Wissen nicht verschlechtern, sondern im Idealfall verbessern. Sie sollen Menschen längerfristig ermöglichen, Qualität und Quantität der Inhalte in den Wikimedia-Projekten zu erhöhen. Sowohl in Bezug auf freie Bildungsmaterialien als auch auf Ebene der EU-Gesetzgebung haben Freiwillige bei den Aktivitäten von Wikimedia Deutschland im Jahr 2014 eine Schlüsselrolle gespielt. 2015 wird daran angeknüpft.

Operatives Ziel: Open Educational Resources

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Wikimedia Deutschland vernetzt wichtige Akteure im Bereich freier Bildungsmaterialien und nimmt Einfluss auf die Ausgestaltung von konkreten OER-Vorhaben. Dazu werden 2015 strategische Partnerschaften und OER-Maßnahmen initiiert und die bildungspolitische Arbeit wird ausgebaut.

Warum wir das anstreben

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Ob und wie zukünftig die Thematik Open Educational Resources (OER) in den gesellschaftlichen Raum diffundiert, hängt stark von der Akzeptanz bei den politischen Entscheidungs- und Multiplikationspersonen im Bildungsbereich ab und von deren Fähigkeit, die komplexen Fragestellungen zwischen Lizenzierung und Kollaboration bzw. Partizipation in adäquater Weise in die eigenen professionellen Kontexte zu übertragen. Wichtig ist neben der Netzwerkarbeit insbesondere die Initiierung von reichweitestarken OER-Maßnahmen gemeinsam mit starken Partnerorganisationen und die Intensivierung der bildungspolitischen Arbeit. In diesem Bereich sind Drittmittel für den Verein sehr bedeutend.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Fokus steht die Sichtbarmachung eines bildungspolitischen Reformanspruchs: 2015 gilt es, auf Bundes- und Länderebene mit unseren Positionen die politischen Entscheidungstragenden für die Einführung und Förderung freier Bildungsmaterialien zu gewinnen. Dazu wird das Netzwerk von Alliierten qualitativ und quantitativ ausgebaut und es werden OER-Maßnahmen umgesetzt. Diese Prozesse werden durch geeignete Maßnahmen (Handlungsempfehlungen, Konsultationen, Hearings, Veranstaltungen) flankiert.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
OER-Maßnahme – Wikimedia Deutschland beginnt mit einem politischen Akteur eine gemeinsame OER-Maßnahme.
  • Gemeinsame Verpflichtung,
  • gemeinsames Konzept,
  • Maßnahme läuft an.
Bündnis Freie Bildung – Wikimedia Deutschland baut das ehrenamtlich getragene Bündnis Freie Bildung um fünf weitere Organisationen und weitere ehrenamtlich Engagierte aus.
  • Anzahl der Bündnispartner,
  • Bündnispartner aus unterschiedlichen Bereichen.
Positionen – WMDE nimmt an relevanten nationalen Konsultationen/Hearings zum Thema freie Bildung teil und bringt dort seine eigenen Positionen ein.
  • Teilnahmen an Dialogen, Befragungen und Konsultationen,
  • Art der Beteiligung (Teilnahme, aktiver Beitrag, Stellungnahme, Thema setzen etc.),

Operatives Ziel: Urheberrechtsreform auf europäischer Ebene

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Die wichtigsten Weichenstellungen bei der anstehenden Urheberrechtsreform passieren in den EU-Institutionen (Kommission, Europäisches Parlament, Ministerrat). Auf diese übt Wikimedia Deutschland zusammen mit anderen Chaptern verstärkten Einfluss aus, indem die 2014 aufgebauten Strukturen und fachlichen Kompetenzen genutzt und vertieft werden. Das beinhaltet verstärkte Beteiligungsangebote für Freiwillige.

Warum wir das anstreben

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Dreizehn europäische Wikimedia-Chapter und Nutzergruppen haben sich bereits der Free Knowledge Advocacy Group EU (FKAGEU) angeschlossen. Diese baut tragfähige Beziehungen zum politischen Apparat in Brüssel auf und vernetzt sich mit anderen NGOs. Unsere Stärke ist dabei eine globale Community, die kollaborativ Projekte meistert. Wir wollen so viele Aktive so tief wie möglich in die Arbeit einbinden und versuchen, alle relevanten Entscheidungsträger und Entscheidungsträgerinnen hinsichtlich des Reformbedarfs beim Urheberrecht (Staatliche Werke, Panoramafreiheit) aufzuklären.

Was wir 2015 verändern wollen

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Im Zentrum stehen koordinierte Handlungen, um Einfluss auf die Gesetzgebung auszuüben. Wikimedia stellt ehrenamtlichen Wikimedianern die Werkzeuge (Know-how, Kontakte, Informationsmaterialien, teilweise in mehreren Sprachen) zur Verfügung, die zur erfolgreichen Ansprache gebraucht werden. Diese Aktiven stehen in Kontakt mit Mitgliedern des Europäischen Parlaments (MdEP), wodurch Wikimedia als globale Bewegung wahrgenommen wird – ein großer Vorteil gegenüber anderen Verbindungsbüros, zum Beispiel aus der Industrie. Die FKAGEU nimmt an den für Freies Wissen relevanten Dialogen, Befragungen und Konsultationen auf EU-Ebene teil und baut insbesondere Partnerschaften im netzpolitischen Umfeld aus. Die Zusammenarbeit mit und die Beteiligung von anderen europäischen Chaptern soll weiter intensiviert werden.

Teilziele Indikatoren/Kriterien der Zielerreichung
MdEP-Kontakte – Bis Ende 2015 bestehen mindestens zehn Kontakte zwischen MdEPs und ehrenamtlichen Wikimedianern, die über Freies Wissen beraten.
  • Anzahl und Art der Kontakte (Treffen, anhaltender E-Mail-Austausch, Telefonate) zwischen Wikimedianern und MdEPs.
Werkzeuge – Wikimedia stellt bis Ende 2015 ehrenamtlichen Wikimedianern Werkzeuge zur Verfügung: Kontaktregister, Broschüren über Hauptanliegen in mindestens drei Sprachen, Argumentationslinien und Advocacy-Strategien.
  • Kontaktregister und Broschüren in drei Sprachen liegen vor,
  • Bekanntheit und Nachfrage Kontaktregister und Broschüren (Zugriffszahlen und Pflege Kontaktregister, Nachfrage Broschüren).
Teilnahme – Wikimedia nimmt 2015 an allen Dialogen, Befragungen und Veranstaltungen auf EU-Ebene teil, deren Ergebnisse für das Urheberrechtsdossier der EU-Kommission relevant sind.
  • Teilnahmen an Dialogen, Befragungen und Konsultationen,
  • Art der Beteiligung (Teilnahme, aktiver Beitrag, Stellungnahme, Thema setzen etc.),
  • Anteil aktiver Teilnahmen an Gesamtzahl der Teilnahmen.
Mobilitätsstipendium – Wikimedianer aus europäischen Chaptern erhalten 2015 erstmals ein Mobilitätsstipendium, damit sie in Brüssel Erfahrung in Themenanwaltschaft für Freies Wissen sammeln können.
  • Anzahl Stipendien,
  • mindestens zwei Wikimedianer haben bis Ende des Jahres in Brüssel mitgearbeitet.
Partnerschaften – Wikimedia hat Partnerschaften mit weiteren Akteuren aus dem Themenkomplex "Netzpolitik" durch gemeinsame Projekte und/oder Positionierung aufgebaut.
  • Durchführung von Projekten (z. B. Networking-Events, parlamentarische Abende) gemeinsam mit Partnern,
  • Positionspapiere werden von Partnern mitgezeichnet.