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Talk:Wikimedia Deutschland/Jahresplanung 2017/Auftaktveranstaltung

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Latest comment: 8 years ago by Dr. Bernd Gross in topic Neue Freiwillige

Allgemeines

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Ich hatte leider keine Möglichkeit, an der MV teilzunehmen. Was mir umseitig bei der Durchsicht aber fehlt, ist der Kultur/GLAM-Bereich. Übersehe ich etwas? Oder wurde der Bereich vergessen? Ich hoffe doch nicht? Raymond (talk) 20:02, 15 June 2016 (UTC)Reply

+1. Der ist nicht Selbstverständlich. Der muss in den Plan. Und das gut ausgestattet. Der ist wie die Ideenförderung das unmittelbare Kernprogramm und ist deshalb ein zentraler Förderpunkt. Marcus Cyron (talk) 20:13, 15 June 2016 (UTC)Reply
Hallo Raymond und Marcus Cyron, danke für diesen Hinweis! Diese "Lücke" ist mir auch schon aufgefallen und ich habe tatsächlich gerade eben mit Geolina163 über dieses Thema gesprochen. Ich werde diesen Punkt in unsere Klausur an diesem Wochenende einbringen! Auch für weitere Kommentare bin ich sehr dankbar. Gruß, --Gnom (talk) 21:15, 15 June 2016 (UTC)Reply
Sehr schön :). Marcus Cyron (talk) 21:22, 15 June 2016 (UTC)Reply
+111 ...zumal die Kontinuität und Beharrlichkeit in der Zusammenarbeit mit den Kultureinrichtungen jetzt vielfach Früchte trägt. Ich gebe zu bedenken, dass gerade die Kultur- & Museumsveranstaltungen eine große Resonanz in der Community besitzen und aus Erfahrung auch ein brauchbares Instrument zur Neulingsgewinnung darstellen. Diesem Umstand sollte der Plan mAn unbedingt Rechnung tragen und dieses Ressort explizit in den Jahreszielen verankert werden. --Geolina163 (talk) 21:37, 15 June 2016 (UTC)Reply
Absolut +1 zu Geolina und Marcus. Gerade die Kooperation mit den Kultureinrichtungen sollte in Zukunft auch weiterhin in wichtiger Bestandteil sein.--DCB (talk) 23:05, 15 June 2016 (UTC)Reply
Das und darüber hinaus. Daß eine sinnvolle Veranstaltungsreihe wie das "ABC des Freien Wissens" zeitweise eingestellt war, weil es einem Ex-Bereichsleiter nicht ins Konzept passte, darf einfach nicht mehr sein. GLAM ist einer der am besten funktionierenden Community-Unternehmungen. Das darf einfach nicht mehr als Annex anderer Bereiche angesehen werden. Es brauch einen eigenen Etat. Einen vernünftig ausgestatteten. Etwas das mittlerweile so sehr in der Community verankert ist, darf einfach nicht mehr Launen Einzelner ausgesetzt sein. Marcus Cyron (talk) 05:10, 16 June 2016 (UTC)Reply
Nur zur Klarstellung: Über Geld reden wir am Wochenende noch nicht. Gruß, --Gnom (talk) 06:14, 16 June 2016 (UTC)Reply

Ich möchte auch nochmal auf meinen Blogbeitrag vom Dezember 2015 hinweisen: #GLAM – wo stehen wir?. Es wurde von der Community in enger Zusammenarbeit mit Barbara und Lilli von WMDE viel erreicht. Das bedeutet natürlich nicht, dass WMDE jetzt GLAM finanziell herunterfahren dürfte, sondern im Gegenteil: Um Weiterzugehen und die geöffneten Türen auch zu Durchschreiten muss GLAM von WMDE intensiviert werden. Gerüchteweise ist schon 2016 nicht genug Geld vorhanden, um weitere "GLAM on Tour"-Stationen durchzuführen. Bitte bedenkt bei der Planung auch daran, dass ein komfortabler Puffer für kurzfristig mögliche Stationen/Aktionen vorhanden ist. Sollte sich z.B. kurzfristig ein interessanter Kontakt zu einem Museum mit einer aktuellen Ausstellung ergeben, können wir nicht bis ins nächste Jahr warten, weil dann die Ausstellung schon wieder geschlossen hat. Raymond (talk) 06:42, 16 June 2016 (UTC)Reply

+1 zu Raymond. GLAM trägt nach Innen und Außen gute Früchte, fördert das Ansehen von WMDE, stärkt die Zusammenarbeit zwischen Freiwilligen und Institutionen - unbedingt erhalten und erweitern. --Rlbberlin (talk) 05:50, 17 June 2016 (UTC)Reply
+1 - meine Rede. Und nicht nur GoT, sondern auch die anderen Projekte des Bereichs. Coding da Vinci, ABC des Freien Wissens, GLAM-Orga Treffen, Zugang gestalten, etc. - das funktioniert am Ende besser als 1000 unausgereifte Probeprojekte. Marcus Cyron (talk) 12:48, 17 June 2016 (UTC)Reply

Lieber Raymond, lieber Marcus, liebe Geolina, lieber DCB, lieber Rlbberlin, liebe alle – vielen Dank für eure zahlreichen und sehr konstruktiven Beiträge, ich habe mich darüber sehr gefreut, besonders auch über die Atmosphäre, in der hier die Diskussion stattfindet. Ich sehe, dass euch die Zusammenarbeit zwischen Community, GLAM-Einrichtungen und WMDE sehr wichtig ist und möchte euch kurz sagen, dass meine Kolleg/-innen und ich dies aufmerksam verfolgen und auf jeden Fall in unsere Diskussion am Wochenende einbeziehen werden. Bereits unterwegs nach Berlin grüßt herzlich: --Tim Moritz 10:46, 17 June 2016 (UTC)Reply

<quetsch, nach BK>: Lieber Tim Moritz, lieber Gnom..ich möchte dazu noch aus der Erfahrung der letzten Jahre betonen, dass die Zusammenarbeit - insbesondere mit Nichtwikipedianern, also z.B. mit Instituten und Museen auch ein gerüttelt Maß an vertrauensbildenden Maßnahmen, Klinken putzen, Geduld und Beharrlichkeit voraussetzt. Manchmal braucht es Jahre, bis man einen Fuß in die Tür bei einem Museum bekommt. Daher halte ich Kontinuität - auch die personelle seitens der Wikipedianer und der Mitarbeiter, die uns bei WMDE so gut unterstützen, für relativ (!) wichtig. Ich würde es mehr als begrüßen, wenn von den Präsidiumsbeschlüssen ein entsprechendes Signal ausgesendet werden kann - weil es imA auch viel mit der Wertschätzung der geleisteten Arbeit auf beiden Seiten (!) zu tun hat und die Basis für die erfolgreiche Fortführung der Kooperationen ist. VG, --Geolina163 (talk) 11:37, 17 June 2016 (UTC)Reply
noch ein +1. Kontinuität und Sicherheit ist hier von großer Bedeutung. Marcus Cyron (talk) 12:50, 17 June 2016 (UTC)Reply
Danke an Marcus Cyron für den Hinweis auf die bevorstehende Klausurtagung des WMDE-Präsdiums im wp:kurier und seine Aufforderung an die de.Wikipedia-Community, sich einzumischen – sowie Danke an die Beitragenden zum Thema GLAM. Doch auch zu den anderen Schwerpunkten der Vereinsarbeit gäbe und gibt es aus Community-Sicht viel zu sagen. Damit's hier nicht so leer ausschaut, erlaube ich mir, nachfolgend mal einige Leitsätze hinzuklopfen. Wikigemäß kann ich nur für mich reden, nicht etwa gar für die de.Community als Ganzes oder auch nur einen Teil davon, sondern nur als einer der schon lange mitarbeitenden Fußvölkler. Wohl war, @MC, es ist an der Zeit, dass »wir Wikipedianer« uns ins Tagesgeschäft und die Zukunftsplanung des Vereins einmischen!
In bester Wiki-Manier bediene ich mich dabei teils beim Zukunfts-Manifest von Milo Rau und formuliere mal frei nach dessen Merksätzen. Achja, und vorab noch der Disclaimer: Tiefschürfende Wikipsychologie, wohlfeile Untergangsprophetie und allwissende Glaskugelei sind von mir nicht zu erwarten, es geht vielmehr ums Hier und Jetzt. Möge das WMDE-Präsidium es anpacken. --Jocian (talk) 11:24, 17 June 2016 (UTC)Reply
  • Leitsatz eins: Die Krise ist da.
    Egal, ob es um sinkende Zugriffszahlen, den zunehmenden Aktualitätsmangel der Lexikonartikel und den gruselig-unterirdischen Umgangston der Community bei Wikipedia oder bei den Schwesterprojekten geht: Viele „Points of no Return“ sind längst überschritten. Aus pessimistischer Sicht ist es egal, was »wir« tun – die Wikiwelt, wie wir sie kennen, wird in einigen Jahren untergehen. Aus optimischer Sicht ist genau das »unsere« Chance auf einen Neuanfang. Nur wenn wir lernen, die unvermeidliche Krise anzunehmen, können wir an die Planung der Zukunft von Wikipedia & Schwesterprojekten gehen. --Jocian (talk) 11:26, 17 June 2016 (UTC)Reply
Nochmals zurück zum GLAM-Thema, da ich nicht ganz verstehe, was hier für Aufregung sorgt und wogegen ins Feld gezogen werden soll. Aber vielleicht war ich am 28.Mai in Altona auf einer falschen Veranstaltung, so dass ich mich gerne von Nicht-Anwesenden und Ex-Mitgliedern aufklären lasse. Ich dachte auch, in den letzten 6 Monaten im GLAM-Bereich einen echten Aufschwung erlebt zu haben, im Unterschied zu 2015. (Auch wenn mir nach wie vor schwer im Magen liegt, dass WMDE ganze 11 Monate brauchte um mein Dresden-GLAM-Projekt zu genehmigen.) Da braucht man sich nur das Programm der GLAM-on-Tour-Veranstaltungen anzuschauen. Gerade haben wir Dresden (mit 2 Museen), Stuttgart, Ratingen ... erfolgreich abgeschlossen. Und auch die zur Diskussion stehende WMDE-MV fand in einem Museum statt, so dass wir aus einer Gruppenführung mit 11 Mitgliedern ein GLAM-Projekt gemacht haben: Auf Commons [1] findet man 120 neue Fotos zum Altonaer Museum, das sind 71 % mehr als vorher da waren. Und wir hatten eine kurzfristige tolle Abstimmung mit Freigabe durch den Pressesprecher in dieser Woche. Oder zählt das nicht als GLAM, weil es WMDE nichts gekostet hat ? Oder: Wollen wir Äpfel mit Birnen vergleichen ? Na dann würde ich bitten, dass das Präsidium auch WLE berücksichtigt. Nicht ohne Grund gab es auf der MV eine schriftliche Wortmeldung von mir zu WLE auf den Tischen, denn diese vielen Neulinge haben leider keine solche Lobby wie die GLAM's. Über 1100 Naturfreunde haben ihre Touren alleine finanziert! - Beste Grüße in die Runde - Bernd / Bernd Gross (talk) 12:28, 17 June 2016 (UTC)Reply
Dieses Jahr konnten diverse GLAM-Projekte nicht von den zuständigen Personen durchgeführt werden, weil der Etat des Bereichs schon sehr früh aufgebraucht war. Vieles was passiert ist, konnte irgendwie gestemmt werden, weil man das über den Umweg Ideenförderung gemacht hat. Richtig und vorgesehen ist das an sich nicht. Und zudem ein Mehraufwand, nicht zuletzt für den ohnehin überlasteten Bereich der Ideenförderung. Zudem ist auch deren Budget nicht unbegrenzt. Und daß es dennoch alles so gut geklappt hat liegt am hohen Grad des Engagements auf Seiten der Mitarbeiter der GS von MWDE wie auch der Freiwilligen. Immerhin kann Barbara ja dieses Jahr wieder zur Wikimania, was ich für äusserst wichtig halte. Die zentrale Person des Outreachs in Deutschland muß bei solchen Treffen sein, Vernetzen ist hier nämlich das A&O. Ich kann bis heute nicht verstehen, wie es sein konnte, daß letztes Jahr die Möglichkeit Wikimania oder GLAM-on-Tour für sie zur Wahl stand und sie deshalb nicht in Mexiko war. Seit zwei Jahren wird der GLAM-Bereich immer kleiner gespart. Das muss sich wieder ändern. Marcus Cyron (talk) 13:01, 17 June 2016 (UTC)Reply
Danke Marcus für die Antwort, aber Deine GLAM-Zentriertheit teile ich dennoch nicht, genauer Dein Schimpfen auf alles andere bei WMDE. Immerhin haben wir einen Fortschritt in den letzten Jahren erreicht, wofür ich mich sehr engagiert hatte, beginnend in der CPB-Reform-AG. Die Krise mit dem CPB ist für mich zeitlich verknüpft mit dem Satz von Debora auf einer MV, dass es nur wenige gute Anträge gibt. Dies hat sich ja total geändert. Wir haben deutlich mehr Projektvorschläge, mehr Projektengagierte und auch qualitativ bessere Anträge (auch wenn sie oft leider nicht erfüllt werden), und nicht wenige Großprojekte mit 80K € kleiner Cliquen oder Einzelpersonen. Damals hatten einige das "Monopol" für sich und ich hoffe, dass wir nie wieder zu diesem Zustand zurückkehren. Wenn jetzt das Geld knapp ist, dann muss man endlich auch mal das Thema "Evaluation von Projekten" angehen, auch das Thema Drittmittel bzw. Co-Finanzierung über Partner, und auch einigen Vielreisenden die Reisekosten verwehren, die unzureichend Leistungen erbringen. Beste Grüße Bernd / Bernd Gross (talk) 18:06, 17 June 2016 (UTC)Reply

Neue Freiwillige

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  • Leitsatz zwei: Es wird keine neuen Freiwlligen mehr geben.
    Sind wir nicht alle von dem fortwährenden Gerufe nach „Wachstum!“ genervt? Zum Einen ist das Reservoir an Freiwilligen, die für die ehrenamtliche Wiki-Mitarbeit in Frage kommen, schon seit Jahren restlos ausgeschöpft, und zum Anderen sind die heutigen Strukturen und Rahmenbedingungen fürs Mitmachen bei Wikipedia und Schwesterprojekten sowohl immens komplex als auch verkrustet und undurchschaubar. Neue Freiwillige kann und wird es daher in nennenswertem Umfang nicht mehr geben – die jetzigen Communities sind diejenigen, die WP & Schwestern in der Postwachstumsphase zu stützen und erhalten haben. Danach wird keine neue Community mehr kommen, sondern die jetzige muss sich wandeln und an die Krise anpassen. --Jocian (talk) 11:26, 17 June 2016 (UTC)Reply
Hallo Jocian, ich erlaube mir, dieser These mit einem Blick auf das Neuanmeldungslogbuch, die Jungwikipedianer und meine eigenen Gespräche mit Fördermitgliedern des Vereins zumindest teilweise zu widersprechen. Gruß, --Gnom (talk) 17:51, 17 June 2016 (UTC)Reply
Man lese die Sicht des Mentorenprogramms auf die derzeitigen Verhältnisse, das sind die Leute, die wissen, was Sache ist: Ursprünglich sollte das MP Neulinge an die Wikipedia heranführen und dauerhaftes Bearbeiten fördern. Stichwort: „Autorengewinnung“. Bei den allermeisten Mentees aber kommt es nicht dazu. Sie sind „Eintagsfliegen“ und haben ihr Konto nur angelegt, weil sie einen einzigen Artikel erstellen wollen. Damit wird man Wikipedia auf Dauer nicht weiterführen können.--Aschmidt (talk) 22:49, 17 June 2016 (UTC)Reply
15 Jahre Wikipedia mit zehnjährigem Schrumpfungsprozess

Hallo Jocian, wenn man von falschen Prämissen ausgeht, so kommt man mitunter zu falschen Schlussfolgerungen. Ich weiß nicht wer nach Wachstum ruft (von kumulierten Inhalten wie Artikeln und Fotos mal abgesehen), es geht doch eher darum, den Schrumpfungsprozess bei der Gesamtzahl der aktiven Benutzer zu stoppen. Nach 5 Jahren Wachstum folgten zehn Jahre Schrumpfung in der de-Wikipedia, wenn man die "aktiven Wikipedianer" betrachtet. Und dies bei gleichbleibender Zahl an edits in den zurückliegenden Jahren. Nach den neuesten Zahlen der WMF habe ich die Grafik rechts erstellt, die dies wohl deutlich macht. Beste Grüße von Bernd Gross (talk) 06:11, 29 June 2016 (UTC)Reply

Software-Entwicklung

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  • Leitsatz drei: Schluss mit der Untätigkeit und Verzettelung.
    Trotz hohen Kosten- und Personaleinsatzes hinken Wikipedia & Schwesterprojekte schon seit Jahren hinter der technologischen Entwicklung des Internets und von vergleichbaren Web-Angeboten hinterher; nicht nur der Visual Editor hat viel zu lange auf sich warten lassen, während der „hervorgezauberte“ Lizenzhinweisgenerator erst im nachhinein Gebrauchsfähigkeitsanpassung dank Community-Kritik erfährt. Der vielfach beschworene Nutzen von Wikidata ist allzuvielen in der Community suspekt, während in Sachen besseres Handling und mehr Performance et al. der Anschluss an anderweitige Weiterentwicklungen (bspw.: klick, klack) längst verlorengegangen ist. Die Software-Entwicklung hat nicht nur die Zusammenarbeit mit der Foundation zu suchen, sondern sie muss und kann nur im Schulterschluss mit der Commnity sich aufs Wesentliche konzentrieren. --Jocian (talk) 11:27, 17 June 2016 (UTC)Reply
Leider ist das etwas, das WMDE kaum beeinflussen kann. Hier liegt das >Heft des Handelns bei der WMF. Und die haben sich bislang leider nicht als sehr fähig erwiesen. Eigentlich ist es so, daß die freie Mediawiki-Software endlich wirklich frei werden sollte und nicht mehr in den Händen der WMF liegen sollte. Dann können sich der Sache viel eher und besser Freie Entwickler annehmen und die Entwicklung voran treiben. Denn dort gibt es anders als bei der WMF sicher Menschen mit Visionen. Marcus Cyron (talk) 13:07, 17 June 2016 (UTC)Reply

Politik und Recht

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  • Leitsatz vier: Strikte Trennung von Communityunterstützung und Vereinspolitik.
    Die Öffentlichkeit, ob Gesellschaft, Politik, Staat, Wirtschaft oder Medien, ist nicht in der Lage, zwischen den unterschiedlichen Aufgaben und Zielen von Wikipedia und Verein zu differenzieren; dies gelingt nicht mal zwischen Wikipedia und deren Schwesterprojekten (Wikimedia Commons? Häh? Achso, Sie meinen die Fotos in Wikipedia ...). Hier ist eine striktere Trennung als bisher vonnöten, der Auftritt des Vereins kann und muss dies zukünftig deutlicher als bisher machen. Im Bereich Politik und Recht nimmt der Verein wichtige Aufgaben wahr, handelt aber als Lobby und eben nicht als Unterstützer eines der Neutralität verpflichteten Enzklopädie-Projekts, was durch einen völlig andersartigen Auftritt (und ggf. durch eine andere Organisationsstruktur?) herausgestellt werden muss und sollte. --Jocian (talk) 11:28, 17 June 2016 (UTC)Reply
Das ist in der Tat ein Thema, das auf der Mitgliederversammlung ausführlich besprochen wurde und das wir entsprechend beachten sollten. Gruß, --Gnom (talk) 17:53, 17 June 2016 (UTC)Reply

Freiwilligenförderung

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  • Leitsatz fünf: Verbünden wir uns.
    Den Übergang in die Postwachstumsphase wird die Community nur meistern, wenn sie jegliche und vor allem effiziente Unterstützung erfährt. Die Mühen der Ebene erfordern veränderte Rahmenbedingungen und Handlungsweisen. Der Verein kann dabei wesentliche Beiträge leisten, indem er die Freiwilligenförderung intensiviert und ausbaut. Neben der Heranführung neuer ehrenamtlicher Freiwilliger müssen die weitere Unterstützung und der Motivationserhalt bereits aktiver Mitarbeiter in allen Bereichen oberste Priorität beim Verein haben. Der Vereinsbereich Community/Ideenförderung kann und muss zu einem effizienten und schnell reagierenden Kompetenz- und Dienstleistungszentrum weiterenwickelt und ausgebaut werden. --Jocian (talk) 11:46, 17 June 2016 (UTC)Reply
+1. --Gnom (talk) 17:54, 17 June 2016 (UTC)Reply

Offene Wissenschaft

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  • Leitsatz sechs: Die Zukunft erfordert noch wesentlich mehr Offene Wissenschaft.
    „Noch nie hat Zukunft [...] soviele Ängste geweckt [...]“, sagte Pier Paolo Pasolini schon vor Jahrzehnten; inzwischen ist eines gewiss, meint nicht nur Milo Rau: „Der auf dem Verbrennungsmotor basierende globale Kapitalismus wird in den nächsten [...] Jahrzehnten untergehen. Die Welt, wie wir sie kennen, wird verschwinden.“ Die Postwachstumsgesellschaft wird einer ökologisch-kulturellen Erneuerung ihrer Werte und Ziele bedürfen – wissenschaftliche Erkenntnisse können und müssen dazu & dabei in weitaus höherem Maße als bisher geöffnet und für alle Menschen zugänglich und verständlich gemacht werden. Die Chancen der Digitalisierung sind verstärkt zu nutzen, Verein und Wikipedia können und müssen dazu auf allen Ebenen ihren Beitrag leisten und sich einmischen sowie mit gleichgesinnten Institutionen, Initiativen und Bewegungen verbünden. --Jocian (talk) 13:38, 17 June 2016 (UTC)Reply

Freie Bildung

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  • Leitsatz sieben: Freie Bildung fördern, aber den Spendern und Fördermitgliedern nix vorgaukeln.
    ... (Mehr gibt es hierzu aus meiner Sicht (auch als Geschädigter des ehemaligen und von WMDE eingestampften & abgewickelten Schulprojekts) nicht zu sagen.) --Jocian (talk) 14:53, 17 June 2016 (UTC) Reply
Obwohl ebenfalls Geschädigter, möchte ich doch ein paar Gedanken an der Stelle einbringen. Das Umfeld für frei abrufbare Bildungsmedien befindet sich derzeit in einem erheblichen Umbruch. Man sieht es vielleicht am besten an den großen MOOC-Plattformen, über deren Zukunft mittlerweile offen diskutiert wird. Einer der großen Player, Coursera, hatte unlängst angekündigt, bei einem notwendig gewordenen technischen Umbau zum 30. Juni ältere kostenlose Kurse aus seiner Plattform zu entfernen. Als die Frage gestellt wurde, was aus den Inhalten werde, ob man sie auch herunterladen könne, blieben zwei Punkte übrig: (a) Der technische Aspekt. Es gibt mehrere Wege, den Content aus Coursera lokal zu sichern. Aber hier greift außerdem (b) der rechtliche Aspekt ein: Das alles geht nur als private Kopie, man darf das Material nach den Nutzungsbedingungen des Anbieters darüber hinaus nicht mehr verwenden. Und nach etwas hin und her kam dann gestern auf Slashdot die Lösung zu alledem zum Vorschein: The new model isn't just a revised interface, it is also a new monetization model, and presumably the decision to throw out all the original free content, by shutting the platform, is motivated by greedy commercialism. Das zeigt ganz klar, dass die Umsonst-Welt des Online-Lernens ihrem Ende entgegengeht, während in Deutschland gerade Plattformen aufgebaut werden, die unter sehr grundsätzlichen Erwägungen in die Wissensgesellschaft hinein gesetzt werden. Durchaus gegen diese amerikanischen Konzernlösungen gerichtet, aus unseren Bildungsinstitutionen heraus, öffentlich und privat finanziert. Und auch die Volkshochschulen suchen seit ein paar Jahren schon nach ihrem Platz in diesem Weiterbildungsmarkt. Sie sind zwar weiterhin auf Präsenzschulungen ausgerichtet, das wird sich aber in den nächsten Jahren ändern. Auch dort wird nicht alles mehr Moodle sein, sondern viel moderner und attraktiver als bisher. Und nebenan bauen die Bibliotheken ihre Digitalisierungs-Portale immer weiter aus, und Open Access hat seinen Platz neben den proprietären Verlagslösungen.
Nur wenn sich Wikipedia in dem beschriebenen Umbruch adäquat platzieren kann und wenn sie es schafft, daraus Impulse für die Fortentwicklung ihrer Inhalte – jenseits von Kommerz und Desinformationskampagnen im Wiki – für ihre eigene Rolle zu ziehen, wird sie langfristig attraktiv bleiben. Ein bloßes Weiter so! ist hier zu wenig, es muss ein Konzept werden, das in die Zukunft führt und das sich als zivilgesellschaftliches Projekt von unten einpasst in den beschriebenen Wandel.
Seit dem Ende des Schulprojekts wurde Bildung aus der Sicht der Betreiber-Organisationen von Wikipedia nur noch als Marketing und Spendenakquise beschrieben. Da werden neue Benutzerzahlen und deren Bearbeitungen gezählt, neu angelegte Artikel, als spiele die Qualität und das Soziale keine entscheidende Rolle. Natürlich ist es umgekehrt: Die Qualität und das Soziale machen gerade das Projekt aus und formulieren einen radikalen offenen Gegenentwurf zu den überwachten und durchkommerzialisierten geschlossenen Welten der sozialen Netzwerke. Hierzu fehlt aber ein pädagogisches Konzept, um Teilhabe an selbstbestimmten und selbstverwalten Prozessen auf Wikipedia zu ermöglichen. Damit war WMDE schon immer überfordert – und ist es heute noch. Ohne das wird es aber nicht gehen.--Aschmidt (talk) 22:27, 17 June 2016 (UTC)Reply

Wikimedia Deutschland im internationalen Movement

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  • Leitsatz acht: Retten und bewahren wir gemeinsam die (Wiki-)Welt.
    Durch Vernetzungen und Kooperationen sollte nicht nur das große Ganze, sondern auch die Zusammenarbeit bis auf unterste Ebenen ausgebaut und gestärkt werden. Durch Intensivierung und Strukturierung des Erfahrungsaustausches ließe sich viel voneinander lernen, „die Räder müssen nicht mehrmals neu erfunden“ und „gleiche Fehler nicht mehrmals gemacht“ werden. Der Verein steht hier in der Pflicht, die Community kann mithelfen und sollte sich mit engagieren können dürfen! BTW: Es wäre schon viel gewonnen, wenn WMDE und WMAT und WMCH sich häufiger und intensiver austauschen und miteinander kooperieren würden, als es jetzt fürs einfache Communitymitglied den Anschein von unterschiedlichen Augen- resp. Nasenhöhen hat ... --Jocian (talk) 14:29, 17 June 2016 (UTC)Reply

Zukunftsthemen

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  • Leitsatz neun: Fördern und stärken wir die globale Wissensgesellschaft.
    „Stellen Sie sich eine Welt vor, in der das gesamte Wissen der Menschheit jedem frei zugänglich ist. Das ist unser Ziel!“ Dieses Statement von Wikipedia-Mitbegründer Jimmy Wales gilt nach wie vor: Vieles wurde inzwischen erreicht, vieles gibt es noch zu schaffen, wobei es in der Postwachstumsphase vor allem um die Wahrung und Qualitätsverbesserung und -sicherung des Bestands von Wikipedia gehen wird. Als Maxime für Verein und Wikipedia-Community auf dem mühevollen Weg durch die vor uns liegenden Ebenen kann ein anderes Bekenntnis von „Jimbo“ Wales dienen: „Tue mehr von dem, was funktioniert – und weniger von dem anderen.“ --Jocian (talk) 14:00, 17 June 2016 (UTC)Reply