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Talk:Wikimedia Deutschland/2014 annual plan/de

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From Meta, a Wikimedia project coordination wiki
Latest comment: 11 years ago by Pavel Richter (WMDE) in topic Korrekturen vom 13.11.2013

Anträge

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Muster

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Infos

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Antragssteller

Name

auch im Forum?

ja, mit Link/nein

übernommen?

ja/nein

eingereicht?

ja/nein

Antragstext

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Text

Begründung

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Text

Befürwörter

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  1.  
  2.  

Ablehner

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  1.  
  2.  

Diskussion

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Antrag 1: Streichung der Neuentwicklung einer Liste fehlender Inhalte (von WMDE übernommen)

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Infos

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Antragsteller

Martin Rulsch

auch im Forum?

bisher nicht

übernommen?

ja

eingereicht?

nein, auch mehr als Musterbeispiel gedacht

Antragstext

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Der Punkt „Inhaltliche "weiße Flecken" in den Wikimedia-Projekten werden gemeinsam mit Communitys und passenden Partnerinstitutionen identifiziert.
In Vernetzungstreffen und durch die gezielte Ansprache von Redaktionen und Einzelautoren entsteht eine Liste fehlender Inhalte.
Politik und Gesellschaft (Personalkosten 45.000 €, Sachkosten 40.000 €)“ wird gestrichen.

Begründung

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Die Wikipedia hat solche Listen schon zuhauf erstellt, die Erstellung einer neuen Liste ist somit nicht notwendig. Der Ausbau der bestehenden Listen sollte das vorrangige Ziel sein. Zu den bisherigen Listen gehören in der deutschsprachigen Wikipedia:

in der englischsprachigen Wikipedia:

Darüber hinaus gibt es mit https://en.wikipedia.org/wiki/User:Emijrp/All_human_knowledge in der englischsprachigen Wikipedia sogar schon eine Liste, die alles menschliche Wissen nach Kategorien sortiert auflistet, anhand derer sich schon jetzt weiße Flecken identifizieren lassen.

Befürwörter

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  1. DerHexer (Talk) 13:25, 3 October 2013 (UTC) Begründung siehe oben, da Antragssteller.Reply
  2. -- Achim Raschka (talk) 18:14, 3 October 2013 (UTC) (wie in meinem Feedback dargestellt)Reply

Ablehner

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  • ..Sicherlich Post 19:06, 3 October 2013 (UTC) ich würde das Projekt gern übernehmen. Sachkosten brauch ich nicht und 45.000 für zwei Tage arbeit nehme ich gern

Diskussion

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Sollte ein anderes Projekt zur Füllung der Listen vorgeschlagen werden, kann dieser Antrag gerne als Modifikations- und nicht Streichungsantrag verstanden werden. Die Neuerstellung schon vorhandener Listen ist jedenfalls nicht zielführend. Grüße, —DerHexer (Talk) 13:25, 3 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Der Hexer,
da fehlt noch was. Die Listen, die die Grundlage eines späteren Materialeinwerbeprojektes bilden könnten, müssten ja mehrere Ansprüche zugleich erfüllen. Sie müssen
a) einer Prüfung entstammen, die versucht, die Themenbereiche systematisch aufzubereiten (im Hinblick auf eine gewisse Vollständigkeit und auch auf eine besondere Gewichtung hin)
b) Themenfelder identifizieren, in denen großräumig Inhalte fehlen
c) Dies vor allem für Bilder und ähnliche Inhalte tun.
Die oben von dir oben angeführten Listen können dies kaum leisten, sie heben auf Einzelwünsche einzelner Personen ab, ein Gesamtbild ist dabei nicht einmal angestrebt. Beispiel aus dem Bereich Biologie: es gibt fast 40.000 Lebewesenartikel, die sehr gut ausgebaut sind. Davon sind 460 Artikel über Bakterien. Etwas mehr als die Hälfte davon, 234 Artikel, hat kein Bild. Das heißt, obwohl es nur relativ wenige Artikel zum Thema gibt, haben 50% davon kein Bild. Das bedeutet: das Themenfeld Bakterien wäre also ein möglicher "weißer Fleck", der so nicht in diesen Listen steht, denn dort finden sich weder Bildermängel noch die Relationen der Bestände wieder. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (talk) 17:36, 3 October 2013 (UTC)Reply
Sorry, Denis, ich kann den Bedarf auch mit dem Beispiel, dass mir durchaus bekannt ist, nicht nachvollziehen. Die Identifizierung von Lücken ist eine typische Aktivität der Autoren, ob allein oder in Redaktionen, Portalen, whatever. Ich kann keinen Bedarf für eine externe (= von bezahlten Kräften von WMDE durchgeführte) Sammlung von Lückenlisten erkennen - und soweit mir bekannt wurde dieser Wunsch auch nie geäussert. Den Sinn darin sehe ich ebenso wenig wie der Hexer - wenn wir wissen wollen, welche Bereiche etwa bei den Lebewesen lückenhaft sind, wäre ein schnelles Brainstorming der WPianer in der Redaktion der richtige Weg, evtl. unterstützt durch einen Botlauf mit Scan nach fehlenden Bildern etc. Man kann ein solches Braunstorming gern im Rahmen eines von WMDE unterstützten Workshops machen - das sollte dann aber auch von der Redaktion als Wunsch geäussert werden. Wollt ihr wirklich Konkurrenz zu bsp. meiner Säuger-Bestandsaufnahme aufbauen? Ist das das richtige Signal?
Aber auch den nächsten Schritt darf man nicht vergessen: Was haben wir davon, wenn man weiß, dass 99% aller Viren-, Bakterien-, Archaeen-, Fadenwurm-, Plattwurm-, Weichtier-, Arthropoden-, Echinodermaten- und anderer Wirbellosenarten fehlen und unbebildert sind, wenn wir keine Autoren haben, die diese Lücke füllen können und wollen - Bots lossenden wie die Schweden? Die existenten Autoren haben noch genug damit zu tun, die Lücken und Probleme in den von ihnen gewählten Bereichen zu füllen (bei den Bios sind wir noch Jahre mit den prominenteren Tiergruppen beschäftigt, denn bsp. auch innerhalb der Säuger bei den Nagetieren oder Fledermäusen fehlen noch 99%; mal von dem Ausbau und der QS abgesehen). Welchen Vorteil würde uns also eine Liste bringen, auf der steht, dass wir uns dringend mal um Bandwürmer und Archaeen kümmern und Pflanzenlausartikel bebildern müssten? Wir - die Autoren in diesen Bereichen - wissen das bereits und haben bereits überquellende todo-Listen. -- Achim Raschka (talk) 18:13, 3 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Achim,
wenn da steht In Vernetzungstreffen und durch die gezielte Ansprache von Redaktionen und Einzelautoren entsteht eine Liste fehlender Inhalte. , dann heisst das nicht, das "eine externe (= von bezahlten Kräften von WMDE durchgeführte) Sammlung von Lückenlisten" durchgeführt werden soll, sondern dass man das "gemeinsam mit Communitys" tut. Ein schnelles Brainstorming der WPianer in der Redaktion [...], evtl. unterstützt durch einen Botlauf mit Scan nach fehlenden Bildern etc. [...] ein solches Braunstorming [..] im Rahmen eines von WMDE unterstützten Workshops - das ist doch z.B. ein möglicher Weg zur Identifikation weißer Flecken und Bedarfe - und wenn dann die Ergebnisse eines solchen Wunschkonzerts unter Autoren/Redaktionen/etc. im Anschluß per WMDE über Ansprachen von "passenden Partnerinstitutionen" z.B. zu passenden Bilderfreigaben führen würden, dann wäre das doch sinnvoll?
Und wenn es zu etwas noch keine Artikel gibt und auch keine aktiven Autoren - na dann ist das zum Beispiel ein guter Grund, sich nicht extra um Freigaben zu bemühen. Und um Arbeitsaufträge für Autoren oder ähnliches geht es hier definitiv nicht, das wäre schon arger Schwachfug, wenn wir in diese Richtung denken würden. Genau ums Gegenteil geht es - Inhalte, die gebraucht werden, mittelbar gezielt bereitzustellen. Denis Barthel (WMDE) (talk) 19:20, 3 October 2013 (UTC)Reply
Dann frage ich mich aber, wieso dann nicht einfach an den schon bekannten weißen Flecken gearbeitet wird. Fertig werden wir eh nie. Und dass Institutionen Sachen freigeben oder Aufsätze zur Verfügung stellen, nur weil weiße Flecken identifiziert sind (was sie schon sind), wage ich doch stärker zu bezweifeln, eben weil viele weiße Flecken jetzt schon bekannt sind. Grüße, —DerHexer (Talk) 19:25, 3 October 2013 (UTC)Reply
Welche "bekannten weißen Flecken" denn genau? Ich könnte als Wikipedianer nicht einschätzen, welches Bildmaterial den Aktiven der Redaktionen schon immer gefehlt hat, auch mit den Listen oben nicht.
Und was Institutionen angeht, da hast du recht: Sie geben Material nicht wegen der Listen frei. Sie können aber so gezielter angefragt werden. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (talk) 19:38, 3 October 2013 (UTC)Reply
Im Fall der Lebewesen hast du doch bereits bekannte weiße Flecken benannt - und weitere sollten dir ohne länger nachzudenken schnell einfallen. Aber ich gebe dir gern eine Liste von sinnvollen Materialien aus verschiedenen Bereichen, ohne dafür 2 Jahresgehälter zu veranschlagen. Wie wäre es bsp. mit
* den schon benannten unbebilderten Bakterien, Pilzen, Wirbellosen (bei Interesse frage ich Cactus gern nach einem Botlauf für unbebilderte Lebewesenartikel an)
* Vogelstimmen und andere Sounddateien - wurde bereits vor langer Zeit angedacht
* ich selbst hatte mal Schädelfotos von Wirbeltieren in den Ring geworfen
* es fehlen noch hunderte von Verbreitungskarten
Nochmal: Ich sehe die Aufgabe, solche Listen aufzubauen, nicht bei WMDE, sondern in der Community und dort in den jeweiligen Fachbereichen. WMDE darf gern unterstützen, imho jedoch an dieser Stelle nicht (unter Einsatz von massig Kohle) pro-aktiv agieren. Wäre ein solches Projekt als CPB vorgeschlagen worden - o.k., hätte man drüber reden können (wäre aber wohl abgelehnt worden) - bislang wurde in der Community jedoch noch nichtmal der Bedarf einer solchen bereichsübergreifenden Aktion kommuniziert und da sehe ich nicht, dass dieser Nicht-Bedarf durch ein 85.000-€-Projekt seitens WMDE gedeckt werden müsste. -- Achim Raschka (talk) 19:53, 3 October 2013 (UTC)Reply
Ich verstehe. Danke für die Hinweise und die Erläuterungen. Gruß, --Denis Barthel (WMDE) (talk) 20:07, 3 October 2013 (UTC)Reply
Heißt das, dass über den Ansatz noch einmal nachgedacht wird? Grüße, —DerHexer (Talk) 21:38, 5 October 2013 (UTC)Reply
<quetsch> @Martin @Achim Sorry, komme erst spät dazu, musste aber auch ersteinmal über eure Anmerkungen nachdenken. Also: Der Ansatz mit den weißen Flecken erklärt sich ja vor allem daraus, dass Content-Befreiung mit Ressourcen der GF nicht am Bedarf der Wikimedia-Projekte vorbeigehen sollte. Ein Big Bang wie die Kooperation mit dem Bundesarchiv hat sicher viele Bild-Lücken für die jüngeren Zeitgeschichte geschlossen, und im Grunde wollen wir ja so etwas noch möglichst häufig wiederholen. Wenn das Meinungsbild jetzt so sein sollte, dass inhaltliche Lücken am besten bei den Redaktionen oder einzelnen WP-Autoren abgefragt werden, so entspricht genau dies der Intention dieses Ziels. Aber es ist – und da habt Ihr beide völlig recht - nicht wünschenswert, Dinge zu wiederholen oder gar Redundanzen zu erzeugen. Insofern hätte ich auch gar kein Problem damit, dieses Ziel abzuräumen. Aber ich schlage vor, es konsequenterweise zu ersetzen, nämlich mit einem Vorhaben, das ebenfalls Institutionen und Community-Bedarf zusammenführt, sich aber in Bezug auf den Weg komplett unterscheidet: Was hieltet Ihr z.B. von einer Art Fond (also geparkten Finanzmittel in ungefähr der angegebenen Größenordnung), der an Institutionen ausgeschüttet wird, die vermittelt über Wikipedianer oder auch direkt an den Verein herantreten? Förderungswürdig wären:
  • Bereitstellung der Sammlung bzw. Teilen unter Wikimedia Commons inklusive möglichst umfassender Metadaten
  • Digitalisierung von Sammlungen und Bereitstellung der Sammlung unter Wikimedia Commons inklusive möglichst umfassender Metadaten.
  • Restaurierung und oder Optimierung von Digitalisaten und Bereitstellung der Sammlung unter Wikimedia Commons inklusive möglichst umfassender Metadaten
Ob eine Institutionen dann den Zuschlag erhält (d.h. genügend „spannendes“ Material beherbergt), müsste über einen entsprechenden RfC, etwa auf einschlägigen Seiten wie WP:GLAM oder den Redaktionsportalen ermittelt werden. Dazu bräuchte es dann natürlich noch eine Art Kriterienkatalog (der kann ruhig ganz schlank gehalten sein und soll keine Antragsbürokratie in Gang setzen):
  • Sind schlechterdings alle Einrichtungen bedenkenswert oder vor allem kleine, privatfinanzierte Archive?
  • Fallen Unternehmensarchive und große staatliche „Tanker“ ganz raus?
  • Welche Ansprüche erheben wir an die technische Qualität der Digitalisate?
  • Wie können wir einen möglichst breiten regionalen „Range“ erreichen? (Bevor alle Antragsteller aus Berlin kommen, hätte z.B. das kleine Archiv aus dem Erzgebirge einen Vorrang. Das vierte historische Museum kann durch eine Kunstsammlung aus dem Rennen geworfen werden etc.)
Zugegeben, diese Überlegungen sind noch sehr vorläufig und skizzenhaft. Ich fände es aber gut, wenn wir für 2014 einen Mechanismus entwickeln könnten, der den Mitteleinsatz im Hinblick auf Institutionen nachvollziehbar und effektiv macht. Vorschlag: Lasst uns diesen Punkt im Jahresplan schlicht umwidmen! Eine entsprechende Zielformulierung habe ich aber jetzt noch nicht bei der Hand. --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 10:30, 7 October 2013 (UTC)Reply
Umwidmung find ich gut. ;-) So ganz verstehe ich diesen Fond aber noch nicht: Bezahlen wir die Institutionen dafür, dass sie ihre Inhalte befreien? Das würde sehr stark meinen Überzeugungen zur Befreiung Freien Wissens zuwiderlaufen. Und soweit ich mich erinnere, war das auch eigentlich immer Tabu-Thema in der Wikipedia. Aufklärung in den Institutionen, wieso es richtig und wichtig ist, offen und frei zu agieren, klar, Wikipedian-in-Residence-Modell halt. Oder missverstehe ich dich da? Grüße, —DerHexer (Talk) 16:09, 7 October 2013 (UTC)Reply
Aufklärung und Beratung bleiben natürlich weiterhin unser Kerngeschäft, nur fehlt es manchmal konkret an Dingen, die für eine (unilaterale, souveräne) Inhalte-Freigabe notwendig sind: sei es ein juristisches Gutachten, eine beauftragte Recherche, Mittel für Restaurierungsmethoden, die temporäre Beschäftigung eines Wikipedian in Residence etc. Wir könnten uns mit einem solchen Fonds in gleicher Weise als Unterstützer betätigen wie bei den Freiwilligen, eben als Ermöglicher, um bei günstigen Begleitumständen einen Tipping-Point herbeizuführen. Ob finanzielle Mittel hierbei zwingend tabu sein müssen, weiß ich nicht. Mir ist allerdings klar, dass wir einen nachvollziehbaren Kriterienkatalog (s.o.) benötigen, was geht und was nicht. Best, --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 18:27, 7 October 2013 (UTC)Reply
Damit kein Missverständnis aufkommt: Bei der finanziellen Komponente ginge es nicht um Rechteankauf oder so etwas, sondern allein um unterstützende Maßnahmen, die der jeweiligen Institution eine Inhaltefreigabe in relevantem Maßstab ermöglichen. Und zwar nicht in the long run, sondern auf Sicht. --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 18:53, 7 October 2013 (UTC)Reply
Ich bin beruhigt. ;-) —DerHexer (Talk) 19:05, 7 October 2013 (UTC)Reply
@Achim Raschka Ein wenig OT: Es gibt ja die kostenfreie Vogelstimmen-DB von Christian Heil auf vogelstimmen.de. Wäre es auch vorstellbar, dass aus der Community heraus mit ihm verhandelt wird, ob man diese Files in die WP einpflegen kann? Dies könnte ja ähnlich des offenen Austausches der englischsprachigen WP mit fishbase.org gestaltet werden. Damit kämen gleich 10.000 Vogelstimmen in die WP und eine externe Spezialseite bekommt, wenn die Koop klug gestaltet wird, auch Vorteile. Vielleicht könnte man auch den NABU einbinden, die ja imo auch Vereinsaktivitäten auf Mitgliederbasis zum Vogelstimmen-Sammeln haben. Dies wäre dann zwar mehr eine Verhandlungs- und Orgatätigkeit als selbst Vogelstimmen aufzunehmen, aber das spricht nicht dagegen, dass es in der Community gemacht wird (mit Support wo nötig von WMDE), oder? Ist jetzt ein sehr konkretes Beispiel und vielleicht sagt vogelstimmen.de auch "Lasst mich in Ruhe mit eurer Riesen-WP", aber wer weiss. --Jensbest (talk) 20:22, 3 October 2013 (UTC)Reply
Die Vogelstimmen.de ist eigentlich eine halbmanuellegepflegte Spezialsuchmaschine für Vogelstimmen. Von dort wird auf die Vogelstimmenangebote verwiesen. Syrcro (talk) 08:41, 16 October 2013 (UTC)Reply

Feedback

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Fragen

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Ich bin noch am Lesen des Plans, wobei mir einige Dinge aufgefallen sind, die ich einfach nur nachfragen möchte. Es ist (soll) keine Wertung enthalten:

  • Sehe ich das richtig, dass die Aufzählungen der Erfolge / Misserfolge keinen Anspruch auf Vollständigkeit haben?
  • welches sind die vier im Jahr 2013 "unterstützten Prozesse, die nachhaltig zu verbesserten Rahmenbedingungen in Wikimedia-Communitys geführt haben"?
  • "Es gibt (...) Richtlinien zur Erstellung von EU-Stellungnahmen sowie definierte Ansprechpartner (...) bei mindestens 70% der EU-Chapter". Darf ich fragen, wie ihr auf 70 Prozent gekommen seid? Das wären bei derzeit 14 EU-Chaptern zehn Chapter, richtig?
  • ist "Meet & Greet in Brüssel:" (fehlt nach dem Doppelpunkt etwas?) so etwas wie das Arbeitstreffen dieses Jahr oder ist das ein dezidiertes Lobbying-Treffen mit Entscheider*innen? Frage nur, um mir etwas unter diesem amüsanten Titel vorstellen zu können.
  • Bisher bemühte sich Mathias Schindler auch viel die Landtäge der Bundesländer zu beackern. Dieses taucht in dem Plan nicht auf. Gibt es dafür einen Grund?
  • War dieser Gemeindegüterindex nicht schon für 2013 geplant? Oder verstehe ich unter "DO:Index-Projekt" etwas falsches?
  • Wie kann ich mir dieses Ideenlabor vorstellen? Ist das intern institutionalisiert? Gibt es eine*n Ansprechtpartner*in? Wie soll das ablaufen?
  • Was ist Geldauflagenmarketing?
  • Ausgaben, Position 31: Wikimedia Chapters Conference.
  • Ausgaben, Position 34: Meines Wissens war Eventmanagement (hier "Veranstaltungsmanagement") bisher keine eigene Stabsstelle, sondern lief unter "Unterstützende Dienste". In der Ausgabenbeschreibung steht aber "Die Stabsstelle koordiniert (...)". Ändert sich dort was im Rahmen der neuen hauseigenen Veranstaltungsflächen?
  • Der Jahresplan geht auf die Community (-ies), auf "Externe", Partner und auf eine nicht näher definierte Öffentlichkeit ein. Aber wie sollen (aktive) WMDE-Mitglieder stärker eingebunden werden? Nur über den Versand der Briefe (hier: Pilotprojekt Kulturinitiativen)? Oder gehören die aktiven Mitglieder des Vereins zur Zielgruppe "Communities"?

Danke vorab für die Antworten :) --Jcornelius (talk) 18:53, 30 September 2013 (UTC)Reply

Den Antworten auf die fachlichen Details greife ich nicht vor, aber da du eine ganze Reihe Fragen aufgeschrieben hast, kann ich schon einmal auf einige davon eingehen: Richtig, die Liste der Erfolge und Misserfolge soll nicht vollständig sein. Es sind einige besonders greifbare oder auffällige Punkte, die den Entwurf beeinflusst haben. Zum Ideenlabor: Dein Wort "institutionalisiert" passt insofern gut, weil es genau das nicht ist. Es würde bedeuten, dass Mitarbeiter jetzt schon zugeteilt wären und Abläufe oder Strukturen feststünden. Aber es liegen ja noch gar keine Ideen vor und vor allem sollen nicht einfach ein Projekt oder eine Struktur aufgesetzt werden, ohne nach konkretem Bedarf gefragt zu haben. Auf der anderen Seite ist es sehr starr und wenig einladend, wenn es keinen Spielraum für Vorhaben gibt, die nicht schon bei der Verabschiedung eines Jahresplans feststehen. Diesen Spielraum soll das Ideenlabor geben. Wenn du so willst, ist es eine Arbeitsweise oder eine Einstellung. Wie es konkret aussieht, das kommt auf die Ideen an. Hauptsache, gute Einfälle verlaufen nicht mit der Begründung im Sande, dass sie nicht in den Programmen des Jahresplans stehen.
Und noch zu den Mitgliedern: Es gibt schon immer eine Schnittmenge zwischen aktiven Mitgliedern und "Communitys", sicher, aber die Vereinsmitglieder sind hier nicht einfach eingeschlossen. Sie sind eine eigene und immer größer werdende Gruppe. Wenn das mit der Ansprache über Einzelthemen (siehe Kultur) gut funktioniert und 2014 verschiedene solche Ansprachen (neben bspw. MV-Einladungen) gemacht werden können, dann ist das gegenüber jetzt auf jeden Fall eine stärkere Einbindung. Viele Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 19:47, 30 September 2013 (UTC)Reply

Zum Geldauflagenmarketing: Da ich es keinesfalls besser beschreiben kann, verweise ich auf den gut verständlichen Artikel im Fundraising-Wiki. --Stepro (talk) 22:31, 30 September 2013 (UTC)Reply

Hallo Jcornelius, die vier im Jahr 2013 "unterstützten Prozesse, die nachhaltig zu verbesserten Rahmenbedingungen in Wikimedia-Communitys geführt haben" sind die Begleitung des Launches von WikiData, die Pilotphase des Artikel Feedback Tools, der Vermittlungsprozess bei der Freischaltung des Visual Editors und die Migration vom Toolserver zu Toollabs. Außerhalb der Zählung, aber zur Illustration des Spektrums solcher Prozesse sei auch Dirks "Paid Editing"-Projekt erwähnt. Die Verbesserung der Rahmenbedingungen lag hierbei übrigens nicht in der Einführung von etwas (das wäre schieres Produktmarketing), sondern der Begleitung eines communityinternen Prozesses zugunsten einer verbesserten Informationslage und darauf basierend von Community-Entscheidungen. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (talk) 07:20, 1 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Cornelius. Zum DO-Index kann ich aushelfen:
  • Der DO-Index ist erstmalig für den Erhebungszeitraum 2013 geplant, allerdings haben wie die Fortsetzung bzw. Fortschreibung vor. D.h. diese oder angepasste Kriterien sollen wiederkehrend abgefragt werden, um eine Entwicklung abbilden zu können.
  • Dass es 2014 keine politischen Schwerpunkte auf Länderebene gibt, liegt in der allgemeinen Betrachtung von Aufwand und Ertrag. Viele der für uns sehr wichtigen Themen werden auf Bundes- oder europäischer Ebene entschieden. Damit nicht enthalten ist die Entscheidung, ob es für die voraussichtlich drei Landtagswahlen 2014 einen (vielleicht auch wieder gemeinsamen) Wahlprüfsteinfragenkatalog geben wird. Für die Wahlprüfsteine gilt, dass sie verhältnismäßig wenig Aufwand machen und zeitlich sehr gut abgegrenzt sind. Auch ist damit nicht enthalten die Entscheidung, nicht sehr punktgenau zusammen mit einzelnen MdLs oder Fraktionen sich über Fragen und Inhalte auszutauschen oder die Hilfen anzunehmen, z.B. Gutachtenerstellung des Wissenschaftlichen Dienstes oder Kleine Anfragen an die Landesregierungen.
Helfen meine Antworten? -- Mathias Schindler (WMDE) (talk) 08:36, 1 October 2013 (UTC)Reply
Huch Cornelius, sehe erst jetzt, dass du dezidiert nach Brüssel fragtest. Nun, 70% erschien uns ein realistischer Wert zu sein, denn es werden sich sicher auch Chapter nicht beteiligen, weil deren GF oder Boards mit anderen Dingen überlastet sind. Allerdings ist unser Argument ja immer, dass man die Free Knowledge Advocacy Group (see https://meta.wikimedia.org/wiki/EU_policy) ja auch einfach nur konsumieren kann, um später ggfs. Initiativen mitzutragen. Unter Meet & Greet fasse ich alle Initiativen vor Ort, die zur Vernetzung mit den relevanten Brüsseler Akteuren führen. So ist Dimi Dimitrov, unser "Wikimedian in Brussels" einerseits im Kontakt mit Communia und Creative Commons, um laufende Dossiers (z.B. zu Verwertungsgesellschaften] zu bewerten. Zum anderen gibt es "netzpolitische Biere" (nach Berliner Vorbild), wo sich Aktivist_innen, Leute aus der EU-Bürokratie oder wissenschaftliche Mitarbeiter_innen von MdBs treffen. Diesen lockeren Austausch, der essenziell für den Informationsgewinn in Brüssel ist, möchten wir zur Beginn der nächsten Legislatur mit einer offiziellen Einladung an die relevanten Fachreferenten intensivieren. Denn von nix kommt ja nix. Best, --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 12:04, 5 October 2013 (UTC)Reply

Vielen Dank & obrigado euch allen für eure Antworten! (und auch für ein paar Umsetzungen) --12:13, 30 October 2013 (UTC)

ZDF-Check als "Erfolg"

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Richtigerweise findet sich der "ZDF-Faktencheck" hier nicht nur unter den Erfolgen, sondern auch unter den Misserfolgen aufgeführt, "da Wikimedia Deutschland die Freiwilligen der Wikipedia kommunikativ vereinnahmt hatte". Allerdings möchte ich hinter den "Erfolg" ein Fragezeichen setzen. Der Text lautet aktuell: "Für den ZDF-Faktencheck zur Bundestagswahl hat sich in Zusammenarbeit mit Wikimedia Deutschland erstmals ein gebührenfinanzierter, öffentlich-rechtlicher Fernsehsender vertraglich dazu verpflichtet, Recherecheergebnisse und fertige Inhalte unter freier Lizenz (CC-BY) zu veröffentlichen und sie in seiner Mediathek zum Herunterladen freizugeben. Daran können sich andere öffentlich-rechtliche Sendeanstalten orientieren." Vor allem der letzte Punkt ist interessant; allerdings sind das doch noch recht vage Hoffnungen. Der springende Punkt ist doch: Sind auch wirklich brauchbare Inhalte für Wikimedia-Projekte daraus hervorgegangen? Wenn ja, welche? Wo werden sie verwendet (in welchen Wikipedia-Artikeln etc.)? Wenn es vielmehr so sein sollte, dass das ZDF sich zwar zur Freigabe von Inhalten unter einer CC-BY-Lizenz verpflichtet hat, die Inhalte, die letztlich freigegeben werden konnten, aber nur wenige und für unsere Projekte wenig interessant sind, ist der "Erfolg" doch ein ziemlich schaler und man muss sich dann auch fragen, was man sich von anderen öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten auf dieser Basis überhaupt erhoffen kann. Kurz: Ich finde, dass die Beschreibung dieses "Erfolgs" etwas konkreter werden sollte. Haben Wikimedia-Projekte (besonders die Wikipedia) schon ganz konkret und greifbar davon profitiert oder besteht der "Erfolg" immer noch in erster Linie aus Hoffnungen für die Zukunft? Gestumblindi (talk) 10:50, 1 October 2013 (UTC)Reply

Naja, fair betrachtet liegt jede Form Freien Wissens im Interesse des Vereines. Dass nicht alles dann auch in einer Enzyklopädie genutzt werden kann, können wir, die wir dieses Projekt ganz besonders lieben, zwar erst einmal ärgerlich finden, da wir nicht direkt selbst stark davon profitieren, doch finde ich grundsätzlich eine weitere Öffnung zu Freien Lizenzen hilfreich, aus Vorbildcharakter, zur Vermittlung unserer Ideale usw. usf. Die spannendere Frage, die sich mir hier besonders stellte, wäre eher, wie intensiv sich Wikimedia Deutschland bei seiner Aufgabe der Sammlung und Befreiung von Wissen auf das enzyklopädische Wissen und dabei besonders auf die Wikipedia konzentrieren sollte. Da gab es ja mal eine Umfrage von Stepro mit nicht ganz eindeutigen Ergebnissen. Grüße, —DerHexer (Talk) 11:36, 1 October 2013 (UTC)Reply
Gut, dann mal unter dem Aspekt "freies Wissen allgemein" betrachtet: In commons:Category:ZDFcheck sehe ich 36 ziemlich magere Bildchen, vor allem simple statistische Grafiken. Kein einziges hochauflösendes Foto von irgendwem oder irgendwas abgesehen von einem Bild "Zdfcheck und wikimedia de auf der rp13" (sowie File:Matthias Fornoff in 2013.png - halbwegs hohe Auflösung, aus einem Video extrahiert); von den fünf Videos beschäftigen sich drei mit dem ZDF-Check. Ist das das verwertbare Resultat, ist das der Umfang des "freien Wissens", das durch die Kooperation generiert wurde? Oder kommt da noch mehr? Gestumblindi (talk) 11:42, 1 October 2013 (UTC)Reply
Wenn ich das richtig sehe, gibt es noch diverse Bilder - ebenfalls Grafiken und Visualisierungen von Statistiken - die noch nicht in Commons übernommen wurden oder zumindest aktuell noch nicht in der entsprechenden Kategorie einsortiert worden sind. Ich frage dazu nach, gehe aber davon aus, dass aus 36 Grafiken nicht plötzlich 200 werden aus dem Zeitraum bis zum 22. September 2013. Die Signalwirkung innerhalb des ÖR gab es übrigens bei Bild Nummer 1, das nun als Beleg dafür dienen kann, dass sich Freie Lizenzen und Öffentlich-rechtlicher Rundfunk (bzw. Rundfunkstaatsvertrag) nicht gegenseitig ausschliessen. Die Verbreitung und Nutzung von Inhalten auf Wikipedia/Wikimedia Commons ist in meinen Augen ein, aber nicht der einzige Weg zur Verbreitung von Inhalten unter Freier Lizenz. -- Mathias Schindler (WMDE) (talk) 18:11, 1 October 2013 (UTC)Reply

Die Bilderverwendung kann man sich hier anschauen:

  • glamorous-tool: 6 Bilder aus 37 in der commons:Category:ZDFcheck werden auf Wikipedia verwendet, 3 davon für Personenartikel über ZDF Moderatoren, 1 für die heute Sendung, 1 für commons creative. Das letzte und beste ist 1 Grafik in Bündnis 90/Die Grünen, die von einem Wikipedianer (für den ZDFcheck) erstellt und hochgeladen wurde.

Aus einem kleinen Projektüberblick des ZDF-Wikipedianers vor einem Monat (https://etherpad.wikimedia.org/p/de-GLAMwiki-2-2013):

  • ca. 20 Wikipedianer (könnten aber mehr sein, die sich "tarnen")
  • bisher werden die Infografiken nicht wie gewünscht angenommen, behandeln oft Nischenthemen und die Autoren in der WP dazu sind oft nicht mehr aktiv
  • 25-30% der eingereichten Beiträge kamen von Wikipedia-Autoren --> gutes Ergebnis
  • zwei Wikipedianer sind nun auch in anderen Projekte beim ZDF eingebunden
  • Pilotprojekt hat sich auch für ZDF gelohnt, großer Erfolg für Online-Redaktion, da nun checks in Sendungen eingebunden werden, Online-Arbeit rückt ins Kerngeschäft vor --> in weiterem Sinne Erfolg Richtung digitale Öffnung, Bewusstsein für Notwendigkeit der Einbindung freier Daten gewachsen
  • Link zu Porträt Wikipedianer im Rahmen des ZDFcheck: http://www.zdf.de/ZDFmediathek#/beitrag/video/1930854/Auf-der-Suche-nach-der-Wahrheit
  • Hubertl: Wozu brauchte es Wikipedianer beim ZDFcheck?
    • Barbara: Belege der Checks im Wikipedia-Stil spricht für Qualität, im Stil der Belege in der WP
    • Bewusstsein, dass alles, was in Wikipedia steht, belegt und referenziert ist, stärkt Ansehen der Qualität der Wikipedia über ZDF hinaus

Ich denke man kann sagen, dass sich die frühe Kritik von Wikipedianern an dem Projekt zu 100% bestätigt hat. Das ZDF hat die Marke Wikipedia zur positiven Selbstdarstellung genutzt und die Wikipedia als Rekrutierungsplattform für eigene Online-projekte. WMDE hat sich mit vagen Zukunftshoffnungen für die Große-Tanker-Strategie und ein bisschen PR abspeisen lassen. Der Wikipedia hat das Projekt lächerlich wenig Inhalte, aber dafür massive Konflikte mit WMDE gebracht. Und einige Erkenntnisse:

--Atlasowa (talk) 11:16, 2 October 2013 (UTC)Reply

Ich glaube, bei aller berechtigter Kritik wird eine Sache übersehen - das ZDF produzierte erstmals freie Inhalte. Wenn man geschickt ist, könnte das ein Dammbruch sein. Alles beginnt nämlich mit dem ersten Schritt. Marcus Cyron (talk) 13:38, 2 October 2013 (UTC)Reply
Das hätten sie aber auch ohne WP oder WMDE gekonnt, oder? scnr --Henriette (talk) 14:46, 2 October 2013 (UTC)Reply
Hätte der Hund nicht... - klar hätten sie können. Haben sie aber nicht. Marcus Cyron (talk) 21:48, 2 October 2013 (UTC)Reply
@Marcus So sehe ich den Erfolg des ZDFChecks auch. Es geht doch nicht um die Anzahl der produzierten Dateien, oder um deren Qualität, sondern bei diesem Projekt tatsächlich um einen Piloten. Auf diesen Piloten - Veröffentlichung durch einen öffentlich-rechtlichen Sender unter Freier Lizenz - können in Zukunft alle in ähnlichen Diskussionen verweisen. Ob damit ein Damm gebrochen ist, wissen wir jetzt natürlich nicht - aber jeder Damm bricht ja ersteinmal an einer kleinen Stelle. Und nur darauf bezieht sich die Definition des Projekts als Erfolg, nicht auf die Anzahl / Qualität der Dateien, und sicher nicht auf die Kommunikation (siehe Mißerfolge)
@Henriette: Gekonnt schon, aber hätten sie es auch gemacht?--Pavel Richter (WMDE) (talk) 15:44, 2 October 2013 (UTC)Reply
Rhetorische Frage, richtig? ;) --Henriette (talk) 15:53, 2 October 2013 (UTC)Reply
Die beste Antwort auf eine rhetorische Frage ist eine rhetorische Frage, oder?--Pavel Richter (WMDE) (talk) 16:16, 2 October 2013 (UTC) :-)Reply
Wenn Du mir aus dem CPB eine Ausbildung als Tarotkarten- oder Gedankenleser, alternativ als Wünschelrutengänger, aus-Tiereingeweiden-Leser oder Prophet finanzierst, dann spendiere ich aus eigener Tasche die Glaskugel und lese Dir die Antwort daraus vor :) Ich weiß natürlich nicht, ob sie es gemacht hätten (weißt Du es?). Oder ob sie es in diesem Jahr oder erst in dreien gemacht hätten. Genauso weiß ich nicht, ob der Faktencheck unter WP-Beteiligung dazu unbedingt nötig war oder ob nicht irgendwer anders sie auf cc-Lizenzen hingewiesen hätte. Vielleicht hättet ihr ja auch andere Mittel und Wege gefunden sie mit dieser Erkenntnis zu beglücken. Eine zwingende Notwendigkeit und die einzige mögliche und denkbare Option war es gewiss nicht. --Henriette (talk) 16:58, 2 October 2013 (UTC)Reply
Eine zwingende Notwendigkeit und die einzige mögliche und denkbare Option war es gewiss nicht. Natürlich nicht, wer sagt denn sowas?--Pavel Richter (WMDE) (talk) 18:10, 2 October 2013 (UTC)Reply
@Pavel: Es geht doch nicht um die Anzahl der produzierten Dateien, oder um deren Qualität, sondern bei diesem Projekt tatsächlich um einen Piloten - tja, das kann man so oder so sehen. Sicher, man kann hoffen, dass andere öffentlich-rechtliche Anstalten folgen werden und dann im Gegensatz zu diesem Projekt auch tatsächlich vorzeigbares Freies Wissen resultiert. Erstmal ist das aber nur eine Hoffnung - es ist auch möglich, dass das Resultat des ZDF-Projekts schon typisch ist und von den Öffentlich-Rechtlichen keine umfangreichen Freigaben zu erwarten sind (worauf die schwierige rechtliche Situation ja hindeutet, Stichwort Rechtekette). Dann wäre das Projekt nur insofern ein "Erfolg" als es gezeigt hat, dass man sich woanders nach Freiem Wissen umsehen muss und ZDF und Co. abhaken kann. Vielleicht ist das zu pessimistisch, meinetwegen kann man diesen Möglicherweise-Dammbruch und diese nebulöse Hoffnung auf die Generierung Freien Wissens auch optimistisch als "Erfolg" verbuchen, aber persönlich würde ich erst zu einem späteren Zeitpunkt von einem solchen sprechen... Gestumblindi (talk) 19:45, 2 October 2013 (UTC)Reply
Wenn ich das prinzipieller zusammenfassen darf, um mich damit einem Lösungsansatz für zukünftige konstruktivere Vor- und Nachbereitung von WMDE-Arbeit zu nähern: Ein Teil einer sehr aktiven Gruppe innerhalb der WP-Community findet es merkwürdig/bedenklich/absurd/beleidigend/dreist/etc, wenn sich WMDE um die größeren Rahmenbedingungen (politisch und gesellschaftlich) zur Verbesserung der Arbeit für Freies Wissen kümmert. Als solche vorstellbar wären (als strategischer Gegenentwurf/Ergänzung zu Projekten wie ZDF-Check) hier gesetzliche Initiativen oder eine systematische Lobbyarbeit Richtung Fernsehräte der Öffentlich-Rechtlichen (ÖR). Um zu erreichen, dass die ÖR-Anstalten von oben angehalten sind Eigenproduktionen vollständig und Fremdproduktionen soweit vertraglich möglich unter eine freie Lizenz zu stellen. Das wäre eine politische Lobbyarbeit, die man strategisch angehen und umsetzen muss. Dass wäre ein konkretes Beispiele, wie man (notwendige Ressourcen vorausgesetzt) Lobbyarbeit machen könnte, damit ÖR-Produktionen grundsätzlich und auf einen Streich unter einer freien Lizenz zur Verfügung stehen. Und btw es ist nicht völlig abstrus in diese Richtung zu denken, es gibt durchaus bei den ÖRs hohes Führungspersonal, dass der Idee der Offenheit und der freien Lizenzen positiv gegenübersteht. Aber da draußen, in der nicht WM-Welt ticken manche Uhren anders, manche langsam, andere rückwärts.
Aber das wäre politische Lobbyarbeit und das finden wie gesagt Einige lautstark unerhört. Der andere Weg, mehr und mehr öffentlich-rechtliche Inhalte schrittweise unter freie Lizenz zu bekommen, indem man durch Kooperationsprojekte à la ZDF-Check auf einen positiven Erfahrungseffekt bei den Machern und Tagesgeschäft-Entscheidern beim ÖRR setzt, ist aber auch wieder einigen anderen WPlern aus einer sehr aktiven Gruppe innerhalb der WP-Community zu merkwürdig/bedenklich/absurd/beleidigend/dreist/etc., weil da ja kaum stante pede was rumkommt an konkreten Inhalten. PR-sprechmässig könnte man nun bei diesem Dilemma von einem breiten Meinungsbild in der Wikipedia hinsichtlich der Arbeit der WMDE sprechen. Aber es dürfte klar sein, dass das Bewusstsein, dass egal wie man die nötige Arbeit zur Förderung freien Wissen in der Gesellschaft (mit möglichst vielen Nutzungseffekten für die WP und andere WM-Projekte) umsetzt, man nur lautstark von irgendeinem WPler (der niemanden repräsentiert außer sich selbst, aber so tut als würde er/sie die schweigende Mehrheit vertreten) öffentlich angegangen wird. Unter einer solchen, lass mich das vorsichtig formulieren, Arbeitsatmosphäre zu agieren, dient weder der Motivation noch dem größeren Ganzen. Ich habe dafür jetzt keine Lösung bereit, aber eine solch ständiges Wabern im unkonstruktiven Zwischen-Nirgendwo, in dem dargelegte Entscheidungen weder akzeptiert und dann sachlich(!) und respektvoll entlang konsistenten(!) strategischen Linien bewertet werden, ist eine nicht gute Basis für ein erfolgreiches Arbeiten(sowohl der Hauptamtlichen als auch der Freiwilligen). Ich bin fest davon überzeugt, dass es auch anders geht als jetzt, bin mir aber auch darüber im Klaren, dass man da nur gemeinsam hinkommt. Unnötige Intransparenzen bei WMDE und emotionale Kreuzzüge von einigen WPlern sind keine Zutaten für ein erfolgreiches Rezepten der Kooperation. PS: Fehler machen allerdings gehört dazu. Let's make better mistakes tomorrow. --Jensbest (talk) 10:23, 4 October 2013 (UTC)Reply
Jens, ich weiß natürlich nicht, welche Diskussionen du verfolgt hast, aber die Lösung ist doch ganz einfach und liegt auf der Hand: Solange WMDE nicht den Eindruck erweckt, für die Wikipedia zu sprechen, sondern für sich spricht, hat ein Großteil der Community nichts gegen solche Aktionen wie ZDFcheck oder auch Lobbyarbeit. Das war auch beim Weltkulturerbe so: Wenn's nicht "Die Wikipedia will Weltkulturerbe werden", sondern "Die PR-Abteilung von WMDE möchte, dass Wikipedia Weltkulturbe wird" gewesen wäre, hätte das deutlich weniger Leute gestört. (Man sollte dabei aber auch nicht vergessen, dass WMDE überhaupt nur existiert, weil die Community tagein, tagaus die Wikipedia am Laufen hält. Da wäre häufig deutlich mehr Demut und Respekt angebracht, was übrigens auch für deinen vorstehenden Text gilt.)--Cirdan (talk) 09:24, 6 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Cirdan, ja, das wir in der Geschäftsstelle deutlicher beachten müssen, wie wir von Wikipedianern/der Community sprechen können, war eine Grunderkenntnis dieses Jahr. Das wird sich so nicht mehr wiederholen (wobei Journalisten wie im WDR-Fall bei Heise das auch einfach von alleine tun und nicht danach fragen). Denis Barthel (WMDE) (talk) 15:44, 7 October 2013 (UTC)Reply

Noch mehr Feedback

[edit]

Moin,
ich habe gerade angefangen zu lesen und bin bereits jetzt deutlich angezeckt, da ich viele der Eingangsthesen und -bewertungen nicht nachvollziehen kann. Ich fange deshalb einfach mal an und kommentiere abschnittsweise:

Erfolge
  • Insgesamt erscheint mir die Liste der Erfolge als Ergebnis eines millionenschweren Gesamtbudgets doch reichlich dünn ....
  • Für mich ist nicht nachvollziehbar, wie man das Datenmonster WikiData in seinem aktuellen Zustand als Erfolg bezeichnen kann - vor allem vor dem Hintergrund der bisher verschlungenen personellen und finanziellen Ressourcen. Vielleicht könnt ihr diese Zahlen ja noch in den "Erfolgsbericht" ergänzen, um den wahren Erfolg zuzeigen. Es mag sein, dass da 17 Millionen Aussagen stehen - die meisten sind jedoch unbrauchbar, weil von Bots ohne brauchbare Referenzen aus den Wikipedia, hauptsächlich der englischsprachigen, zusammenkopiert. Der aktuelle Datenbestand ist entsprechend bis auf Ausnahmen Schrott und sollte entsprechend wieder gelöscht werden. Der aktuelle Stand von WikiData ist weit hinter dem Zeitplan - und von einer realen Nutzbarkeit noch Jahre und wahrscheinlich Hunderttausende €s entfernt.
Mißerfolge
  • Ich bedanke mich ganz herzlich, dass ich einen Großteil der von mir in 2013 aufgebrachten Zeit und Energie hier als Mißerfolg gelistet finde - das CPB besteht also nur aus "teilweise oder gar nicht umgesetzten" Projekten? Kein Wort davon, dass es laufende Projekte gibt, die offenbar funktionieren ...
  • Wie oben dargestellt erwarte ich, dass hier auch WikiDate auftaucht.
Erkenntnisse für 2014
  • Die Auswertung unserer Aktivitäten legt diesen Schritt nahe, da auf die direkte Schulung von Interessierten kaum nachhaltige Effekte für die Beteiligung an den Wikimedia-Projekten folgten. - hierfür hätte ich denn doch gern einen Beleg. Meine eigenen Erfahrungen: Von 5 Teilnehmern eines VHS-Kurses im Rahmen von Silberwissen sind 60% aktive und 40% sehr aktive Teilnehmer - für mich ist das ein sehr nachhaltiges Ergebnis.
  • Im Herbst 2013 wurden zum ersten Mal mehr als 6.000 Vereinsmitglieder angeschrieben, ... - ich habe diesen Brief übrigens bis heute nicht bekommen.
Programm Freiwillige
  • Politik und Gesellschaft (Personalkosten 30.000 €, Sachkosten 20.000 €) - könnte evtl. konkretisiert werden, aus welcher Art von Anfragen sich diese 50.000 € ergeben könnten? Handelt es sich hier um Rechtsberatung? Bitte ausführen ...
  • unterstützten Prozesse, die nachhaltig zu verbesserten Rahmenbedingungen in Wikimedia-Communitys geführt haben - könnte das bitte konkretisiert werden - ich kann mir darunter nichts vorstellen. Um welche 4 Projekte handelt es sich hier?
  • Team Communitys (Personalkosten 120.000 €, Sachkosten 30.000 €); Bildung und Wissen (Personalkosten 35.000 €, Sachkosten 30.000 €) - insgesamt werden hier 215.000 € für ca. zehn Projekte angesetzt - auch vor diesem Hintergrund bitte konkretisieren und evtl. eine Evaluierung der benannten 4 Projekte anführen, damit diese Ausgaben plausibel werden.
  • Förderangebote für Communitys der Schwesterprojekte von Wikipedia - lässt sich das konkretisieren?
  • Technische Unterstützung durch die Software-Entwicklung (Personalkosten 620.000 €; Sachkosten: 40.000 €) - inwieweit gehört WikiData in die Freiwilligen (!) förderung? Ich sehe hier keinen Ansatz und erwarte eine Auslagerung. Die Einbettung in die Communityförderung mit einem Kostenansatz, der alle anderen Posten in der Communityförderung übersteigt führt zu einer Verzerrung, die indiskutabel ist.
Programm Institutionen
  • In Vernetzungstreffen und durch die gezielte Ansprache von Redaktionen und Einzelautoren entsteht eine Liste fehlender Inhalte. - verstehe ich nicht - es existieren bereits lange Listen von fehlenden Inhalten und allein durch ihre Listung werden die nicht kürzer. Oder ist hier etwas anderes gemeint, dass 85.000 € wert ist?
  • Erfolgsgeschichten von gemeinsamen Projekten sind dokumentiert - was ist mit Mißerfolgen, lessons learned? Hier irritiert mich zudem die Darstellung: Besteht das gesamte Ziel "Institutionen stehen mit Freiwilligen im Dialog und es finden Treffen zur Koordination zwischen den lokal Aktiven statt." in der Dokumentation oder ist die Dokumentation nciht vielmehr eine (abschliessende) Aktivität? Gleiches gilt für Wikimedia Deutschland stellt mit Bildungs- und Beteiligungsangeboten, Software-Ressourcen sowie klaren Vorgaben zur Freigabe von Inhalten sicher, dass Institutionen Pilotprojekte durchgeführt haben. - wieso wieder die Fokussierung auf die Doku von Erfolgen?*
Programm Rahmenbedingungen
  • EU-Stellungnahmen verstehe ich nciht - vor allem, warum im WMDE-Jahresplan die Foundation und 70% der EU-Chapter auftauchen, was hat das mit WMDE zu tun? Inhaltlcih bitte konkretisieren, welche r Natur die Stellungnahmen sind, inwieweit sie politisches Lobbying sind und wie festgelegt wird, welche Meinungen - und welche nciht - WMDE stellvertretend für die Mitglieder vertritt.
Querschnitt
  • Beim Ideenlabor habe ich gerade ein Déjà vú - Zufall? ...
  • Software: Wie obe - WD hat mit Freiwilligenförderung nichts zu tun und ist eigenständig zu betrachten. Die Einordnugn ist künstlich, um eine möglichst große Summe "Freiwilligenförderung" zu verkaufen, die de facto jedoch ein riesiges Prestigeobjekt verstecken sollen.
Unterstützung der Bereiche
  • Was ist "Geldauflagenmarketing"?
Finanzen, Stellen etc.
  • ist mir eigentlich egal, da sollen andere genauer draufschauen und kritisieren.

-- Achim Raschka (talk) 17:42, 1 October 2013 (UTC)Reply

Hey Achim :) Die „vier Projekte” hat Denis weiter oben schon beantwortet. Es sind „ … Begleitung des Launches von WikiData, die Pilotphase des Artikel Feedback Tools, der Vermittlungsprozess bei der Freischaltung des Visual Editors und die Migration vom Toolserver zu Toollabs”. Gruß --Henriette (talk) 18:19, 1 October 2013 (UTC)Reply

Zur „Liste fehlender Inhalte“ zitiere ich hier meinen Beitrag aus dem Geschäftsstellenwiki zu einer Vorabversion des Planes, die noch offen geblieben ist: „[…] Ich verweise dazu auch auf https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Ephraim33/Projekt_Vollst%C3%A4ndigkeit https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikelw%C3%BCnsche https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Most_wanted_articles https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Most_missed_articles https://en.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:WikiProject_Missing_encyclopedic_articles https://en.wikipedia.org/wiki/User:Emijrp/All_human_knowledge Zudem ist nicht klar, wer was wie wann mit dieser Rangliste tun soll.“ Liebe Grüße, —DerHexer (Talk) 10:26, 2 October 2013 (UTC)Reply

@Achim: Ich schreibe mal zu ein paar Dingen von Dir etwas; zu den anderen Sachen können andere Leute besser etwas sagen als ich.

"Insgesamt erscheint mir die Liste der Erfolge als Ergebnis eines millionenschweren Gesamtbudgets doch reichlich dünn "

Das ist auch nicht als finale Aufzählung gedacht (das Jahr ist noch nicht vorbei), sondern soll deutlich machen, was wir bisher gelernt haben und woran wir uns bei der Frage, wie es weitergehen soll, stützen. Eine Auswertung über das im Jahr 2013 erreichte gibt es auf der Frühjahrs-MV

Wikidata

Da muss man zweierlei unterscheiden: Wikidata war und ist für Wikimedia Deutschland ein voller Erfolg. Wir haben das Projekt wie geplant durchgeführt, unsere Ziele erreicht, sind im Budget geblieben, die Geldgeber sind zufrieden, es hat sich eine Community gebildet, die Resonanz war überwiegen positiv. *Das* ist ein Erfolg.
Deine inhaltliche Bewertung ist etwas anderes - die Entscheidung, Informationen auch ohne Quellen zuzulassen ist nicht eine Entscheidung, die wir zu fällen haben. Dies ist eine Entscheidung der Wikidata-Community. Ich fände es sehr fraglich, wenn wir diesbezüglich irgendwie technisch eine Position umsetzen würden, ohne dass es entsprechenden Konsens gibt (und dann habe ich noch einen Aspekt, zu dem schreibe ich auf Deiner Diskussionsseite)

Mißerfolge

Mensch, Achim, niemand sagt, dass Dein Projekt ein Mißerfolg ist / war. Der CPB-Prozess hat nicht funktioniert, da sind wir uns sicher einig. Zu wenige Anträge, zu wenige bewilligte Projekte sind umgesetzt worden, etc. Aber das sagt doch nix über die Projekte aus, die umgesetzt wurden oder werden. Anders gesagt: Stell Dir mal vor, was los wäre, wenn wir den tollen Festival-Sommer in unserem Jahresplan 2014 als einen Erfolg des Vereins dargestellt hätten. Du und andere auch wären zu Recht sauer geworden.

Ideenlabor

Sicher kein Zufall, das geht sehr in diese Richtung, aber auch in Richtung Millionenliste, Raymonds Technik-Wünschliste, etc.
Und natürlich ist Wikidata Freiwilligenförderung! Erstens gibt es eine mit fast 4.000 Freiwilligen sehr aktive Community; zweitens geht es konkret darum, ein Tagging-System für Commons anzubieten, dass das Auffinden von Dateien deutlich erleichtert und besonders multilingual ist. Ebenfalls: Freiwilligenförderung pur.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 15:57, 2 October 2013 (UTC)Reply
Ich glaube beim CPB-Projekt ist einfach der jetzige Satz "2013 sank die Zahl der Teilnehmer stark, bewilligte Projekte wurden nur teilweise oder gar nicht umgesetzt." unglücklich, denn so wie er da steht, liest er sich tatsächlich wie "es gibt 2013 keine umgesetzten Projekte (und somit auch keine Erfolge)". Das kann man sicher einfach mit einer Umformulierung beheben. Zum Ideenlabor muss man auch erkennen, dass sowas in den letzten Monaten von vielen an unterschiedlichen Ecken angebracht wurde. Es scheint da nicht nur ein Bedürfnis zu geben, sondern auch die Erkenntnis, dass nicht nur Kreativität gefördert sein will, sondern auch vieles mehr, was zu einem Projekt gehört. Und da es so viele Gedanken in dieser Richtung gab, freue ich mich, dass WMDE es in den Jahresplan aufgenommen hat. Keine Ahnung, wie es so umgesetzt werden kann, dass es angenommen und vor allem auch genutzt wird. Aber einen "Erfindungsanspruch" sehe ich da nicht. Alice Wiegand (talk) 17:16, 2 October 2013 (UTC)Reply
Ja, das stimmt, es ist leicht falsch zu verstehen. Vermutlich kommt das daher, dass es tatsächlich bis heute keine Projekte aus dem CPB 2013 gibt. Der Festivalsommer 2013 ist genau wie z. B. das Landtagsprojekt 2013 noch aus dem CPB-Budget 2012. --Stepro (talk) 20:04, 2 October 2013 (UTC)Reply
+1; vielleicht: „ein Großteil“ ergänzen? —DerHexer (Talk) 21:48, 2 October 2013 (UTC)Reply
Wikidata war und ist für Wikimedia Deutschland ein voller Erfolg. Wir haben das Projekt wie geplant durchgeführt, unsere Ziele erreicht Nun, es ist viel mit, in und um Wikidata geschehen (mw:Wikidata deployment, m:Wikidata/Notes/Deployment). Ich verweise dennoch einmal die Ziele für Wikidata für 2012 „Das Projekt wird in drei Phasen implementiert: 1) Aufbau einer zentralen InterWiki-Datenbank, 2) Unterstützung für das Anzeigen von Daten in InfoBoxen, und 3) Unterstützung für das Darstellen automatisch erstellter Listen und Zusammenfassungen in Artikeln der Wikipedia. […] Als Erfolgskriterium soll dienen, ob die Mehrheit der befragten Mitarbeiter von mindestens zwei Redaktionen die neuen Listen als hilfreich empfinden. “ und 2013 „Mit Wikidata werden drei wichtige Meilensteine erreicht (Interwikilinks, Infoboxen und Listen). Wir streben zusätzlich weitere Entwicklungen an. Wenn eine entsprechende Finanzierung erreicht werden kann, werden wir im zweiten Jahr beginnen, Metadaten für Multimediadateien in Wikimedia Commons zu unterstützen und eine engere Verknüpfung von Quellen für die Inhalte von Wikidata zu ermöglichen.“ Die Ziele sind also deckungsgleich, es werden sogar noch weitere Erfolge angekündigt.
Vielleicht ist es auch an mir vorbeigegangen, aber bisher habe ich in den Wikimedia-Projekten nur ersteres (und das als nützlich) wahrgenommen. Die relevanteren Punkte Infoboxen und automatische Listen sind mir noch nicht untergekommen. Zwar kann man auf einzelne Datenwerte von Wikidata jetzt schon zurückgreifen (nicht einfach, aber immerhin), eine Software, die das einfache Erstellen und Bearbeiten von Infoboxen, gespeist aus Einträgen von Wikidata, ist mir jedoch nicht bekannt. Automatisch generierte Listen ebenso wenig. Jetzt wollen wir also den vierten Schritten vor dem zweiten und dritten machen, auch wenn dieser ganz fantastisch uns das Verschlagworten von Bildern (und hoffentlich künftig auch Artikeln zum Ersetzen des Kategoriensystems) ermöglichen würde. Was ist mit den anderen beiden Zielen, die wir anscheinend bisher nicht erreicht haben? Grüße, —DerHexer (Talk) 21:48, 2 October 2013 (UTC)Reply
Hallo DerHexer, ja es stimmt, dass du wahrscheinlich noch nicht viel in der deutschsprachigen Wikipedia von Wikidata über die Interwikilinks hinaus siehst. Das war aber auch nicht viel anders zu erwarten in einer großen Wikipedia die schon eine Menge Daten vorhält inklusive Quellen. Wikidata als Seite gibt es seit weniger als einem Jahr. Einen noch erheblich kleinen Zeitraum lang kann man für Wikipedia interessante Daten ablegen die über triviale Sachen hinausgehen. Aber es war schon von Anfang an klar, dass Wikidata den kleinen Wikipedien, vorallem am Anfang, viel mehr nützen wird als den großen. Und genau das sehen wir auch in der Adaption über die Wikipedien hinweg. Die kleinen fangen an es sehr ausgiebig zu testen und zu nutzen - okzitanisch zum Beispiel. Das war auch das klare Feedback welches das Wikidata Team auf der Wikimania bekommen hat. Das heißt aber nicht, dass Wikidata von den großen nicht genutzt wird. Ganz im Gegenteil. So nutzt die Englischsprachige es zum Beispiel um ihre IMDB Identifier zu verifizieren indem es sie gegen Wikidata überprüft und eine Wartungkategorie füllt für die Artikel bei denen sie nicht übereinstimmen. (Und nach letzten Info die uns aus der Community vorliegen waren die meisten inkorrekten Fälle auf Seiten von enwp.) Es gibt weitere solche Fälle und wir werden über die nächsten Wochen und Monate weitere sehen. Wikidata ist eine große Veränderung. Adaption passiert da vorallem in großen Wikipedien nicht über Nacht sondern kontinuierlich über einen längeren Zeitraum. Genau das sehen wir aktuell. Bezüglich deiner Anmerkung zu den Zielen möchte ich gerne hier auf das Blogposts zur Inbetriebnahme von Phase 2 verweisen: [1]. Viele Grüße, —--Abraham Taherivand (WMDE) (talk) 10:23, 4 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Abraham Taherivand (WMDE), hättest Du ein paar konkrete Links/diffs dazu, wer wie wo die IMDB Identifier per wikidata verifiziert? Denny hatte das Beispiel schon mal gebracht, aber ohne genaueres. Danke! --Atlasowa (talk) 19:35, 5 October 2013 (UTC)Reply
Ich kann leider gerade den passenden Link für IMDB nicht mehr finden. en:Category:Wikidata tracking categories ist aber was wir meinten. In dem Fall für MusicBrainz Identifier, Structurae Identifier und Commons Kategorien. Hoffe das hilft weiter. --Lydia Pintscher (WMDE) (talk) 08:39, 6 October 2013 (UTC)Reply
Habe es inzwischen gefunden, en:Template talk:IMDb title#Wikidata / en:Template:IMDb_title/doc#Wikidata. (imdb-Weblink-Korrektur per Wikidata ist für deWP leider weniger interessant.) Danke jedenfalls --Atlasowa (talk) 22:26, 6 October 2013 (UTC)Reply
Nunja, das steht ja alles nicht meinem Argument entgegen, dass man technisch schon erheblich weiter sein wollte (Infoboxen, die man wie die Interwikilinks in Wikipedia bearbeitet, wobei die Information auf Wikidata gespeichert wird, und Tools zur Erstellung von sich automatisch aktualisierenden Listen gibt es meines Wissens nach in keinem Wikimedia-Wiki) und ich daher den von Pavel genannten Erfolg relativieren würde. Dass man vielleicht zu optimistisch herangegangen ist, möchte ich auch gar nicht bezweifeln. Für mich bleibt die Frage: Kommt das noch? Kommt das vor dem Tagging-System? Grüße, —DerHexer (Talk) 11:14, 5 October 2013 (UTC)Reply
Hallo DerHexer, danke für dein Feedback und deine Fragen. Ich möchte an dieser Stelle auch darauf hinweisen, dass man unterscheiden muss zwischen dem Stand der Entwicklung und dem was auf den Produktivsystemen in Betrieb ist. Aus Sicht der “Entwicklung” und Codebasis sind wir wesentlich weiter, und haben die gesetzten Ziele für das erste initiale Projektjahr erreicht. Dass die Code-Basis bzw. der aktuellste Entwicklungsstand der Software noch nicht auf wikidata.org und auf allen Wikipedien ausgerollt und somit sichtbar ist, muss man bitte unterscheiden. Wir haben für das erste Jahr zudem nicht versprochen, dass man die Daten direkt in Wikipedia editieren kann. Das wird auch noch eine Weile dauern. Was bereits seit geraumer Zeit möglich ist, ist Infoboxen so anzupassen, dass man mit einem Klick direkt auf die entsprechende Seite auf Wikidata kommt um die Daten dort zu bearbeiten. Die Nutzung dieser Möglichkeiten liegt aber natürlich bei den Editoren und Autoren der Infoboxtemplates. Und ganz konkret auf deine Frage zu den Abfragen/Listen: Ja das kommt basierend auf der bisherigen Planung noch, und auch vor dem Tagging-System. Sie funktionieren noch nicht im Produktivsystem aber wir haben einen Großteil der Arbeit für eine erste Version bereits gemacht. Es fehlt nur noch am User Interface an dem wir gerade arbeiten. Dies werden wir natürlich ausrollen bevor wir große Schritte mit Wikimedia Commons machen. Es ist einer der wichtigsten Bestandteile von Wikidata. Viele Grüße, —--Abraham Taherivand (WMDE) (talk) 17:27, 5 October 2013 (UTC)Reply
Vielen Dank für diesen Einblick in die internen Fortschritte, die mir bisher nicht bekannt waren, und Glückwunsch zu selbigen! Gibt es denn eine Infoseite, die diese interne Arbeit im Vergleich zu Wikidata/Technical proposal/de dokumentiert und die ich beobachten könnte? Grüße, —DerHexer (Talk) 18:25, 5 October 2013 (UTC)Reply
Am ehesten passt da Wikidata/Status updates im Moment. Das ist allerdings recht kleinteilig. --Lydia Pintscher (WMDE) (talk) 08:38, 7 October 2013 (UTC)Reply
Okay, danke, das ist mir aber doch größtenteils zu kryptisch. ;-) Grüße, —DerHexer (Talk) 16:03, 7 October 2013 (UTC)Reply
Du kannst auch den aktuellen Entwicklungen hier folgen Wikidata/Development/Current sprint oder das vergangene "Entwicklung-Sprints" hier Wikidata/Development/Sprint archive nachlesen. In Bugzilla ist auch alles tagesweise nachvollziehbar, aber das ist eventuell noch kryptischer fürchte ich. Bei Fragen stehen wir auch jederzeit direkt zur Verfügung. Viele Grüße, —-- Abraham Taherivand (WMDE) (talk) 13:05, 8 October 2013 (UTC)Reply
Die Antwort auf Hexers Frage, warum die Einbindung von Wikidata in Artikel-InfoBoxen und automatisch erstellte Listen weder auf der englisch- noch deutschsprachigen Wikipedia bisher passiert, liegt genau in dem was Achim geschrieben hat: Die meisten Daten von Wikidata sind leider "dafür unbrauchbar, weil von Bots ohne brauchbare Referenzen aus den Wikipedia, hauptsächlich der englischsprachigen, zusammenkopiert". Und Pavel Richter sagt zu Achim: "Da muss man zweierlei unterscheiden: Wikidata war und ist für Wikimedia Deutschland ein voller Erfolg. (...) Deine inhaltliche Bewertung ist etwas anderes - die Entscheidung, Informationen auch ohne Quellen zuzulassen ist nicht eine Entscheidung, die wir zu fällen haben. Dies ist eine Entscheidung der Wikidata-Community. Ich fände es sehr fraglich, wenn wir diesbezüglich irgendwie technisch eine Position umsetzen würden, ohne dass es entsprechenden Konsens gibt (und dann habe ich noch einen Aspekt, zu dem schreibe ich auf Deiner Diskussionsseite)" Soso, "sehr fraglich, wenn wir diesbezüglich irgendwie technisch eine Position umsetzen würden" und die fehlenden Belege sind "eine Entscheidung der Wikidata-Community". Die Wahrheit sieht doch ganz anders aus: Das Projekt Wikidata, das von Denny geleitet wurde, der wiederum Weisungen von Pavel Richter untersteht, hat sehr, sehr lange Belege für die Daten technisch gar nicht ermöglicht! Selbst URL datatype sollte laut wikidata roadmap erst im Juli 2013, dann August 2013 kommen. Trotzdem hat man auf wikidata schon 2012 die bots losgelassen, und eben nicht nur auf interwikilinks wo man keine Belege braucht, sondern auf alles. Wie hat sich denn WMDE das vorgestellt? Die wikidata-community beschliesst eine Belegpflicht, obwohl von Anfang an Botläufe ohne Belege erlaubt waren und Belege auch noch gar nicht technisch möglich waren? Super Plan. Aber wenn ich mir Pavels weiteren Aspekt auf de:Benutzer_Diskussion:Achim_Raschka#Wikidata durchlesen, ist Quellenlosigkeit anscheinend kein großes Problem: " Ist das nicht in der ganzen Wikipedia so? Wo steht etwa im Artikel Berlin die Quelle, die die Behauptung "Berlin ist die Hauptstadt der Bundesrepublik Deutschland" belegt? Wo steht im Artikel Weißer Hai die Quelle hinter der Aussage, er gehöre zur Gattung Carcharodon?" (Behauptungen die übrigens kulac sehr schön auseinander nimmt) Und: "Die Wikipedias sind voll von unbequellten Aussagen. Ich behaupte nun: Wikidata kann dazu beitragen, dass das in Zukunft anders wird." Na klar, Millionen von unbelegten Wikidata Einträgen muss einfach nur irgendjemand mal schnell nachbelegen, nix einfacher als das! Wer? Nun ja, den Botbetreibern auf wikidata ist das Nachbelegen viel zu arbeitsintensiv, sollen das doch die Wikipedianer machen. (Derweil schaut man sich schon nach neuem Kopiermaterial für den bot um.) Kurz: Die Art wie WMDE bei Wikidata Schnelligkeit und Quantität vor Qualität gestellt hat, rächt sich (mal wieder "Release early, release often", Wikidata/Notes/Deployment?). --Atlasowa (talk) 19:12, 5 October 2013 (UTC)Reply
P.S. de:Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Wikidata in Wikipedia#Wikidata wird längst auf de.wikipedia eingebunden... --Atlasowa (talk) 19:39, 5 October 2013 (UTC)Reply
Hi Atlasowa. Wie du vielleicht weißt habe ich vor kurzem das Produktmanagement für Wikidata übernommen. Und ich sehe die Quellenlosigkeit durchaus als großes Problem an das wir alle gemeinsam lösen müssen - sowohl Entwicklerteam als auch die Community. Ich habe es aus diesem Grund auch als erstes genannt in der Liste der Dinge die jetzt für Wikidata wichtig sind: http://blog.wikimedia.de/2013/10/01/wikidata-auf-das-naechste-level-bringen/ Das wird natürlich nicht von heute auf morgen passieren aber ich kann dir versichern, dass das für mich sehr hohe Priorität hat. --Lydia Pintscher (WMDE) (talk) 08:44, 6 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Lydia, danke für Deine Antwort! Die Prioritätensetzung für Quellenangaben ist ein dringend nötiges Signal. Ohne Quellen keine Einbindung von Wikidata in Infoboxen und Listen von Wikipedia, und ohne Wikipedia würde Wikidata ein botgenerierter quellenloser Datenzombie bleiben. Ich halte Wikidata immernoch für ein fantastisches Projekt, das für die Zukunftsfähigkeit und Wartbarkeit von Wikipedia unglaublich wichtig sein wird. Ich will dass Wikidata erfolgreich ist und dazu beitragen. Aber mit Schönfärberei, Probleme kleinreden und an die Community abschieben kommen wir nicht weiter. Jedenfalls Gratulation zum Posten und viel Glück! :-) --Atlasowa (talk) 22:26, 6 October 2013 (UTC)Reply
Danke dir! Und ja du hast recht. Ich will das auch nicht alles an die Community anschieben. Das Entwicklerteam hat da auch noch einiges zu tun. Bekommen wir zusammen irgendwie alles hin. Aber alleine geht es nicht - weder für Community noch Entwicklerteam. --Lydia Pintscher (WMDE) (talk) 08:40, 7 October 2013 (UTC)Reply
Update: Aus der Community, von Magnus, wurde eine schöne Übersicht zu Statistiken bezgl. Wikidata und Quellen veröffentlicht: http://tools.wmflabs.org/wikidata-todo/stats.php Viele Grüße, —-- Abraham Taherivand (WMDE) (talk) 14:35, 10 October 2013 (UTC)Reply

@Achim: Vielen Dank für dein Feedback! Deine Anmerkungen zu den "Erkenntnissen für 2014" sind sehr wichtig und sollten in die weiteren Planungen für 2014 einfließen. Die "Erkenntnis", dass der "direkten Schulung von Interessierten kaum nachhaltige Effekte für die Beteiligung an den Wikimedia-Projekten folgten", stammt unter anderem aus dem EU-Projekt "Silberwissen". Elviras Analysen und Schlussfolgerungen aus dem Projekt sind einem Abschlussbericht zusammengeführt worden, der in den kommenden Wochen veröffentlicht wird. Auf dieser Grundlagen sollten wir gemeinsam überlegen: Welche konkreten (Bildungs-)Maßnahmen waren sinnvoll? Was kann verändert und/oder weitergeführt werden? Was nicht? --Nils Weichert (WMDE) (talk) 12:28, 4 October 2013 (UTC)Reply

Worum es eigentlich gehen müßte

[edit]

Es ist bedeutsam, daß die Angaben in dem Jahresplan zutreffend sind, denn die Mitgliederversammlung wird ihre Zustimmung oder ihre Ablehnung darauf stützen. Wenn der Beschluß von falschen Angaben ausgeht, ist er anfechtbar und kann keinen Bestand haben. Deshalb ist es sehr problematisch, wenn der Mitgliederversammlung solche Wertungen wie „Erfolge“, „Mißerfolge“ vorgelegt werden, zumal die meisten der angehend 10.000 Mitglieder mit den Einzelheiten weit weniger vertraut sind als wir, die wir hier diskutieren. Und: Es ist schon mehrfach angesprochen worden – da stehen einem ja die Haare zu Berge, wenn man das liest. :( Solcher Bewertungen sollte sich die Vereinsführung deshalb bitte enthalten. Zu fordern wäre hier tatsächlich eine neutrale Schilderung des Sachverhalts, der dieser Planung vorausgegangen war.

Es ist eine klare Tendenz, daß sich der Verein immer mehr und immer weiter von der Wikipedia- und Wikimedia-Community entfernt und sich neue Communities sucht. Das prominenteste Beispiel ist die „OER-Konferenz“, bei der WMDE im Jahr 2013 erstmals mit dem OERCamp eine Tagung für eine Community ausgetragen hatte, die mit uns so gut wie nichts zu tun hat, weder personell noch von der Zielsetzung her gesehen. Das zeigt sich auch daran, daß sie vorher, während und nach der Tagung nicht auf Wikimedia-Projekten gearbeitet hat und das auch weiterhin nicht tut. Damit wurde das EduCamp/OERCamp vereinnahmt, und die Spender haben diese Entwicklung ebenfalls nicht abgesegnet, denn sie gaben und geben ihr Geld für die Verbesserung und für den Erhalt von Wikipedia, damit wird geworben. Pavel hat mir beim Tacheles in Frankfurt auf Nachfrage ausdrücklich gesagt, das alles sei auch genau so beabsichtigt und geplant gewesen. Diese Entwicklung – weg vom Wikipedia-Förderverein, immer mehr hin zum einem Lehrer- und Pädagogen-Verein (oder wie man das sonst beschreiben könnte?) – ist m.E. noch nicht ausführlich genug in der Community erörtert und verstanden worden. Deshalb bedarf es einer ausführlichen und konstruktiven Diskussion darüber, ob die Community diese Veränderung in der Zielsetzung überhaupt möchte und gutheißt, denn sie ist mit erheblichem Mitteleinsatz verbunden.

Weiterhin versucht der Verein, mit sogenannten „Diversitäts“-Workshops usw. Einfluß auf die strukturelle Zusammensetzung der Community zu nehmen. Einmal ganz abgesehen davon, daß der dabei gewählte Ansatz, der sich ausschließlich auf Gender-Fragen beschränkt, viel zu kurz greift, wenn man das Ziel wirklich ernst nehmen möchte, stellt sich damit natürlich die Frage, woher ein Förderverein das Mandat nimmt, über die Zusammensetzung der Community, die zu fördern er von dieser gegründet worden war, zu befinden und hierauf Einfluß nehmen zu wollen? Damit werden die Verhältnisse auf den Kopf gestellt. Auch insoweit steht eine Stellungnahme der Community über Zielsetzung und konkrete Vorhaben aus und wären einzuholen, um dies alles zu legitimieren.

Damit ist schließlich das entscheidende Moment angesprochen: Die Legitimation all dieser Planungen. Hier werden – nach dem Jahresplan 2013 – erneut sehr weitgehende Eingriffe in die Community angekündigt und vorbereitet, in die die Community selbst erneut in keiner Weise mehr eingebunden ist – von diesen Kommentaren abgesehen. Es fehlt an einem echten Mitgestaltungs- und Mitspracherecht in diesen Dingen, gerade angesichts einer immer weiter wachsenden Mitgliederschaft, die nicht aus der Community stammt und die von all den Hintergründen nichts erfährt. Und das alles geht natürlich auch über eine Förderung weit hinaus. Es ist vielmehr eine aktive Gestaltung dieser Community durch den Verein bezweckt, was WMDE aber gar nicht zukommt. WMDE ist in einer dienenden Funktion gegenüber der Community zu sehen, und dementsprechend wäre eine zurückhaltende Positionierung angezeigt.

Ob dieses ganzen PR-Geräuschs, das aus der „Vernetzung mit starken Partnern“ usw. entsteht, gehen die wirklich drängenden Probleme, die sich Wikipedia stellen, völlig unter. Im Jahr 2013/2014 ist beispielsweise nicht mehr die weitere Anlage neuer Artikel das Hauptproblem der Enzyklopädie, sondern die Pflege des Bestands, für die sich kaum Mitarbeiter finden. Die QS-Halden der Portale und WikiProjekte bieten dafür ein beredtes Beispiel, und auch abseits davon gibt es viel zu tun, und es wird demnächst eher mehr werden. Der Rückstand beim Reparieren toter Weblinks ist nur ein Beispiel dafür. Hiervon hängt ganz direkt der Nutzwert des Werks „Wikipedia“ ab. Inwieweit fördert der Verein wolche Bemühungen, die offenbar mit ehrenamtlicher Mitarbeit nicht von selbst zustandekommen? Stattdessen wird in Berlin über lauter Dinge nachgedacht, die die Community nicht einmal im Traum sich ausdenken würde und die weder uns voranbringen noch den Benutzern etwas bieten. Und davon wäre in einem solchen Plan tatsächlich zu handeln gewesen.--Aschmidt (talk) 21:29, 1 October 2013 (UTC)Reply

Zwei Punkte zum Bewerten und zur aktiven Gestaltung: Du schreibst, dass die Mehrzahl der Vereinsmitglieder mit den Einzelheiten, die hinter den Erfolgen und Misserfolgen stecken, nicht vertraut ist. Das sehe ich auch so und gerade deshalb muss es m. E. eine Vorabbewertung geben. Wie soll sonst mit den neutralen Schilderungen, die du forderst, umgegangen werden? Also Zusammenfassung, Gewichtung etc. Wer macht das wann? Die Erfolge und Misserfolge hier beruhen im Wesentlichen auf den bisherigen Quartalsberichten sowie den Anforderungen des FDCs. Ich finde es sinnvoll und konsequent, dass die vorhandenen Berichte eine Grundlage für die Planung bilden. Unter anderem dafür sind sie gemacht. Dazu müssen die Mitarbeiter aber eben auch eine Einschätzung von Dingen haben, die gut und die nicht gut funktioniert haben. Gerade das sind die Informationen, auf die die Mitgliederversammlung aus meiner Sicht ein gutes Recht hat (Genau wie du das gute Recht hast, die Bewertung nicht zu teilen und sie zu kritisieren. Aber nur durch die Bewertung kannst du dir überhaupt eine Meinung über die Begründungen der Mitarbeiter machen, ohne raten zu müssen).
Der zweite Punkt betrifft den Schluss, dass eine "aktive Gestaltung der Community" durch den Verein bezweckt sei. Ich sehe nichts in dem Entwurf, was das nahelegt. Ganz im Gegenteil: Alles in der Programmlinie zur Freiwilligenförderung betrifft Bedarf, der gewünscht ist. Ist etwas nicht gewünscht, wird sicher keine Förderung dafür beantragt. Wenn niemand Diversitätsmaßnahmen durchführen will, dann gibt es keine gemeinsamen Pilotprojekte. Wenn sich niemand für die Zusammenarbeit mit Museen etc. in seiner Nähe interessiert, dann gibt es keine lokale Zusammenarbeit. Es wird niemand zu Förderungen oder Angeboten gedrängt, die er oder sie nicht aktiv wahrnehmen möchte. Das funktioniert bei freiwillig verplanter Zeit doch ganz grundsätzlich nicht, oder? Viele Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 05:32, 2 October 2013 (UTC)Reply
Öh … „ … dass die Mehrzahl der Vereinsmitglieder mit den Einzelheiten, die hinter den Erfolgen und Misserfolgen stecken, nicht vertraut ist. Das sehe ich auch so und gerade deshalb muss es m. E. eine Vorabbewertung geben.” Nee. Die Vereinsmitglieder müssen neutral und umfassend über die Projekte und deren (Miß-)Erfolg informiert werden (wie oft habe ich schon gefragt, ob Projekte bitte auch mal evaluiert werden könnten?) – dann können sie sich nämlich eine eigene Meinung bilden und müssen sich nicht von euch vorgeben lassen wie sie das zu bewerten und zu sehen haben. Ehrlich gesagt finde ich euren Ansatz von Mal zu Mal gruseliger: Da legt ihr 6.000 Mitgliedern einen Jahresplan vor und von denen haben vermutlich 5.500 absolut keine Ahnung von den Details, die hinter den paar dürren Sätzen zu den Projekten stecken (besonders schlimm im Falle des CPB!) – nur abnicken sollen sie das; natürlich auf Grundlage eurer zweifellos absolut neutralen Bewertung. Und das beste schlimmste ist: Vieles von dem betrifft die Community direkt – die mittlerweile nur noch zu einem verschwindend geringen Teil (gemessen an der Gesamtzahl) unter den Mitgliedern vertreten sein dürfte – da entscheiden also uninformierte Leute denen die Community relativ wurst sein dürfte, darüber was im nächsten Jahr im Bereich Community passiert. Gut muß man das nicht finden. --Henriette (talk) 11:03, 2 October 2013 (UTC)Reply
Danke, Henriette, so war dieser Part gemeint. Neutrale und umfassende Information ist angesagt, jeder möge sich dann seine Meinung selbst bilden. Es bedarf keiner Erörterung, daß das eine grundlegende Voraussetzung dafür ist, daß Mitglieder, die keinesfalls über die dazu erforderlichen Hintergrundinformationen verfügen werden, überhaupt sachverständig über diesen Jahresplan entscheiden können. Wenn der Verein das nicht leistet, müssen wir das selbst in die Hand nehmen und die fehlenden Infos über Blogs und über die Presse nachliefern, denn das kann so nicht stehenbleiben.--Aschmidt (talk) 12:09, 2 October 2013 (UTC)Reply
Leider umgeht Deine Antwort einen ganz entscheidenden Part, nämlich die schwindende demokratische Legitimation des Vereins. Wenn die Community in einer solchen eklatanten Weise innerhalb der Mitgliederschaft in die Minderheit gerät, wie es hier angekündigt worden ist, ist zu fragen, wie deren Repräsentation in Zukunft in angemessener Weise sichergestellt werden kann? Es ist ja bisher schon problematisch, daß so ein großer Teil der Mitgliederversammlung aus Angestellten des Vereins besteht, die sich bei ihrem Abstimmungsverhalten ganz sicherlich nicht auf einen kritischen Standpunkt stellen werden. Außerdem wird die Versammlung weiterhin ausschließlich in Berlin abgehalten, was den meisten Wikipedianern die Teilnahme unmöglich macht. Diese Probleme sind sehr dringlich geworden, und daraus wären doch Schlüsse zu ziehen.--Aschmidt (talk) 12:22, 2 October 2013 (UTC)Reply
Also, umgangen habe ich den Part nicht. Ich wusste nicht, dass er meiner Antwort im Weg liegt, denn die Legitimation und Beteiligung ist ein ganz eigenständiger Punkt. Ich würde sehr begrüßen, wenn sich mehr Community-Aktive in die Mitgliederversammlung einbrächten. Die Forderung nach der neutralen Bewertung ist mir allerdings immernoch zu unkonkret. Um auf Henriette zu antworten: Natürlich ist die Bewertung in diesem Plan nicht neutral. Wie soll das anders gehen? Bewertung ist immer subjektiv, insbesondere wenn sie verknappt ist und wie hier den Plan für 2014 nur einleiten soll. Reine Fakten sind neutraler, sicher, aber was hat denn ein Leser – egal wer – davon, zu lesen: "Projekt X führte zu diesen und jenen Dateien. 12 Ehrenamtliche kritisierten die Durchführungen, 3 befürworteten sie. Die Mitarbeiter der Geschäftsstelle äußerten sich y."? Daraus kann sich auch niemand ein fundiertes Urteil bilden, es sei denn, die einzelnen Argumente werden zusätzlich aufgeführt. Das für alle Aktivitäten? Wäre dann neutral und um ein Vielfaches länger als der jetzige Entwurf, ohne auch nur ein Wort über 2014 verloren zu haben. Viele Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 15:34, 2 October 2013 (UTC)Reply

Ich teile Deine Grundprämisse nicht, Aschmidt. Wikimedia Deutschland ist gegründet worden als eine Gesellschaft zur Förderung Freien Wissens. Wir verstehen uns als deutscher Förderverein der Wikimedia-Projekte und des Freien Wissens. Das tun wird auch schon seit der Gründung, das ist Grundlage für alles, was wir tun, das steht so in der Satzung, das wird jedes Jahr in der Planung und in der Umsetzung genauso realisiert.
Dass Du (und andere auch) den Verein gänzlich anders siehst, ihn ausschließlich als Dienstleister der deutschsprachigen Wikipedia-Community (Einzahl!) verstehst, als Förderverein von Wikipedia, dass ist mir klar - aber es ist schlicht nicht die Grundlage, auf der dieser Verein wirkt. (Nur um Missverständnisse zu vermeiden: Dienstleistung für die Wikipedia-Communitys ist natürlich eine zentrale Aufgabe des Vereins, und natürlich sind wir - auch - Förderverein - auch - der deutschsprachigen Wikipedia)--Pavel Richter (WMDE) (talk) 16:08, 2 October 2013 (UTC)Reply

Nun, die Umfrage von Stepro hat ja gezeigt, dass zumindest in der deutschsprachigen WP-Community keineswegs die überwiegende Ansicht besteht, Wikimedia Deutschland solle *nur* als WP-Förderverein agieren. Vielmehr hat man sich dort eindeutig und mehrheitlich dafür ausgesprochen, dass WMDE die Wikimedia-Schwesterprojekte ähnlich fördern solle wie die Wikipedia. Was die Aktivitäten ausserhalb der Wikimedia-Projekte (also ohne konkreten, unmittelbaren Nutzen für diese Plattformen des Freien Wissens) angeht, ergab sich in dieser Umfrage allerdings auch eine deutliche Tendenz dafür, diese nur in zweiter Linie zu betreiben (Punkt "WMDE sollte diese Aktivitäten betreiben, jedoch in geringerem Umfang und sich hauptsächlich auf die Communitys-Unterstützung konzentrieren"). Gewiss: Das war eine Umfrage in der Wikipedia, das Ergebnis mag also insofern nicht überraschend sein. Jedoch glaube ich, dass eine solche Vorgehensweise auch am besten dazu passt, dass die Spenden nun mal über und für die Wikimedia-Projekte eingehen. Gestumblindi (talk) 19:52, 2 October 2013 (UTC)Reply

Vielen Dank für das Feedback. Zwei wichtige Punkte wurden angesprochen: OER und Diversität.

  • Open Educational Resources und Open Education sind sehr ambitionierte bildungspolitische Anliegen: Bildung soll frei verfügbar sein und freie Materialien sollen dies ermöglichen. Unter der Überschrift „Open Educational Resources (OER)“ entsteht derzeit weltweit eine Bewegung; mit der Unterstützung dieser Bewegung hoffen wir in Deutschland wichtige Impulse für Freies Wissen zu setzen. Zur OER-Konferenz waren neben vielen AkteurInnen, WissenschaftlerInnen und EntscheiderInnen aus dem bildungspolitischen Bereich auch viele Aktive aus den einzelnen Wikimedia-Projekten anwesend. In leidenschaftlichen Präsentationen wurde beispielsweise für die aktive Teilnahme an Wikiversity geworben und es wurden Ideen gesammelt. Positive Folgen unser bisherigen Bemühungen: Es werden Gesetzesinitiativen begonnen, die Freie Bildungsmaterialien im schulischen System etablieren wollen und die ersten Förderprogramme entstehen. Für die Wikimedia-Projekte bedeutet das: Es wird in naher Zukunft für Schulen oder andere Einrichtungen sehr viel notwendiger werden, das Thema „Freies Wissen“ zu behandeln und beispielsweise die Wikipedia ganz explizit in den Unterricht einzubeziehen. Im nächsten Schritt – da stimme ich voll und ganz zu – sollte eine konstruktive Diskussion darüber stattfinden, wie im kommenden Jahr das Thema konkret weitergeführt wird. Projekte sollen gemeinsam mit Interessierten aus der Community entwickelt werden.
  • Ja, das Thema „Diversität“ darf nicht nur auf Frauen beschränkt sein. Die Wikimedia-Projekte sollten allen Menschen offen stehen und jeder sollte michmachen können. Im Mittelpunkt aller Bemühungen müssen beispielsweise Themen wie Offenheit und Willkommenskultur oder Umgang und Kommunikation stehen. Für all diese Themen brennen Menschen und das gilt es zu unterstützen. Ein erster wichtiger Schritt, um sich über diese Themen zu verständigen, wird in diesem Jahr getan: auf der Diversitätskonferenz im November ebenso wie auf dem Diversitätsworkshop am 12.10.13. Zu beiden Veranstaltungen haben sich bisher über 100 Communitymitglieder angemeldet, um das Thema „Diversität“ anzugehen und konkret zu überlegen: Was könnte und sollte überhaupt getan werden? Wir werden 2014 in erster Linie Initiativen untersützen, die von der Community ausgehen. --Nils Weichert (WMDE) (talk) 13:33, 4 October 2013 (UTC)Reply
Wenn man wirklich freie Inhalte ins Bildungswesen hineintragen möchte, veranstaltet man nicht solche Shows, sondern geht ganz bodenständig in die Schulen und erreicht dort nicht die Schaumschläger der OER-Szene, die vor allem viel Geräusch in den social media erzeugen, sondern die Lehrer, auf die es für den Erfolg des ganzen wirklich ankommt und die gar keine Zeit haben, zu solchen Tagungen zu fahren, die aber durchaus eine dreistündige Fortbildung an ihrer eigenen Schule durchführen bzw. daran teilnehmen können. – @Diversity: Man kann sich keine Community nach eigenem Gutdünken zusammenstellen. Online-Communities und speziell Wikipedia sind kein Wunschkonzert. Vielleicht wird das ja auch einfach mal verstanden.--Aschmidt (talk) 10:56, 5 October 2013 (UTC) Für alle, die die Diskussion bis hierher nicht mitverfolgt haben: Es gibt bis heute keine Forschung darüber, welche Zielgruppe eigentlich die beste Chance auf ein Verbleiben in der Community nach dem Ende einer Schulungs- oder sonstigen Veranstaltung bietet. Klar ist nur, daß alles, was bisher gemacht wurde, einschließlich der Frauenworkshops, nicht funktioniert hat, und jeder, der mit solchen Versuchen einigermaßen vertraut ist, hat sich doch sehr darüber gewundert, daß WMDE sowas überhaupt versucht hat, denn das Ergebnis ist schon seit langem bekannt. – Was speziell Wikiversity angeht, so ist die Plattform von WMDE nicht einbezogen worden, auch bei der OER-Konferenz nicht. Im Gegenteil, ein Präsidiumsmitglied hat dort Urheberrechtsverletzungen und deutschtümeldende Inhalte aus seinem privaten Netzwerk erhalten wollen, die ganz klar gegen die verbindlichen Policies der WMF verstoßen. Nach dem ersten Wikiversity-Treffen wurden hinter unserem Rücken Intrigen gesponnen, so daß wir uns aus dem Relaunch der Plattform zurückgezogen haben. Die Wikiversity hat von alledem, was Du hier ansprichst, also in keiner Weise profitiert.--Aschmidt (talk) 11:06, 5 October 2013 (UTC)Reply
Ich war in Berlin, der "Show", die gut gemacht war und viele hochrangige Akteure zusammen brachte. Und eine Woche später war ich in Köln auf dem OER Barcamp Köln, veranstaltet von der Stadt Köln, die sich OER auf die Fahnen geschrieben hat (Mist, darüber wollte ich doch auch noch bloggen, wo ist die Zeit geblieben?). Es war ein eintägiges Barcamp an einem Samstag, ca. 100 Teilnehmer, überwiegend Lehrer aus der (auch weiteren) Region. Dazu die von dir genannten "Schaumschläger" *lach*. Es wurde sehr ernsthaft von der Basis über OER diskutiert, für viele immer noch Neuland (jaja...), auf dem man sich noch sehr vorsichtig bewegt. Kurz: Man braucht beide Veranstaltungsformen: Die große OER-Konferenz und die lokalen Barcamps. Vor allem braucht man aber eine Stadtführung, die versteht, um was es geht. Den Eindruck habe ich auf jeden Fall in Köln. Dann kommen auch die Lehrer. Raymond (talk) 12:06, 8 October 2013 (UTC)Reply

Autorengewinnung oder nicht?

[edit]

Zum Punkt Fortgeführt werden dagegen Diversitätsmaßnahmen wie Workshops, Veranstaltungen oder Onlineformate Aber doch nicht Einzelveranstaltungen zur Autorengewinnung oder doch? blieb noch meine Anmerkung zu einer Vorabversion im Geschäftsstellenwiki offen: Das widerspräche massivst den zuvor genannten Analysen („Die Auswertung unserer Aktivitäten legt diesen Schritt nahe, da auf die direkte Schulung von Interessierten kaum nachhaltige Effekte für die Beteiligung an den Wikimedia-Projekten folgten.“, zurückgehend auf commons:File:Wikimedia Deutschland Bericht Bildungsprojekte 2010-2012.pdf) und wirft die Frage auf, wieso dann gerade diese Veranstaltungen zur Autorengewinnung weitergeführt werden sollten, wenn solche grundsätzlich nicht die gewünschten Erfolge verzeichnen. Sollte jedoch, wie Achim oben feststellte, die Erkenntnis irrtümlich sein, sollten die Konsequenzen auch konsistent anders sein. Grüße, —DerHexer (Talk) 10:35, 2 October 2013 (UTC) P. S.: Ich persönlich erachte es ja noch immer als am sinnvollsten, Aufklärung über Wikipedia, Wikipedianer und Freies Wissen zu leisten und dadurch zur Beteiligung zu motivieren, die dann aber aus sich heraus kommen muss.Reply

Dem möchte ich mich anschließen und ergänzen, daß es das Verschulden der jeweiligen Projektleiter ist, wenn ihre Aktivitäten nicht evaluiert worden waren. Es sollte klargestellt werden, daß die Streichung der Bildungsprogramme zum Anfang dieses Jahres nicht auf Evaluation oder sonstige Untersuchungen gestützt worden war, sondern auf das Gusto der Vereinsleitung (wahrscheinlich des Vorstands) allein, die Variante X auf einmal attraktiver fand als Variante Y, ohne sich um alles weitere im Umfeld dabei zu kümmern. Einen sachlichen Grund haben wir dafür jedenfalls bisher nicht erfahren, deshalb ist dieser Schwenk schon begründungsbedürftig gegenüber der Mitgliederversammlung. Was unsere praktischen Erfahrungen angeht, so stimme ich ebenfalls dem Hexer zu. Man kann sich keine Communities erfinden, suchen oder schulen. Sie entstehen im Netz aus einer inneren Motivation heraus, und sie reorganisieren sich aus demselben Grund übrigens auch bisweilen.--Aschmidt (talk) 12:15, 2 October 2013 (UTC)Reply
Auch ich schließe mich hier Martin an. Ich lege sogar noch einen drauf: wenn die Förderung in der Form wie im Plan vorgesehen nicht verändert wird, ist der Bereich Bildung/Wissen unnötig, da ohne allen Bezug zur Community und hat geschlossen zu werden (statt noch mehr zu vergrößert). Das hat dann natürlich auch Auswirkung auf den (ohnehin völlig überzogenen) Mitarbeiterplan. Derzeit wächst der Verein in meinen Augen nur um des Wachstums Willen und dieses Wachstum raubt mal wieder viele Kapazitäten, die eigentlich für anderes vorgesehen sind - und das soll nun wieder weiter gehen? Die Mitarbeiter des Bereichs können (und diese Verschiebungen sind zuletzt ja eh Gang und Gebe) statt Neuanstellungen auf die vorgesehenen neuen Stellen zu verteilen. Eine Abteilung, die neben der Community existiert und etwa "Diversität" behandelt - wobei Diversität ja immer nur "Frauen" meint, als ob das das einzige diversitäre Thema der Welt wäre - ist inakzeptabel. Nachdem ich vor zwei Jahren dem Plan mit Bauchgrimmen zustimmte und mich letzten Jahr enthielt, werde ich dem Plan in der Form dieses mal nicht mehr zustimmen. Da geht einfach zu viel an der Community vorbei. Für mich inakzeptabel. Marcus Cyron (talk) 13:21, 2 October 2013 (UTC)Reply
Nunja, das geht beides ja sehr stark in Richtung Fundamentalkritik. Mir ging es zunächst einmal um die Klärung dieses meines Erachtens widersprüchlichen Punktes. Darüber hinaus sehen wir im Wirtschaftsplan Bildung und Wissen an verschiedenen Stellen eingebunden, ob da jetzt immer die Wikimedia-Community unmittelbar profitiert, habe ich jetzt nicht nachgeschaut. Grüße, —DerHexer (Talk) 13:42, 2 October 2013 (UTC)Reply
<quetsch>Entschuldigung für das Dazwischenschreiben, aber, DerHexer, deine oben zitierte Frage zur Fortführung im Sinne von Autorengewinnung blieb nicht offen. Ich kopiere meine direkte Antwort von gleicher Stelle: Richtig, es geht nicht um Autorengewinnung. --Michael Jahn WMDE (talk) 14:58, 2 October 2013 (UTC)</quetsch>Reply
Wir können gerne weiter Erbsen zählen, dass die erste Frage beantwortet wurde (Autorengewinnung ja), die zweite aber unbeantwortet bleibt: Denn das „wirft die Frage auf, wieso dann gerade diese Veranstaltungen weitergeführt werden sollten“, weil das „massivst den zuvor genannten Analysen [widerspräche]“. Genau danach habe ich hier gefragt. Grüße, —DerHexer (Talk) 21:00, 2 October 2013 (UTC)Reply
Ich stehe da ja vielleicht ziemlich allein da, aber ....
mit Abschiessen des Referentennetzwerkes, das im Wesentlichen die hier als unsinnig abgestempelten Einzelworkshops im Bildungsbereich getragen hat, hat sich WMDE vollkommen unnötig um den in meinen Augen effektivsten Outreach-Bereich gebracht (Ameisenmarketing mit Hilfe vieler freiwilliger Dozenten); der Schritt zurück ist jedoch verbaut durch eine Kette von Kommunikationspannen, bei denen der letzte Funke AGF verbrannt ist. Hochschulprogramme, Referentennetzwerke oder ähnliche größere Aktionen im Bildungsbereich sind dagegen bislang weitestgehend ergebnislos verpufft (oder wurden halbherzig angegangen und direkt wieder eingestellt - je nach Sichtweise) und die hier proklamierten Diversitätsaktivitäten haben zwar einen wichtigen Hintergrund, funzen aber auch nicht - ich weiß, sie müssen im Plan stehen, sonst gibt es keine Kohle vom FDC. Alles in allem eine Reihe von Eigentoren im Bereich Wissen & Bildung für den Bereich Mitarbeitergewinnung.
OER ist der next big player in dem Bereich - und ich unterstütze als Communitymitglied der WP ausdrücklich die Aktivitäten zu Open Educational Resources, da ich darin einen großen Pool von freien Lehrmaterialien und damit freien Wissensinhalten sehe, die in Form von Grafiken, Texten etc. auch in andere Projekte abseits der OER zurückfliessen können - auch in die Wikipedia. Wenn sich hier was bewegt sollten wir dabei sein, sowohl als Verein WMDE wie auch als Community des größten Projekts im Bereich des Freien Wissens - unserer Enzyklopädie.
Was uns für alle Bereiche fehlt ist eine stabile und belastbare Evaluierung zu den Aktivitäten von B&W - wie oben bereits ausgeführt steht im Jahresplan zwar die Behauptung, dass auf die direkte Schulung von Interessierten kaum nachhaltige Effekte für die Beteiligung an den Wikimedia-Projekten folgten - genau diese Behauptung zweifele ich und viele andere jedoch deutlich an.
Mein Resümee: B&W wird vor allem gebraucht, um das Thema OER vorwärts zu bringen und eigentlich bräuchten wir B&W auch wieder für klassische Schul-, Hochschul-, VHS- und andere Programme, in denen kleinteilig Leute von der Idee angefixt werden, wie man am Freien Wissen teilnehmen kann. -- Achim Raschka (talk) 14:03, 2 October 2013 (UTC)Reply
Als jemand, der OER voll unterstützt, finde ich, dass B&W auch mehr Unterstützung und eigene Initiative in "klassische Programme", um Achim Raschkes Begriff zu benutzen, entwickeln muss. Der Bereich ist personell stark genug um dies in einem größeren Umfang als in letzter Zeit zu leisten. Ich hoffe, dass die Kommunikationspannen mit neuer Aktivität überwunden und auch neue Kreise, die Interesse und Spass an der Verbreitung der Idee und den Grundlagen für Freies Wissen gefunden werden können. Broschüren und Reader haben ihre Funktion, aber letztendlich muss es heissen: Ran an die Menschen. Über die erfolgreichste(n) Art(en), wie man das macht, sollte nicht mehr ohne eine Evaluation entschieden werden. Ebenso sollten die Eckpunkte der Evaluation nachvollziehbar und diskutiert worden sein. Die Entwicklung der qualitativen Effizienz sollte hier von einem breiteren Kreis als bisher intensiver regelmässig nachvollzogen und ggf. mit Vorschlägen und Unterstützung verbessert werden.
Eine wichtige Frage zur praktischen Förderung von OER (und dem Wachstum einer WM-Community) wird sein, ob und wie MediaWiki im Einsatz bei Wikibooks für die Erstellung von Lehr- und Lernbüchern weiterentwickelt werden kann. Eine Community von Lehrern und anderen aktiven Freiwilligen, die OER vorantreiben wollen, muss nicht erst geschaffen werden; sie existiert und wenn sie die Grundlagen des Freien Wissen, wie die Wikimedia sie versteht, annehmen will, könnte ein aktuell "ruhiges" WM-Projekt zu neuem Wachstum kommen. Dies ist kein Muss, WMDE kann natürlich auch andere Nicht-WM-Projekte unterstützen, die OER und Freie Bildung voranbringen, aber zumindest ist es eine Möglichkeit eine existierende Gruppe von engagierten Freiwilligen für Freies Wissen bei Wikimedia einen guten Ort zu geben. --Jensbest (talk) 15:07, 2 October 2013 (UTC)Reply
Nur kurz zum besseren Verständnis: Kennst du das von mir oben verlinkte Evaluationspapier des Bereiches Bildung und Wissen zu den Einzelworkshops der Jahre 2010–2012? Soweit ich mich erinnern kann (ich habe es vor ein paar Wochen gelesen, als es veröffentlicht wurde), deckten sich da viele Beobachtungen auch mit meinen eigenen, die ich bei Vorträgen und Hochschulseminaren, auch zur Gewinnung von Autorinnen, gemacht habe.
Autoren lassen sich nicht durch solche Veranstaltungen (gezielt) „produzieren“, auch nicht durch längerfristige. Nichtsdestotrotz bin ich ganz starker Verfechter von Workshops und Vorträgen über Wikipedia, Wikipedianer und Freies Wissen (wie oben geschrieben), aber mit dem Ziele der Aufklärung über selbige. Dafür sollte es ein Referentennetzwerk geben und dieses sollte auch von Wikimedia Deutschland stark unterstützt werden, mit Materialien, Planungs- und Koordinierungstreffen usw. usf. Wenn der eine oder andere sich dann dafür entscheidet, seine Freizeit, Geld und Nerven für Wikipedia oder andere Formen Freien Wissens zu opfern, wunderbar! Schon erlebt, wenn auch eher selten – darum ging es mir aber auch nie bei meinen Veranstaltungen, sondern um die Vermittlung von Wissen über das, was wir tun und wollen.
Daher mein Fazit: Aufklärungsworkshops ja, die zum Mitmachen motivieren, Veranstaltungen rein zu Autorenproduktion nein. Weswegen ich diesen Punkt im Wirtschaftsplan gern geändert hätte. Grüße, —DerHexer (Talk) 21:09, 2 October 2013 (UTC)Reply
Voll bei dir. Ich habe nie eine mechanistische "Autorenprodukten" als Zielmarke gesehen (auch wenn einzelne durchaus ja eine Spur von Neuautoren hinter sich herziehen, wenn sie auf Tour sind, wie z.B. der Kippelboy von der katalanischen Wikimedia). Anyway, eine Begeisterung für die Sache entsteht durch das Ausprobieren. Nachhaltig ist so etwas nur, wenn die Umgangskulturen, die man nach einem Eintritt und den ersten Schritten kennenlernt auch zum längeren Verbleib einladen. Ich sehe hier nicht nur B&W beauftragt, die ja auch eher für die selbstverständliche und produktive Nutzung der WP und anderen WM-Projekten in Bildungseinrichtungen sorgen sollen. Kooperation zwischen den WMDE-Bereichen bringt hier Sinn.
Wie könnten Faktoren aussehen, anhand denen man später evaluieren könnte - Wie viele Fakultäten haben z.B. die Verbesserung der WP in ihrem Lehrplan eingebaut oder planen dies, "Seminaraufgabe: Verbessern/Ergänzen sie alle Artikel rund um das juristische Thema XY". Wie viele Schulen, oder konkreter wie viele Lehrer wissen, wie man die WP u.a. im Unterricht zur Wissensbefähigung einsetzen kann? Was tut die WMDE um die Rahmenbedingungen für diese Lehrer zu verbessern? Viele Punkte, die, mit B&W im Zentrum, angegangen werden können und das Potential neuer aktiver Nutzung, ja vielleicht sogar neuer langfristige Autoren zu steigern.
Der Punkt mit der Qualitätsverbesserung bringt einem zu einem ganz anderen Einsatzgebiet freiwilliger und hauptamtlicher Arbeit. Es sollen in der WP laut Haushaltsplan verstärkt die "weißen Flecken" gesucht und angegangen werden (Steht im Bereich GLAM). Aus der WP-Community kommt der richtige Hinweis, dass es nicht nur um neue Autoren für neue Artikel gehen, sondern auch die Qualitätssicherung einen Schwerpunkt darstellen sollte. Nimm' den Bereich Film & TV. Es gibt, z.B. rund um Filmmuseen Filmclubs bzw. Fördervereine. Dort könnte ein WP-Workshop mit Fokus Film neugierig machen auf eine Mitarbeit. Es gilt also nicht nur für GLAM nach der Auflistung "weißer Flecken" zusammen mit interessierten aus der Community zu überlegen, wie potentielle leidenschaftliche Wissensträger zu einem Workshop eingeladen werden könnten. Das war jetzt ein wenig Offtopic für B&W, aber die Bereiche bei WMDE sollen sich ja auch gegenseitig bereichern. --Jensbest (talk) 21:46, 2 October 2013 (UTC)Reply
Viele Punkte, die, mit B&W im Zentrum, angegangen werden können und das Potential neuer aktiver Nutzung, ja vielleicht sogar neuer langfristige Autoren zu steigern. – Jens, Dir ist doch bekannt, daß gerade dies gerade abgewickelt worden ist? Die Referenten haben nach einem länglichen und nervraubenden Hin und Her gerade alle die Kündigung bekommen, und die Mitarbeiter des Bereichs Bildung und Wissen haben mit wünschenswerter Deutlichkeit erklärt, genau das nicht mehr machen zu wollen, sondern eher ein Edutainmentformat für Autorinnen anbieten usw. Wenn sich nun mit Dir und dem Hexer schon zwei Präsidiumsmitglieder für die Wiederaufnahme des Referentennetzwerks aussprechen, warum schreiben wir das dann nicht in den Jahresplan hinein? Und natürlich müßte das dann von der Bildungsabteilung gemacht werden, denn es geht ja um pädagogische Arbeit, und die ist dort sinnvollerweise zu verorten. --Aschmidt (talk) 22:08, 2 October 2013 (UTC)Reply

Ein paar kurze Hinweise von mir zum Thema "Referentennetzwerk & Autorengewinnung":
a) Nachdem im letzten Jahr allmählich deutlich wurde, dass der seitens WMDE seit längerem angestrebte Effekt der Autorengewinnung in diesem Kontext ausblieb und der Bericht commons:File:Wikimedia Deutschland Bericht Bildungsprojekte 2010-2012.pdf das bestätigte (Achims oben genannte Erfolge sind sehr schön, leider aber nicht der Regelfall), ist entschieden worden, andere Wege zu gehen, um das Ziel weiterzuverfolgen. Ein grundsätzlich ja folgerichtiger Entschluß.
b) Das Vorgehen in diesem Zusammenhang gegenüber den Referenten war unangemessen, hat viele Menschen verletzt und viel Vertrauen zerstört. Das ist uns inzwischen klar und wird hier im Haus auch allerseits bedauert. Die enorme Verbundenheit der Referenten mit dem Projekt haben wir total falsch eingeschätzt.
c) Konsequenz: das Referentennetzwerk ist nicht aufgelöst/abgewickelt worden. Damit das von den Referenten verfolgte Ziel der Aufklärung unabhängig von B&Ws Ziel der Autorengewinnung weiterverfolgt werden kann, bleibt das Netzwerk als eigenständige Freiwilligenstruktur erhalten, die von WMDE (genauer gesagt, dem Team Communitys) unterstützt wird. Unterstützt werden dabei die Förderung regelmäßiger Treffen (aka Referenten-Camps), Weiterbildungen, E-Mail-Adressen und spezielle Visitenkarten, Materialien und ggf. Reisekosten zu Workshops von Institutionen, die nicht für die Kosten einer solchen Veranstaltung aufkommen können. Zu erreichen ist das Netzwerk unter http://www.wikiteam.de. Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 12:47, 3 October 2013 (UTC)Reply

Und wieso sollen dann trotz a) noch Veranstaltungen durchgeführt werden, die das Ziel haben, Frauen als Autorinnen zu gewinnen, wenn man festgestellt hat, dass Autorinnen und Autoren so nicht gewonnen werden können? Grüße, —DerHexer (Talk) 13:06, 3 October 2013 (UTC)Reply
Ich wollte mich eigentlich hier nicht äußern, aber muss das jetzt doch tun. Denis, es ist falsch, wenn du schreibst, das Referentennetzwerk sei nicht aufgelöst. Es wurden alle Verträge gekündigt und die wesentliche Leistung, die bisher die Geschäftsstelle erbracht hat, nämlich Werbung für die Veranstaltungen und Terminkoordination, fällt weg. Es wurde auch seitens Bildung und Wissen mehrfach deutlich gemacht, dass das Referentennetzwerk nicht mehr als Bestandteil der Bildungsinitiativen von WMDE gesehen wird. Es ist auch eine dreiste Verdrehung der Tatsachen, es so darzustellen, als hätte WMDE das Netzwerk einfach nur in eine andere Form überführt. Ohne die Initiative einzelner Referenten wäre das Netzwerk sang- und klanglos verschwunden, diese Aktiven durften sich dann auch noch ewig hinhalten und von einzelnen Mitarbeitern unterirdisch behandeln lassen. Ich denke, es dürfte allen Mitlesenden klar sein, was es für einen Aufwand bedeutet, ein bisher hauptamtlich koordiniertes Projekt auf eigene Füße zu stellen. Dieser Prozess ist lange nicht abgeschlossen und es ist durchaus möglich, dass das wiki:team in wenigen Monaten bereits wieder Geschichte ist.
Darüber hinaus ist es zwar schön, das Angebot zu haben, als "Freiwilligengruppe" gefördert zu werden. Aber erstens ist das einfach das Standardangebot für Ehrenamtliche (wogegen nichts spricht) und zweitens ist überhaupt nicht klar - und teamintern zumindest stark umstritten - ob das wiki:team überhaupt eine Freiwilligengruppe ist oder sein kann. Schließlich sind die Referenten selbstständig tätig und erzielen durch ihre Aktivitäten einen (zwar kleinen, aber vorhandenen) wirtschaftlichen Vorteil, was etwa die Nutzungsvereinbarungen zu E-Mails und Visitenkarten ausdrücklich (und völlig zu recht!) untersagen. Da wird noch vieles zu klären sein. (Ganz abgesehen davon, dass die angebotene Unterstützung nicht dazu beiträgt, das Hauptproblem, vor dem das Netzwerk steht, auch nur annähernd zu lösen.)--Cirdan (talk) 17:57, 3 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Cirdan, offensichtlich verstehen wir beide das Referentennetzwerk als etwas Verschiedenes. Ja, das Referentennetzwerk als Teil des Bereichs Bildung&Wissen mit speziellen Honorarverträgen, bereitgestelltem Personal und eigener Infrastruktur, das gibt es nicht mehr. Und doch, das Referentennetzwerk als ein Verbund von Freiwilligen, die ihren eigenständig gestalteten inhaltlichen Zielen entsprechende Veranstaltungen anbieten, das gibt es und kann es weiter geben.
Was vom bisherigen Verhalten den Referenten gegenüber zu halten ist, das habe ich oben ja bereits geschrieben, ich kann nur noch einmal betonen, dass mir das sehr leid tut und mich dafür entschuldigen, zugleich aber bitte ich dich und alle anderen Referenten um eine vorwärtsgewandte Kommunikation. In der kommenden Zusammenarbeit zwischen Euch und uns im Team Communitys möchten wir dafür Sorge tragen, dass sich die alten Erfahrungen nicht fortsetzen. Wenn es Fragen gibt, wie jene nach den Nutzungsvereinbarungen, so erteilen wir da gern Auskunft zu oder holen ggf. auch externen Rat ein. Wenn in Bereichen wie Werbung oder Terminkoordination Lösungen zu finden sind, dann sprecht uns an. Und sei dir sicher: "einfach das Standardangebot für Ehrenamtliche" - das kann eine ganze Menge mehr sein, als du im Moment vielleicht glaubst.
Ich würde mich auf jeden Fall freuen, es mit Euch zusammen auszureizen. Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 18:50, 3 October 2013 (UTC)Reply
Ich finde das Unterstützungsangebot überhaupt nicht schlecht und wir sind uns ja darin einig, dass die Leitung des Netzwerks durch die Geschäftsstelle weggefallen ist und sehr viele Aufgaben, die vorher in den Händen von Mitarbeitern dort lagen, jetzt durch die Referenten übernommen werden müssen. Aus meiner Sicht ist das eine Einstellung des Referentennetzwerks. Darüber brauchen wir aber nicht streiten.
Ich wehre mich lediglich gegen die Darstellung, es wäre so, dass der Bereich Bildung und Wissen gesagt hat: "Mensch, wir brauchen die Referenten nicht mehr, lass die mal ans Team Communities abgeben."
Wenn das wiki:team sich intern auf ein (oder zwei) Standpunkte einigen kann, sehe ich einen Fortbestand auch als möglich und realistisch an. Aber zum jetzigen Zeitpunkt ist es denke ich vermessen, zu sagen, dass das Referentennetzwerk in neuer Form fortbestehen wird.--Cirdan (talk) 19:58, 3 October 2013 (UTC)Reply
"das Referentennetzwerk ist nicht aufgelöst" - von WMD-Seite ist es das sehr wohl. Das abzustreiten ist ja schon fast witzig ...Sicherlich Post 20:14, 3 October 2013 (UTC)
Nein, es ist nicht witzig, es greift eher die Potemkinschen Dörfer aus dem umseitigen Entwurf auf und führt den Versuch der Desinformation von Außenstehenden fort, was ich sehr bedaure, aber man muß ja schon mal sagen, was Sache ist. Wenn Denis oben schreibt, der seitens WMDE seit längerem angestrebte Effekt der Autorengewinnung sei hier ausgeblieben, so kann ich mich ebenfalls nur wundern. Denis hatte das Referentennetzwerk selbst gegründet, es ist sozusagen sein Kind, und wir, die wir hier diskutieren, waren von Anfang an mit dabei. Zu keinem Zeitpunkt war die Rede davon, damit neue Autoren für Wikipedia zu gewinnen. Es ging um kritische Aufklärung, und es stand WMDE sehr gut an, Wikipedia ins Bildungswesen zu bringen und das angesichts einer Reichweite der Wikipedia von fast 100% unter den Schülern nicht als eine Dauerwerbesendung auszugestalten, sondern als eine (selbst-) kritische Aufklärung. (Die Idee „Autorengewinnung“ kam aus Amerika und hat mit dewiki ohnehin nichts zu tun.) Wikimedia Deutschland hat sich dagegen ausgesprochen, das Referentennetzwerk als eine eigene Aufgabe anzusehen. Keiner, mit dem ich darüber in den letzten Monaten gesprochen habe, hat dafür Verständnis gezeigt, das ist Außenstehenden schlicht nicht zu vermitteln. Das Referentennetzwerk ist kein WMDE-Projekt mehr, und Außenstehende sind baß erstaunt darüber, daß Wikimedia Deutschland kein eigenes Referentennetzwerk unterhält und daß es so schwer ist, Referenten zu finden, die insoweit wirklich kompetent sind. Diese Kompetenz erwirbt man nur durch jahrelange Mitarbeit, und in den Aufbau des Referentennetzwerks ist enorm viel Arbeit und Geld gesteckt worden. Das wirft man nicht einfach so über Bord, wenn man vorhat, weiterhin bei allen möglichen gesellschaftlichen Gruppen präsent zu sein und auch der gesellschaftlichen Bedeutung von Wikipedia gerecht zu werden und für freie Inhalte an allen möglichen Stellen einzutreten. Zumal es jetzt endlich soweit ist, daß Politik, NGOs, Schulen und Universitäten über Wikipedia informiert werden wollen. Cirdan hat es bereits erwähnt: Der Übergang zu einer selbst organisierten Gruppe gestaltet sich höchst schwierig, weil WMDE von Anfang an alle organisatorischen Kompetenzen an sich gezogen hatte. Es ist schwer, das aufzubauen. Da gibt es auch nichts „auszureizen“ – die Einzelheiten möchte ich ausdrücklich offenlassen – es geht dabei ja nicht nur um Geld oder ein paar Visitenkarten, sondern um den Aufbau von Strukturen und Kompetenzen, um das Betreiben von Werbung usw., die zusätzlich zu der bisherigen Arbeit zu leisten sein werden.--Aschmidt (talk) 21:31, 3 October 2013 (UTC)Reply

Zu welchem der drei Programme gehört denn das Referentennetzwerk? Wir könnten es einfach wieder in den Plan aufnehmen lassen (also oben einen Antrag formulieren), die Chancen auf der MV sollten nicht allzu schlecht stehen, wo ja schon das Präsidium zumindest gespalten scheint.--Cirdan (talk) 22:36, 3 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Aschmidt, zu den Zeiten des Schulprojekts ging es tatsächlich um die Aufklärung allein. Mit der Hinzunahme von Silberwissen hatte sich dieser Fokus aber zu drehen begonnen, dort ging es ausschließlich um Autorengewinnung, auch spätere Initiativen wie Workshops für Frauen und im Sinne von Contentgewinnung auch das Hochschulprojekt liefen in diese Richtung. Und 2012 haben wir auch genau unter dieser Perspektive experimentelle Workshops mit Schülern unternommen, deren Ergebnis deutlich machte, dass Schüler als Autoren zu werben nicht funktioniert.
Was aber eben funktioniert im Referentennetzwerk, das ist "Aufklären". Und weil ihr Referenten dieses Ziel weiter verfolgen wollt, stehen wir im Team Communitys zu Eurer Unterstützung zur Verfügung, gern auch und gerade im Aufbau von Strukturen und Kompetenzen, die derzeit fehlen. Ja, die Aufgaben sind nicht einfach, aber ich bin sicher, dass wir dort zusammen die lang gewünschte Dynamik wieder herstellen können. Und in diesem Sinn würde ich mich freuen, wenn ich nicht der Einzige wäre, der das Referentennetzwerk nicht als aufgelöst verstünde. Grüße, --Denis Barthel (WMDE) (talk) 22:57, 3 October 2013 (UTC)Reply
Wie ich ja schon schrieb: Der Verein hat über ein Jahr hart daran gearbeitet, genau das, was funktioniert und nachgefragt wird, Aufklärung, abzuschaffen. Es kam nicht zu einer Übergabe der Geschäfte, sondern bestehende Strukturen wurden zerschlagen und fehlende Strukturen wurden nicht bei den Referenten aufgebaut. Das geht nicht einfach so mal nebenbei. Und natürlich ist das Referentennetzwerk damit faktisch aufgelöst worden, denn es ist kein Projekt mehr von WMDE. Wir sind damit nicht mehr im Rahmen der Aktivitäten des Vereins tätig. Wenn wir uns nicht selbst zusammengefunden hätten, gäbe es uns heute nicht mehr. Daran, daß es uns heute zumindest noch als Gruppe gibt, hat WMDE wirklich keinerlei Anteil. Und auch das schreibe ich hier nur, damit für Dritte kein falscher Eindruck entsteht, sonst hätte ich es nicht erwähnt.--Aschmidt (talk) 10:06, 4 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Aschmidt, so bitter es ist - du hast recht. Und ich widerspreche da im wesentlichen nicht, aber versteh mich nicht falsch: meine Worte waren nicht darauf gerichtet, diesen Fehler zu beschönigen oder zu desinformieren, sondern darauf, eine Option für die Zukunft zu zeichnen für eine neue Zusammenarbeit. Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 21:55, 4 October 2013 (UTC)Reply
Denis, vielen Dank für diese deutlichen und klaren Worte! Wenn man die Tatsache, dass hier nicht zusammengearbeitet sondern hinter dem Rücken der Beteiligten Entscheidungen gefällt wurden, die bis heute von den Verantwortlichen nicht kommuniziert worden sind, in dem umseitigen Plan ergänzen könnte, fände ich das ein starkes Zeichen, dass WMDE ernsthaft an einer weiteren und deutlich besseren Zusammenarbeit interessiert ist. Ich bin ziemlich schlecht darin, soetwas "diplomatisch" zu formulieren, aber anstatt "Dieser Schritt wurde in Teilen der Community und bei direkt Beteiligten überaus kritisch aufgenommen." könnte etwas wie "Bei diesem Prozess wurden weder die Community noch die direkt Beteiligten mit einbezogen, es kam zu großen Versäumnissen in der Darstellung und Kommunikation dieses Prozesses, so dass eine geordnete Übergabe in die Hände der Community und der Aufbau entsprechender Strukturen verhindert wurde." Fände ich fair und gut.--Cirdan (talk) 08:11, 5 October 2013 (UTC)Reply
+1. Damit wären wir schon einen erheblichen Schritt weiter. Es sollte aber auch darauf hingewiesen werden, daß dadurch Community und Verein die Fähigkeit verloren haben, entsprechende Anfragen zu bedienen, was nachteilig ist, wenn man freie Inhalte in die Gesellschaft hineintragen will.--Aschmidt (talk) 10:52, 5 October 2013 (UTC)Reply

Ich finde es ja gut und schön, dass hier über das Referentennetzwerk und vieles andere diskutiert wird. Meine Hauptfrage bleibt trotzdem offen: Wieso sollten Workshops zur Gewinnung von Frauen als Wikipedia-Autoren in diesen Plan hereingeschrieben werden, wenn die hausinternen Untersuchungen erwiesen haben, dass man durch Workshops keine Wikipedia-Autoren systematisch und gelenkt gewinnen kann? Sollte diese Frage nicht beantwortet werden, werde ich in jedem Falle einen Antrag oben entwickeln, der diesen Punkt aus dem Jahresplan aufgrund von Widersprüchlichkeit streichen wird. Sollte es eine Antwort geben, behalte ich mir eine die Erstellung eines Antrages vor, dessen Begründung natürlich von der Antwort selbst abhängen würde. Grüße, —DerHexer (Talk) 10:58, 5 October 2013 (UTC)Reply

Danke für die Erinnerung. Die Formulierung „fortgeführt werden dagegen Diversitätsmaßnahmen wie Workshops, Veranstaltungen oder …“ ist tatsächlich irreführend. Es geht nicht darum, Einzelworkshops für Frauen durchzuführen, sondern darum, interessierte Institutionen oder Communitymitglieder bei ihren Bemühungen zu unterstützen. So führt beispielsweise das Frauen Computer Zentrum nach unserer Anfangsunterstützung nun eigenständig Seminare zum Thema durch: Ein gutes Beispiel wie sich Institutionen dauerhaft dem Thema widmen. Wikimedia kann solche Initiativen mit Informationen oder Materialien unterstützen. Auch beim Pilotprojekt „Women Edit“ ist nicht AutorInnengewinnung die Überschrift, sondern – ganz im Sinnes des Jahresplans – das Vernetzen von interessierten Communitymitgliedern und das Ermöglichen von gemeinsamen Aktionen. Was wäre eine bessere Formulierung für den Jahresplan? --Nils Weichert (WMDE) (talk) 12:17, 5 October 2013 (UTC)Reply
Vorschlag in roh: "Fortgeführt werden dagegen Diversitätsmaßnahmen wie Workshops, Veranstaltungen oder Onlineformate sowie Pilotprojekte und Veranstaltungen zu freien Bildungsmaterialien (Open Educational Resources). Ziel ist es dabei nicht, neue Autoren zu gewinnen, sondern gemeinsame Aktionen interessierter Personen oder Institutionen zu unterstützen. Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Wikipedian-in-Residence-Modell und dem abgeschlossenen Projekt Silberwissen fließen in Beteiligungsangebote ein." --Michael Jahn WMDE (talk) 13:10, 5 October 2013 (UTC)Reply
<quetsch>Diese Formulierung jetzt im Entwurf nachgetragen, auch nach den längeren Erklärungen dazu in München.</quetsch>--Michael Jahn WMDE (talk) 08:30, 29 October 2013 (UTC)Reply
Und Indikator für Erfolg soll dabei sein, wie viele Personen oder Institutionen miteinander verbunden wurden oder gibt es noch andere Ziele und Absichten? Sonst frage ich mich, wieso das nicht über Freiwilligenförderungsprogramme und -töpfe stattfinden kann oder soll? Den Aspekt Aufklärung finden wir ja schon im politischen Bereich gut vertreten, die Unterstützung von an unserer Arbeit interessierten Personen beim Team Communitys. Was ist die bildungs- oder wissensrelevante Absicht dieser Fortführung von Diversitätsmaßnahmen? Grüße, —DerHexer (Talk) 13:20, 5 October 2013 (UTC)Reply
Deine Frage ist sehr spannend. Ich würde versuchen darauf zunächst grundsätzlich zu antworten und dann spezifische mit Blick auf das Thema "Diversität".
  • Die Arbeit der einzelnen Bereiche erfolgt nicht streng getrennt, sondern ergänzt sich. Alle Bereiche werden 2014 in allen oprativen Ziene arbeiten – natürlich mit unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen: Der Fokus des Bereichs Bildung und Wissen liegt eher bei den Bildungs- und Wissenschaftsinstitutionen, Politik und Gesellschaft fokussiert die Kultureinrichtungen. Andererseits gibt es eine methodische Differenzierung bei den Bildungs- und Informationsmaterialien und natürlich mit Blick auf die Inhalte.
  • Deine Frage zur „bildungs- oder wissensrelevanten Absicht der Fortführung von Diversitätsmaßnahmen“ ist absolut treffend. Das Thema ist in allen Community- oder WMDE-Bereichen relevant; eine Differenzierung schwierig. Im Moment arbeiten hauptsächlich das Team Communities und der Bereich Bildung und Wissen daran. Ein Blick in das aktuelle Arbeitspapier zum Thema „Diversität“, das eine der Arbeitsgrundlagen des Communityworkshops in der kommenden Woche und der Community-Konferenz im November ist, macht deutlich: Das Thema „Diversität“ zerfällt in unterschiedliche Handlungsbereiche – beispielsweise Offenheit und Willkommenskultur, Umgang/Feedbackkultur oder Kommunikation. Hier können nur alle gemeinsam anpacken. Ein explizit wissensrelevanter Bereich – und wirklich sehr interessanter Teil – des Themas „Diversität“ ist leider noch nicht erforscht: Die Zusammenhänge der Diversität der Editorenschaft und der Qualität der Wissensproduktion. Hier wären (Forschungs-)Initiativen denkbar. Einige Studien aus den USA weisen beispielsweise darauf hin, dass möglicherweise Themen, die gerne von Frauen editiert werden unterrepräsentiert sind und/oder schlechter ausgearbeitet werden als die Themen, die gerne von Männern editiert werden. Aus den vorhandenen Forschungsstudien ist jedoch nicht ersichtlich, ob derartige Zusammenhänge auch in anderen Sprachversionen (z.B. der deutschsprachigen Wikipedia) festzustellen wären oder ob es sich hier nicht lediglich um Momentaufnahmen handelt. --Nils Weichert (WMDE) (talk) 12:32, 6 October 2013 (UTC)Reply
So ganz ist mir der Indikator für diesen Punkt noch nicht geworden und damit auch nicht die Ziele und Absichten, die WMDE und konkret Bildung und Wissen damit erreichen will. Reine Vernetzung von Personen, die am Thema Geschlechterdiversität interessiert sind? In der Hoffnung, dass dies dann letztlich auch zu mehr Geschlechterdiversität führt? Zum Arbeitspapier, den Studien und dem Zusammenhang von Wissen und Diversität habe ich mich, leider erst vor kurzem, nachdem ich es lesen konnte, beim zugehörigen Blogbeitrag länger geäußert. Gerne können wir das aber auch hier wieder aufgreifen. Grüße, —DerHexer (Talk) 22:22, 6 October 2013 (UTC)Reply
Irgendwelche Anmerkungen dazu? —DerHexer (Talk) 20:31, 9 October 2013 (UTC)Reply
Deine Anmerkungen im Blogbeitrag sind interessant. Ich habe Ilona Buchem gebeten, dazu eine Rückmeldung zu schreiben, da sie sich im Arbeitspapier auf die von Dir angemerkten Studien bezogen hat. Grundsätzlich kann ich nur noch einmal wiederholen: Die Überschrift des Plans "Vernetzen und Ermöglichen" spiegelt sich natürlich in allen operativen Zielen wieder. Wir haben in diesem Jahr im Rahmen der Erstellung des Diversitätskonzepts einen Open Innovation Prozess begonnen. Das bedeutet konkret: Wir machen Vorschläge und bereiten – wie im Arbeitspapier Diversität oder in konkreten Maßnahmenvorschlägen – mögliche Projekte zur Förderung von Diversität vor, um Aktionen zu diesem Thema zu ermöglichen. Im Folgeschritt vernetzen wir Akteure miteinander, die auf diesem Feld tätig werden wollen – beispielsweise Women Edit, Diversitykonferenz oder im Diversityworkshop. Hier arbeiten die Beteiligten kollaborativ an der Weiterentwicklung der Vorschläge oder Neuentwicklung von Maßnahmen.--Nils Weichert (WMDE) (talk) 10:44, 10 October 2013 (UTC)Reply

Ganz praktische Nachfrage

[edit]

Da wir bei der MV den Plan ja absegnen sollen, habe ich eine ganz praktische Nachfrage:
Handelt es sich bei dem Jahresplan um einen normalen Antrag, der auf der MV nur von den anwesenden Mitgliedern entschieden wird? Wie sehen die Antragsfristen für potenzielle Änderungsanträge zu dem Text aus, wenn er als Antrag gestellt wird - wird es dafür noch hinreichend Zeit vor und während der MV geben? -- Achim Raschka (talk) 12:55, 2 October 2013 (UTC)Reply

Eine Nachfrage zur Nachfrage: Wie wird die Beteiligung der Community sichergestellt hinsichtlich solcher Änderungsanträge?--Aschmidt (talk) 13:21, 2 October 2013 (UTC)Reply
Tja, wie willst Du die Community während der MV einbinden? Skype? irc? Jabber? Mails schreiben? Twitter gar? :)) Das wird wohl schwierig … --Henriette (talk) 13:26, 2 October 2013 (UTC)Reply
Der Wirtschaftsplan wird ein Antrag sein, der auf der Mitgliederversammlung noch verändert werden kann. Ich gehe davon aus, dass man Änderungsanträge formal postalisch schon im Voraus einreichen kann. Änderungsanträge sind natürlich vor Ort auch noch möglich für die Personen, die anwesend sein können. Für die Personen, die das leider nicht sein können, wird sich hoffentlich jemand finden, der sie stellvertretend vortragen kann – gerne stehe ich dafür zur Verfügung. Grüße, —DerHexer (Talk) 13:36, 2 October 2013 (UTC)Reply
Ah … achso. Ich hatte Aschmidts Frage so verstanden, daß ein aktiver Live-Rückbindungskanal an/in die Community gefragt ist :) Sorry, da war ich auf dem falschen Dampfer ;) --Henriette (talk) 14:04, 2 October 2013 (UTC)Reply
Hier muss ich Martin leider widersprechen: Laut Beschluss der MV vom 19.03.2011 sind Änderungsanträge nur bis 4 Wochen vor der MV möglich. Wörtlich heißt es im Beschluss zur Einführung der Abstimmung der Wirtschaftspläne auf der MV: "Im Vereinsforum können bis vier Wochen vor der Mitgliederversammlung Änderungsanträge erarbeitet und entweder direkt in den Wirtschaftsplanentwurf übernommen oder auf der Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt werden."
Das heisst, der Plan ist zwar ein "normaler" Antrag zur MV, der nur von den Anwesenden beschlossen wird, aber Änderungsanträge zum Plan müssen bereits 4 Wochen vorher eingereicht sein.
Hintergrund ist iirc die Tatsache, dass spontane Änderungen aufgrund der Komplexität kaum überprüfbar und damit umsetzbar sind. Man müsste den Plan bei der Änderung einer Position ja zwangsläufig in mehreren Positionen ändern, um Inkonsistenzen zwischen Einnahmen und Ausgaben zu vermeiden. --Stepro (talk) 14:41, 2 October 2013 (UTC)Reply
Um Änderungsanträge jedoch 4 Wochen vor der MV schreiben zu können, müsste der Plan selbst 4 Wochen + X vorher im Forum vorliegen. Wie groß wird X sein? -- Achim Raschka (talk) 14:48, 2 October 2013 (UTC)Reply
Die Änderungsanträge sollen sich auf den hier (und parallel auch im Forum) vorgelegten Entwurf beziehen. Dieser Entwurf wird jetzt auch nicht bearbeitet, bis die Antragsfrist am 1.11.2013 abgelaufen ist. Dann können zwei Dinge geschehen: Änderungen werden von mir übernommen und in den Plan eingearbeitet. Oder sie werden nicht übernommen, dann stimmt die Mitgliederversammlung über die Änderungsanträge ab. Finden sie auf der MV eine Mehrheit, so wird der Plan entsprechend geändert und dann in der geänderten Fassung der MV zur Abstimmung vorgelegt.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 16:14, 2 October 2013 (UTC)Reply
Danke für die Aussage - dann habe ich ja in den nächsten Wochen einiges zu tun (s.o.). -- Achim Raschka (talk) 16:33, 2 October 2013 (UTC)Reply
Gerne doch. Wirst Du das irgendwo öffentlich tun? Denn ich meine das ernst, wenn ich sage, dass es sich um einen Entwurf handelt. Den können wir ändern, ich klebe nicht an einzelnen Punkten oder Positionen. Daher würde ich gerne verstehen, was Du konkret mittels eines Antrags ändern möchtest, und dann diskutieren wir, was ich davon auch ohne MV umsetzen werde. Das kann Dir und der MV Arbeit sparen - und führt zu einem besseren Plan.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 18:08, 2 October 2013 (UTC)Reply
Natürlich werden sämtliche Anträge im Forum erarbeitet. Da sehr deutlich ist, an welchen Stellen wir mit Sicherheit keinen Konsens erreichen werden, wird es wohl kaum möglich sein, das aus der MV herauszuhalten (vor allem WikiData - solang WD als Teil der Freiwilligenförderung verkauft wird,, werde ich dem Jahresplan nicht zustimmen). Andere Punkte wird man sehen ... - Achim Raschka (talk) 18:14, 2 October 2013 (UTC)Reply
Nun, das würde doch aber sehr unseren Gepflogenheiten widersprechen, ich zitiere die Satzung § 8 Mitgliederversammlung: (1) „[…] Sie hat insbesondere folgende Aufgaben: […] Über vorliegende Anträge zu beraten und zu beschließen, […]“, (3) „Spätere Anträge (jedoch keine Satzungsänderungen und auch keine Änderungen der Beitragsordnung) - auch während der Mitgliederversammlung gestellte Anträge - müssen auf die Tagesordnung gesetzt werden, wenn in der Mitgliederversammlung die Mehrheit der erschienenen stimmberechtigten Mitglieder der Behandlung der Anträge zustimmt (Dringlichkeitsanträge)“. Die Satzung untersagt dringliche Änderungen am Wirtschaftsplan somit nicht. Bizarrerweise sehe ich aber grundsätzlich auch überhaupt gar eine Legitimation für die diversen Änderungsanträge, die im Laufe der letzten Mitgliederversammlungen zu diversen Themen spontan vor die MV gebracht wurden und oft an der Wortformulierung Verbesserungen vorschlugen (Beispiel „Community-Projektbudget“ statt „Community Projekt Budget“). Vielleicht können wir das ja mal klären lassen.
Nun zum von dir zitierten Beschluss der 8. Mitgliederversammlung ( https://forum.wikimedia.de/w/8._Mitgliederversammlung/A_2 ) 3. „Im Vereinsforum können bis vier Wochen vor der Mitgliederversammlung Änderungsanträge erarbeitet und entweder direkt in den Wirtschaftsplanentwurf übernommen oder auf der Mitgliederversammlung zur Abstimmung gestellt werden.“ Dort steht nur, dass im Vereinsforum Änderungsanträge im Voraus erarbeitet werden können, die dann direkt in den Entwurf übernommen werden oder zur Abstimmung auf der MV gestellt können (und sollte das gemeint sein [auch wenn es dort nicht steht], würde ich es jetzt erst einmal als satzungswidrig bezeichnen). Nirgendwo werden Dringlichkeitsanträge ausgeschlossen, nirgendwo werden Änderungsanträge vor Ort ausgeschlossen, wie wir sie in den letzten Jahren immer wieder gesehen haben (auch wenn ich gerade Zweifel habe, ob diese überhaupt rechtens waren, siehe eins zuvor).
Summa summarum: Weder Satzung noch der Antrag zur Einführung des Wirtschaftsplanes untersagen eindeutig Änderungsanträge an eben diesem. Grüße, —DerHexer (Talk) 21:24, 2 October 2013 (UTC)Reply
Ein Wort zu den (Wort-)Korrekturen: Diese sind unkritisch wenn der Antragseinreicher sie stillschweigend übernimmt. Ansonsten muss über Änderungsanträge normal abgestimmt werden. Die Satzung bezieht sich bei "Anträgen" (die auch später als Dringlichkeitsänträge auf der MV gestellt werden können) auf komplett neue Anträge, nicht auf Antragsänderungen (denn die MV hätte eh das Recht den geänderten Text als Dringlichkeitsantrag auf die Tagesordnung zu setzen). Diese müssen 4 Wochen vor MV vorliegen (oder müssen mit Mehrheit während der MV auf die Tagesordnung gesetzt werden).
Bei Spontan-Änderungen des Wirtschaftsplan bin ich eigentlich bei dir, aber bereits vor 1 Jahr hatte die Versammlungsleitung keine Änderungen zum Wirtschaftsplan angenommen (ich hatte nämlich gefragt). Mag sein das da der alte MV-Beschluss nachwirkt, aber der könnte ja noch geändert werden. --DaB. (talk) 00:11, 3 October 2013 (UTC)Reply
Nun, die Versammlungsleitung wird den alten MV-Beschluss so wie Stepro gelesen haben. Nur glaube ich gezeigt zu haben, dass diese Interpretation nicht die notwendig richtige sein muss. Zum anderen Punkt Antrag versus Änderungsantrag bin ich bei dir, finde die Satzung da aber nicht wirklich eindeutig, da sie nicht definiert was ein Antrag ist (denn auch ein Änderungsantrag ist eo ipso ein Antrag). Grüße, —DerHexer (Talk) 09:12, 3 October 2013 (UTC)Reply
Irgendwelche Anmerkungen dazu? —DerHexer (Talk) 20:31, 9 October 2013 (UTC)Reply
ich denke die Interpretation, dass spezielle Anträge zum Jahresplan nicht mehr als Dringlichtkeitsanträge behandelt werden können ist richtig. Und dies widerspricht mE nicht der Satzung sondern der Beschluss zum Jahresplan und die darin festgelegten Fristen sind ein lex specialis zum allgemeinen Gesetz namens Satzung. Konkret heisst das, dass die MV bereits für die Zukunft und für alle Anträge dieser Art festgelegt hat, nämlich im Beschluß zu den Fristen des Jahresplans, wie damit umgegangen wird: Sie werden abgelehnt. Änderbar? Natürlich. Durch einen neuen Beschluß der ändert/aufhebt/präzisiert. Gruß --Michail (talk) 13:09, 11 October 2013 (UTC)Reply
Nun, meiner Interpretation, die sich rein auf die uneindeutige Wortwahl des damaligen Antrages bezieht, entspricht das nicht. Und nun? Juristische Klärung? Grüße, —DerHexer (Talk) 21:32, 15 October 2013 (UTC)Reply
Ich quetsch mich mal hier rein, da es hier drunter eher um was anderes geht. Einzige relevante Stelle für die Auslegung von Satzungs- und Antragstexten ist oh Wunder: die MV. Solange die MV sich bei ihrer Auslegung, die zB darüber erfolgen kann das Dringlichkeitsanträge zugelassen und beraten werden, sich am Text orientiert, ist dieses Vorgehen auch rechtlich völlig ok. Irrelevant ist im Übrigen was die damaligen Antragssteller tatsächlich gemeint haben. Sicherlich kann etwas rechtlich bewanderte Unterstützung bei der Auslegungsfindung nicht schaden. Gruß --Michail (talk) 20:57, 16 October 2013 (UTC)Reply
Na dann dürfte ja die Aussage, dass keine Änderungen am Wirtschaftsplan mehr möglich seien, da sie nicht rechtzeitig als Änderungsanträge eingereicht wurden, unwirksam sein, solange die MV darüber bestimmt, dass ein solcher Antrag doch behandelt werden kann. Damit sollte dann doch klar sein, dass der damalige Antrag zum Wirtschaftsplan der MV nicht untersagen konnte, auch noch während der MV Änderungen am Wirtschaftsplan zu beschließen. Grüße, —DerHexer (Talk) 21:57, 16 October 2013 (UTC)Reply
Als Präsidiumsmitglied auf Krawall gebürstet oder irgendwelche anderen Probleme? Nachdem ich mich seit Beginn der Diskussionen hier frage, ob du überhaupt noch im Präsidium bist (was eine Erklärung dafür wäre, dass du offenen Fragen nicht vorher hättest klären können), frage ich mich jetzt aber doch, was du eigentlich bezwecken willst. Auch wenn der Jahresplanentwurf wieder spät kommt, bleibt doch noch Zeit, ihn zu diskutieren und Änderungsanträge vorzubereiten. Vom Präsidium erwarte ich, dass es Unklarheiten oder Prioritätsverschiebungen vor der Veröffentlichung klärt und nicht, dass es sich hier aufführt, als hätte es den Jahresplan vorher nicht gesehen. Alice Wiegand (talk) 23:55, 15 October 2013 (UTC)Reply
Genau wie du nicht nur auf deine Rolle als Board-Member reduziert werden möchtest, hat auch DerHexer das Recht normale Mitgliederrechte wahrzunehmen. Dazu gehört die Diskussion des Wirtschaftsplans hier, das Stellen von Anträgen und eventuell sogar das Verändern des Planes auf der MV. Auch kann er abweichende Meinungen zu seinen Kollegen haben. Und selbst WENN er den Plan noch gut fand als das Präsidium ihn vorgesetzt bekam, so kann sich das nun geändert haben. Und WENN er ihn scheiße fand, aber seine 8 Kollegen gut, dann hatte er noch nichtmal die Möglichkeit vorher irgendwas zu verändern und dies ist nun seine einzigste Chance. Auch denke ich nicht, dass es zielführend ist, hier andere Leute als "Krawall gebürstet" zu bezeichnen. --DaB. (talk) 00:41, 16 October 2013 (UTC)Reply
Ich bin über diese Reaktion etwas irritiert. DaB.s Überlegungen treffen meine Absichten und die Hintergründe ziemlich genau: Als Präsidium hatten wir nicht allzu viel Zeit, uns inhaltlich mit dieser Entwurfsvariante zu beschäftigen. Soweit es meine Zeit zugelassen hat, habe ich das noch vor der Veröffentlichung getan. Da dies eine größere Anzahl an Anmerkungen war, konnten nicht alle bis zu einem endgültigen Konsens oder Dissens durchdiskutiert werden. Deshalb habe ich diese ein, zwei Sachen auch hierher übertragen, wobei meine Argumente und die anderer zum Thema des obigen Antrags 1 nun ja doch überzeugt haben. Ein zweiter Punkt, Autorengewinnung bei Diversitätsworkshops oder nicht, hat sich in München beim Wirtschafsplantreffen dank Erläutung von Michael Jahn nun für mich erledigt. Und so kommt es, dass sich bei mir mit jeder erneuten Beschäftigung mit dem Plan natürlich auch neue Ideen entwickeln: Auf eben diesem Treffen in München (das noch einmal in einer anderen Darstellung Inhalte vermittelte) ist mir beispielsweise aufgefallen, dass die Ergebnisse allein auf die Wikimedia-Projekte formuliert sind, wobei es für unseren Verein Freien Wissens doch wohl sinnvoller wäre, allgemeine Ergebnisse zu formulieren und aus ihnen die Konsequenzen für die Wikimedia-Projekte zu bestimmen und anzugaben; oder beispielsweise, dass im Wirtschaftsplan eine Programmlinie zur Gesellschaft fehlt, die das Leitmotiv „Freies Wissen“ ( http://wikimedia.de/wiki/Leitmotive ) besser verarbeitet: Dazu gehört für mich in erster Linie Aufklärung der Gesellschaft, sei es punktuell in Workshops oder Vorträgen, oder in der Veränderung der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen, beispielsweise in der Schule – bei diesem Punkt war ich in München auch nicht allein. Sollten diese meine Überlegungen jedoch nicht vor der Veröffentlichung oder bis zur Finalisierung des Planes von Vorstand oder Geschäftsstelle übernommen werden, habe ich als Vereinsmitglied natürlich das Recht, Änderungsanträge einzureichen, wenn ich meine Argumente für so stichhaltig halte, dass sie die Mehrheit der Mitgliederversammlung auch davon überzeugt – zudem habe ich auch als Präsidiumsmitglied keine andere Möglichkeit dazu. Dass ich nun im Zuge von Achims Frage das erste Mal intensiver über das genaue Procedere zu Dringlichkeitsanträgen zum Wirtschaftsplan nachdenke – sollte ich aus welchen Gründen auch immer nicht perfekt den Stichtag treffen, weil ich vielleicht, so wie jetzt gerade, beispielsweise krank bin – und meine Ansichten dazu darlege, muss man mir nicht unbedingt vorwerfen. Sollte ich als Präsidiumsmitglied sprechen, werde ich das deutlich vermerken oder gegebenenfalls auf einen WMDE-Nick zurückgreifen. Bisher war das in meinen Amtszeiten noch nicht notwendig, zumal ich als Beisitzer ja auch normalerweise weder für den Verein noch für das Präsidium spreche(n kann, soll, darf). Somit bleibe ich natürlich Wikipedianer und Vereinsmitglied und versuche, so konstruktiv wie möglich, meine Interessen und Überzeugungen zu vertreten. Krawall sehe ich hier eigentlich nicht … sondern meine noch nicht entkräfteten Argumente und die daraus folgende Absicht, eine anscheinend unsaubere Formulierung zu klären. Grüße, —DerHexer (Talk) 13:05, 16 October 2013 (UTC)Reply

Politische Arbeit

[edit]

Frage an Pavel (da ich beim hounden drauf gestossen bin):
Du hast am 30.09 im FDC portal/Proposals/2013-2014 round1/Wikimedia Deutschland e.V./Proposal form folgende Aussage bestätigt und unterschrieben:

  • I verify that this proposal requests no funds from the Wikimedia Foundation for political or legislative activities.

Wobei als political or legislative activities folgens verstanden wird:

  • The term “political or legislative activities” includes any activities relating to political campaigns or candidates (including the contribution of funds and the publication of position statements relating to political campaigns or candidates); voter registration activities; meetings with or submissions and petitions to government executives, ministers, officers or agencies on political or policy issues; and any other activities seeking government intervention or policy implementation (like “lobbying”), whether directed toward the government or the community or public at large. Grants for such activities (when permitted under U.S. law and IRS regulations) should be sought from the Wikimedia Grants Program.

Im Jahresplan sind dagegen mehrere deutliche politische Aktivitäten aufgeführt, die zumindest nach meinem Laienverständis unter Lobbying fallen, darunter eigentlich fast alles, was im "Programm: Rahmenbedingungen" dargestellt wird (EU-Stellungnahmen, Sichtbarkeit für Wikimedia-relevante Themen, Positionspapiere/Handlungsempfehlungen, ...). Wie ist das in Deckung zu bringen? -- Achim Raschka (talk) 16:45, 2 October 2013 (UTC)Reply

Das ist dahingehend unproblematisch, da wir neben den Geldern, die wir im FDC beantragen, auch Gelder aus anderen Quellen einwerben. Dies ist mit der WMF geklärt.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 18:05, 2 October 2013 (UTC)Reply
Es gibt aber keine separate Einnahme und Leitung von Mitteln, sondern alles wandert in einen großen Topf, und auch die Mitarbeiter werden aus dem allgemeinen Mittelaufkommen bezahlt und sind beim selben Arbeitgeber angestellt und für die eine wie die andere Seite tätig. Man könnte das fortsetzen. Eine saubere Trennung zwischen dem, was aus USA-Mitteln bezahlt wird, und dem, was aus D-Mitteln getragen wird, besteht nicht.
Ein problematisches Feld ist beispielsweise das Landtagsprojekt. Natürlich gehört der Wikipedia-„Auftritt“ mit zur Außenwirkung von Politikern. Wenn hierfür Inhalte aus Spenden erstellt werden, liegt jedenfalls eine mittelbare Förderung der politischen Arbeit vor, die mir US-Recht mit Sicherheit nicht zu vereinbaren sein wird.--Aschmidt (talk) 21:36, 3 October 2013 (UTC)Reply
Das Landtagsprojekt wird aber nicht durchgeführt, um die Außenwirkung der Politiker durch den Wikipedia-Eintrag zu verbessern, sondern um freie Inhalte zu schaffen. Für Material- und Reisekosten werden Spendenmittel aufgewendet sowie für einen (freien?) Mitarbeiter für die Basisorga. Hingegen aber nicht für Lobbying. Wenn dann die ehrenamtlichen (=unbezahlten) Wikipedianer vor Ort sich mit den Politiker unterhalten und für freies Wissen werben, ist das eine andere Ebene. Das ist ein meilenweiter Unterschied zur aus meiner Sicht sehr wichtigen Arbeit des Bereichs Politik&Gesellschaft. Raymond (talk) 11:41, 8 October 2013 (UTC)Reply

Zum Diskussionsstil und ein Vorschlag

[edit]

Ich habe den Eindruck, daß die Mitarbeiter des Vereins heute wieder in einen Diskussionsstil verfallen sind, der der Sache nicht dienlich ist. Statt Anregungen aufzugreifen und Kritik anzunehmen, wird der vorgelegte Entwurf verteidigt. Es entsteht ein Ping-Pong-Spiel mit gegnerischen Mannschaften, und in der Sache gibt es keine Bewegung. Ich würde mir wünschen, daß sich das ändert.

Und ich möchte auch vorschlagen, daß wir nicht nur über den Entwurf diskutieren, sondern daß wir ihn auch direkt bearbeiten, um ihn so zu ändern, wie er sein sollte. Schließlich sind wir hier in einem Wiki. Und bevor Bedenken entstehen: Keine Sorge, nichts geht verloren, man kann jederzeit zu einer früheren Version zurückkehren. ;)--Aschmidt (talk) 22:13, 2 October 2013 (UTC)Reply

Ein gemeinsames Editieren erachte ich zumindest als schwierig. Vielleicht funktioniert ja das von mir oben beispielhaft vorgeschlagene Modell einer kollaborativen Antragserstellung. Grüße, —DerHexer (Talk) 13:29, 3 October 2013 (UTC)Reply
M.E. zu formal. Wir sollten unseren eigenen Jahresplan vollständig neu schreiben.--Aschmidt (talk) 21:38, 3 October 2013 (UTC)Reply
Hätten dann viel Arbeit hineingesteckt und der Plan würde nicht verabschiedet. Lieber Kräfte bündeln. Grüße, —DerHexer (Talk) 22:25, 3 October 2013 (UTC)Reply
Ich kann sowieso kein Interesse an unseren Beiträgen erkennen. Wie ich eingangs in diesem Abschnitt schon schrieb, ist das hier so eine Art Anhörung, die Kritik und die Meinungen, die wir äußern, werden nicht aufgegriffen und führen nicht zur Änderung des Plans. Man interessiert sich auch nicht für Näheres, sondern verteidigt das Bestehende. Flexibilität gleich null. Ein System, das sich vor allem nach außen hin abschottet, und sowohl Du als auch ich stehen aus der Sicht dieses Systems draußen.--Aschmidt (talk) 09:59, 4 October 2013 (UTC)Reply
Ich habe die ganze Zeit überlegt wie ich meinen Ärger darüber formulieren soll, daß mir weiter oben nur zum Zwecke meiner Veralberung sinnlose Fragen gestellt werden (ggf. war Veralberung auch nicht intendiert; aber daß das der Wahrheitsfindung diente oder einen ernsthaften Dialog in Gang bringen sollte, erscheint mir ziemlich unwahrscheinlich). Mit „ … ist das hier so eine Art Anhörung, die Kritik und die Meinungen, die wir äußern, werden nicht aufgegriffen und führen nicht zur Änderung des Plans. Man interessiert sich auch nicht für Näheres, sondern verteidigt das Bestehende." bringst Du das gut auf den Punkt. Danke dafür! :)
Irgendwie kommt mir die gesamte Veranstaltung sowieso schräg vor: Da wird im Vorfeld vielfach und in schönen Worten Besserung gelobt und versprochen das man einen Plan gemeinsam mit allen Interessierten entwickeln will. Was wird gemacht? Wir bekommen ein fertig ausgearbeitetes Riesenteil von einem Plan vorgesetzt und es wird uns gnädig erlaubt ein bisschen daran herumzumäkeln. Aber immerhin haben wir ja großzügig zugestandene 4 Wochen, um Änderungs-Anträge(!) zu formulieren. Die dann nach nicht weiter ausgeführten Kriterien vom Vorstand übernommen werden oder nicht. Seltsam finde ich auch diesen Plan: „Dieser Entwurf wird jetzt auch nicht bearbeitet, bis die Antragsfrist am 1.11.2013 abgelaufen ist. Dann können zwei Dinge geschehen: Änderungen werden von mir übernommen und in den Plan eingearbeitet. Oder sie werden nicht übernommen, dann stimmt die Mitgliederversammlung über die Änderungsanträge ab.” Wie wir weiter oben gelernt haben, müssen Änderungsanträge höchstwahrscheinlich bis zum 1. November fix und fertig und soz. briefwahlkompatibel ausgearbeitet sein. Wer also eine Chance auf Umsetzung/Übernahme seines Änderungsantrages haben möchte, der kommt nicht umhin das Ding komplett auszuarbeiten. Ggf. für die Tonne, weil der Vorstand irgendwann zwischen dem 1. November und der MV diese Änderungen nach undurchsichtigen Kriterien übernimmt; und ich sehe es schon vor mir, daß dann quasi als Bauernopfer ein paar Änderungen vor der MV umgesetzt und die Anträge mit „wurde bereits geändert" kommentiert werden – kann man dann prima als Zusammenarbeit verkaufen. Ich erkenne hier ausgesprochen wenig Zusammenarbeit; ich sehe lediglich die Möglichkeit Eingaben in eine Blackbox zu werfen und dann warten zu dürfen was am Ende der Box herausfällt. --Henriette (talk) 17:42, 4 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Henriette. Das Verfahren ist tatsächlich in der Satzung des Vereins geregelt. Denn dort steht als eine meiner Aufgaben als Vorstand (in §12): "Den Wirtschaftsplan über das Präsidium der Mitgliederversammlung zur Beschlussfassung vorzulegen". Dieser Plan kommt also nicht irgendwie so vor eine Mitgliederversammlung, sondern ich legen ihn der Mitgliederversammlung vor. Das gibt mir natürlich ziemliche Gestaltungsfreiheit, das ist richtig (macht aber auch Sinn, schließlich verantworte ich ja auch die Umsetzung des Plans). Aber, und das ist ein großes ABER: Der Plan bedarf der Zustimmung durch die Mitgliederversammlung, weshalb ich gut daran tue, nur einen Plan vorzulegen, der auch dem Willen der Mitglieder entspricht. Das ist der eine Grund, warum der Plan hier zur Diskussion steht. Um zu verstehen, was gewollt wird, was abgelehnt wird.
Der zweite Grund ist ein inhaltlicher: Ich bin davon überzeugt, dass kein Plan, den ich vorlege, perfekt ist. Ich lege den Plan nach besten Wissen und Gewissen vor, er ist das Ergebniss von langen Planungen und Diskussionen. Aber am Ende das Tages sind meine Fähigkeiten (und die der Mitarbeiter) natürlich begrenzt. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass man das Wiki-Prinzip auch auf die Verbesserung eines Plans anwenden kann. Dass der Plan besser wird, wenn er öffentlich diskutiert wird, jeder Ideen einbringen kann, Kritik äussern kann. Und genau das passiert hier.
Ich finde es etwas komisch, bereits nach ein paar Tagen dieser Diskussion Klage zu führen, Änderungen würden nicht sofort übernommen. Ich würde gerne ersteinmal eine Debatte haben, Argumente austauschen, verstehen, was gemeint ist. In dieser Phase sehe ich uns gerade - daher auch die Beiträge von mir und den Mitarbeitern. Es geht nicht um das Verteidigen unseres Plans, es geht um das Verstehen der Kritik, um Nachfrage, ums Diskutieren. Was tatsächlich am Ende an Änderungen rauskommt? Keine Ahnung - dass kann ich erst entscheiden, wenn es soweit ist. Denn am Ende bin ich es, der den Plan zur Beschlussfassung vorlegt.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 18:58, 4 October 2013 (UTC)Reply
Pavel, ich weiß doch, daß Du am Ende deinen Kopf hinhalten mußt bzw. derjenige bist, der diesen Masterplan verantwortet! Und das die MV den absegnen muß, weiß ich ebenfalls (auch wenn ich sehr unglücklich damit bin, daß relativ wenige Community-Mitglieder qua MV beteiligt sind – aber gut: Das ist eben so und das werden wir den nächsten 4 Wochen auch nicht geändert bekommen). Was ich aber ziemlich doof finde an diesem Prozess ist folgendes: Ihr arbeitet einen Jahresplan aus (ist euer Job, klar) und ihr wollt den – was ja schon mal ein schönes Angebot ist – mit den soz. „Betroffenen” (hier auf Meta also der Community) … naja: was? durchgehen, überarbeiten, anpassen, feintunen, durchsprechen … irgendsowas halt. Interaktion mit der Basis – sozusagen. Nur: Die Basis (= Community) steht jetzt vor einem ziemlichen Klopper von Dokument, das als Gesamt … ich hätt jetzt beinahe gesagt: ~kunstwerk ;) … also vollständiges Werk komponiert ist und so gelesen werden will. Da kann man nicht mal eben so hier und da und dort zwei (Ab-)Sätze rausrupfen und durch etwas ganz anderes ersetzen. Und das Team Coummunities hat vermutlich wochenlang geschwitzt über Leitlinien … ~sätzen … na, Dings … Du weißt schon :) (Ich vergess immer wie das heißt, sorry!) und hat sich tolle Maßnahmen und spannende Ziele ausgedacht. So, und jetzt kommt die Community angewatschelt und findet Plan A und B doof und will lieber Y und Z; außerdem soll C bitte anders gewichtet werden und Q soll sich an eine andere Zielgruppe wenden … und deine Mitarbeiter aus dem Team Communities bekommen vermutlich täglich schorfige Ellenbogen, weil ihre Arbeit von Wochen seit Tagen von allen Seiten madig gemacht wird. Und warum? Weil deine Mitarbeiter sich zwar tolle Sachen überlegt haben, die ganz gewiss nicht dumm oder schlecht sind – nur fehlt denen ein steter Feedbackkanal in die Community und zurück während des soz. Jahresplan-Findungsprozesses. Wenn das ein Prozess wäre in dem deine Mitarbeiter und die Community die ganze Zeit gemeinsam an diesem Plan arbeiten und feilen, dann würde das Feedback auf den Plan vermutlich ganz anders ausfallen – und der Plan würde vermutlich mehr dringende/drängende Bedürfnisse der Community berücksichtigen.
Wenn ich die Piraten nicht so unfassbar töricht finden würde, dann würde ich sagen: Nehmt euch ein Beispiel an denen und versuchts beim nächsten Jahresplan mal mit LiquidFeedback (und ja: von diesem Versuch geht dann garantiert mindestens 35% komplett in die Hose und Tonne; aber warum es nicht wenigstens mal versuchen?). --Henriette (talk) 20:48, 4 October 2013 (UTC)Reply
Deiner Analyse ist eigentlich nichts hinzuzufügen, Henriette: Ja, stimmt. Es ist ein "Klopper" von Dokument und zusammenhängend aufgebaut, was es schwer macht, einzelne Punkte zu bearbeiten, zu gewichten etc. Das war beim letzten Plan schon so, wurde kritisiert und das führte dann zum Vorsatz, dieses Mal den Plan schon in seiner Entstehung hier früher öffentlich zu haben – bevor er so final aussieht. Ich habe das selbst bspw. in München, beim Tacheles-Termin, so versprochen. (Bin da übrigens wieder, am 14.10.) Geklappt hat es nicht, obwohl deine Punkte allseits bekannt sind und schon im Sommer waren. Leitmotive als Grundsatzdokument, Strategische Ziele und Jahresplan, in dieser Reihenfolge sollte ein Schritt auf den anderen folgen. Für das frühere Veröffentlichen des Jahresplans fehlte nun die Zeit. Es ist nicht so, als hätten wir nicht gewusst, dass es besser so wäre wie du empfiehlst, aber wir haben es nicht geschafft. Das soll keine Rechtfertigung sein. Ich will nur kein Missverständnis, also, dass es so aussieht, als wäre dieser Weg ignoriert oder nicht verstanden worden. Ändert jetzt am Diskussionsstand natürlich nichts, ist aber als Hintergrund hoffentlich hilfreich.
Gab es da nicht mal ein Brainstorming zu Liquid-Feedback und MV? --Michael Jahn WMDE (talk) 10:27, 5 October 2013 (UTC)Reply
In der AG Mitgliederversammlung haben Dirk, Niko und ich uns einige Gedanken dazu gemacht. Soweit ich mich erinnere, gab es sogar eine Anfrage bei unseren Anwälten, wie hinreichend sicher das wohl wäre, ich kann aber auf die Schnelle nichts finden. Nichtsdestotrotz wird genau zu diesem Punkt gerade ein MV-Antrag von der AG Wahlen vorbereitet: https://forum.wikimedia.de/w/Antragswerkstatt/St%C3%A4rkung_der_Mitgliederbeteiligung Grüße, —DerHexer (Talk) 11:05, 5 October 2013 (UTC)Reply
@Michael: Danke für die Erläuterungen und die Zustimmung. Richtig glücklich machts mich immer noch nicht, aber ich verstehe es jetzt besser :) Und mal eben ab von den ganz großen Themen kam mir gerade ein Gedanke: Ihr definiert ja immer die ganz großen Ziele („Leitmotive”, „Strategische Ziele”, „Jahresplan”, ein „Kompass” gar), aber ich komme nicht von dem Eindruck los, daß die Community ganz anders, viel kleinräumiger und vor allem viel spontaner denkt. Mich würde jetzt echt mal interessieren wie viele von euch (ein-)geplante Community-Aktivitäten es gab; so Sachen wie Mentoren-, Supportteam-, SG-, SW-Jury-, Admin-Treffen, evtl. WikiCon etc. habt ihr ja mit Sicherheit immer auf dem Zettel und im Hinterkopf, wenn ihr (Budget-)Pläne für das nächste Jahr macht. Und wie viele Sachen stattfanden bzw. gefördert wurden, die völlig spontan aus dem Boden wuchsen (da würde mir z. B. das Römer-Treffen in Braunschweig einfallen). Worauf ich hinauswill: Möglicherweise sind sowas wie „Strategische Ziele” einigermaßen inkompatibel zu einer Community, die heute A will, morgen B fordert und übermorgen C umsetzt? Mithin könntet ihr euch evtl. 50% der Zeit sparen, weil die von euch ausgedachten Pläne nicht angenommen werden und ihr stattdessen Projekte angeboten bekommt und umsetzt, auf die bisher keiner gekommen ist und die die aktuellen Bedürfnisse viel besser befriedigen? --Henriette (talk) 14:29, 5 October 2013 (UTC)Reply
"…eine Community, die heute A will, morgen B fordert und übermorgen C umsetzt…" ist eben nur ein Aspekt der Arbeit des Vereins. Ein spannender und wichtiger Aspekt, aber eben nur einer von vielen. Der Verein ist nicht alleine dafür da eine in der Tat sehr volatile Meinungs- und Wünschewelt einer spezifischen, wenn auch wichtigen Community zu erfüllen. Der Verein ist da zur Förderung freien Wissens. Das geht über die völlig richtige und auch zukünftig noch besser zu organisierende Kooperation mit den Teilen der Community, die kooperieren will im Sinne der gemeinsamen Ziele, hinaus. Der Verein ist nicht dafür da, um von allen möglichen, insbesondere von vereinzelten permanent unkonstruktiven Community-Mitgliedern gemocht zu werden. Der Verein hat eine über die Jahre gewachsene und ausdifferenzierte Verantwortung für freies Wissen, deren vielfältige Aspekte einige aus der WP-Community nicht interessiert (muss auch nicht). Der Verein ist nicht dafür da überzogene Anspruchshaltungen Einzelner, die meinen "die Community" zu repräsentieren, stante pede zu erfüllen. Ich kann mich nur wiederholen: Respekt ist keine Einbahnstrasse und wer einen besseren "Diskussionsstil" anmahnt, sollte sich erstmal selbst an die eigne Nase fassen. --Jensbest (talk) 01:49, 6 October 2013 (UTC)Reply
"50% der Zeit sparen" - In dieser Aussage sehe ich einen richtigen Kern. Die Lösung, oder bescheidener die Verbesserung sehe ich hier aber mit eindeutig mehr Dialog zwischen Community-Mitgliedern und Verein. Und hier insbesondere mit konstruktiv engagierten und auch bis jetzt eher ruhigeren Mitgliedern der Community. In persönlichen Gesprächen mit Community-Mitgliedern entwicklen sich immer spannende kleine konkrete Ideen, die neben dem Potential einer tatsächlichen Umsetzung mit vorhandenen Ressourcen bei Freiwilligen und Hauptamtlichen auch oftmals den Ausblick auf umfassenderen Impact haben. Diese Ideen und teilweise auch schon konkreten Projekte gilt es aufzunehmen und zu unterstützen. Alles andere macht weniger Sinn, da gebe ich dir voll Recht, Henriette. Ein wenig ist das immer so ein "Henne/Ei"-Moment. was ist zuerst da? Der motivierte und befähigte Freiwillige oder der Push des Vereins (z.B. durch die Unterstützung der GS) aus Gedanken Taten werden zu lassen. Ich glaube nicht, dass wir "50% der Zeit sparen", wenn das engagierte Personal der GS, das Präsidium und die Vereinsmitglieder jegliche Initiative für eine bessere WP oder andere WM-Projekte der jeweiligen sozialen Interaktion in der jeweiligen Community überlassen. Mehr Freude und weniger Argwohn ist für alles das eine wichtige Voraussetzung. --Jensbest (talk) 02:00, 6 October 2013 (UTC)Reply
So verstehe ich insbesondere die Betonung der "flexibleren" Förderung im Entwurf. Der Grund, warum zum Beispiel nicht alle jetzigen Angebote im Plan aufgelistet sind, ist genau der Bedarf und die Spontaneität. Letzlich soll ja egal sein, welche formalen Angebote es gibt. Im Idealfall kommt jemand mit einer völlig neuen Idee und wird so gefördert, wie er oder sie es braucht. Aber klar, leichter gesagt als getan. Das Ideenlabor, nach dem Cornelius oben schon gefragt hat, ist so ein Gedanke für bspw. Projekte, auf die keiner gekommen ist und die nicht ins (jetzt sag ich mal absichtlich) "Raster" dieses Plans passen.
Details zu den von dir nachgefragten geplanten/spontanen Community-Aktivitäten hat sicher das Team Communitys. Ich hab noch ein Wort zu strategischen Zielen – ohne der Arbeit des Präsidiums vorzugreifen: Das kleinräumigere, spontane Arbeiten ist ja "Feature" und kein "Bug". Es lässt sich zum Beispiel in einem Ziel abbilden, in dem sichergestellt werden soll, dass auch in mehreren Jahren noch jeder genau so arbeiten kann, der das möchte. --Michael Jahn WMDE (talk) 19:24, 5 October 2013 (UTC)Reply

Erfolge: Ja, nein, vielleicht

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ist Wikimedia Deutschland/2014 annual plan/de#Erfolge 2013 bzw. Misserfolge 2013 so eine art; "da war noch platz"? oder soll das eine ernsthafte auwertung sein?
Es gab für 2013 Ziele. Die waren zwar von anfang an wischi-waschi aber sie wurden ja als gut verteidigt und haben angeblich die arbeit 2013 bestimmt (zumindest hätten sie das tun sollen).
Mir scheint die umseitige Erfolgs-/Mißerfolgsaufzählung wenig systemtisch (sprich beliebig)
...Sicherlich Post 19:21, 3 October 2013 (UTC)
Hallo Sicherlich,
Das ist keine Auswertung, sondern eine Übersicht über zentrale Erfahrungen des Jahres, das muss wohl noch deutlicher gekennzeichnet werden. Ein Jahresplan-Entwurf, vorgelegt im September, kann und soll naturgemäß keinen Bericht zur Zielerreichung ersetzen. Das wird naturgemäß erst der MV im Frühjahr vorgelegt, wenn das Jahr auch abgeschlossen und ausgewertet ist.
Zahlen und Texte, die die laufende Arbeit an den Zielen illustrieren, liefern wir alle 3 Monate in den FDC-Berichten, siehe hier:
Der nächste Bericht zum abgelaufenen Quartal wird in den kommenden Tagen folgen.
Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 13:08, 7 October 2013 (UTC)Reply
Joh, Sicherlich nicht. Aber die Ziele sollten sich ja zum einen an den strategischen Zielen orientieren als auch die konsequenzen aus den erfolgen oder mißerfolgen des "letzten" jahres (also 2013). Das kann ich dem umseitigen nicht entnehmen. Das sieht aus wie ich oben schrieb ...Sicherlich Post 13:28, 7 October 2013 (UTC) okay strategische ziele scheints ja nicht so recht zu geben? brainstorming einiger weniger unter Wikimedia Deutschland/Langfristige Ziele und ein workshop mit 6 leuten; k.A. was da rauskam) Reply
Hallo Sicherlich! Aller gesammelter Input, inklusive Tacheles, Online und Workshop, wird momentan von Anja und mir ausgewertet. Bei unser nächsten Präsidiumssitzung wollen wir uns dann als Präsidium eine Meinung dazu bilden. Anschließend würde ich die Ergebnisse gerne wieder mit allen Interessierten diskutieren. Eine gute Gelegenheit dazu bietet wohl die WikiCon. --trm 12:08, 8 October 2013 (UTC)Reply
achso: bin aus der disk. raus (hoffe ich). bin hier nur aufgeschlagen weil ich quasi "genötigt" wurde (der nötiger weiß es :D ). macht mir nur schlechte laune und bringt nix ...Sicherlich Post 13:29, 7 October 2013 (UTC)Reply

Meßbarkeit

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Ich freu mich, dass wir nun meßbare Ziele haben! Ob die einzelnen Zahlen sinnvoll sind; noch nicht so genau angesehen aber zumindest ist ein Anfang gemacht ...Sicherlich Post 19:34, 3 October 2013 (UTC)

ich nehme meine postive einschätzung teilweise zurück. alles was die Freiwilligen betrifft wird gemessen. Aber da wo vermutlich die andere hälfte des des Geldes hingeht (nicht nachgerechnet) da versickert es im ungefähren. ...Sicherlich Post 19:51, 3 October 2013 (UTC)

Die bisherigen Erkenntnisse aus dem Wikipedian-in-Residence-Modell

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Gibt es dazu was konkreteres zum Nachlesen?--Cirdan (talk) 22:38, 3 October 2013 (UTC)Reply

Dazu habe ich zuletzt im Blog der Wikimedia Foundationen einen Beitrag gefunden: https://blog.wikimedia.org/2013/09/27/survey-strong-culture-of-evaluation-room-for-growth/ Grüße, —DerHexer (Talk) 23:12, 3 October 2013 (UTC)Reply
Den Artikel kenne ich, aber der ist ja "ziemlich Meta" und untersucht, welche Projekte was evaluieren. Unter "Erkenntnisse aus dem Wikipedia-in-Residence-Modell" stelle ich mir die Schlussfolgerungen aus den stattgefundenen Evaluationen vor, dazu konnte ich bisher noch nichts finden. Offensichtlich wie sinnvollerweise haben diese Erkenntnisse Einfluss auf die weitere Ausrichtung, nur kann man das im Moment als Außenstehender leider nicht beurteilen.--Cirdan (talk) 08:52, 4 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Cirdan, eine vergleichende Analyse der bislang von WMDE geförderten Residencies gibt es tatsächlich noch nicht, dafür waren die Engagements von Kilian Kluge in der Stiftung Stadtmuseum Berlin, von Marcus Cyron im Deutschen Archäologischen Institut und von Tim Moritz Hector beim ZDF in ihrer Anlage schlicht zu unterschiedlich. (Und Daniel Mietchens Aktivismus im Feld der "Open Science" hatte dann noch einmal eine ganz andere Kontur.) In den intensiven Auswertungsgesprächen, die wir mit allen Beteiligten führen konnten, haben wir jedoch wichtige Erkenntnisse gewonnen: Etwa, dass eine solche temporäre Beschäftigung eines Wikipedianers auf Seiten der Institution wesentlich gründlicher vorbereitet sein muss; allein der Wunsch, sich dem Wikiversum zu öffnen, genügt nicht. Vielmehr muss in der jeweiligen Einrichtung auch ein klarer Plan existieren, wie nach der Vermittlungs- und Brückenbaufunktion des Wikipedianers mit dem neu gewonnenen Wissen umgegangen wird. Nicht selten sind die Zuständigkeiten zwischen IT, Fachabteilung und ÖA unklar, eine "Kostenstelle für Freiwillige" existiert schon gar nicht. Insofern ist ein Wikipedian-in-Residence immer auch ein Anlass, über Arbeitsprozesse und Ressourcenbedarf in Digitalisierungsprogrammen nachzudenken. Eine weitere wichtige Erkenntnis war, dass der Zeitraum einer solchen Maßnahme nicht zu knapp bemessen sein darf: Die drei Monate, die im Falle von Kilian veranschlagt waren, gestalteten sich als zu kurz, um neben Inhouse-Schulungen auch z.B. die Rechteklärung der für WP interessanten Bestände vorzunehmen. Und hier kommem wir vielleicht zur wichtigsten Erkenntnis: Die Freigabe von Digitalisaten für die Wikimedia-Projekte sollte kein willkommener Langfristeffekt, sondern möglichst schon Vertragsbestandteil jeder Kooperation zu sein. Voraussetzung hierfür wären entsprechende "serielle" Vorfeldmaßnahmen (z.B. Materialien zum Mehrwert von Open Content, Tage der offenen Tür), die den Weg dorthin abkürzen. Aus dem gleichen Grund möchten wir künftig weitaus bessere (was meint: anschaulichere) Dokumentationen liefern, die den Charakter solcher Residencies nach außen und innen stärker verdeutlichen. In diesem Zusammenhang bin ich übrigens sehr gespannt auf den abschließenden ZDF-Bericht von Tim, gerade weil das Projekt ja mit einigen Fragezeichen behaftet war. Gruß, --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 20:30, 4 October 2013 (UTC)Reply
Vielen Dank für diese Auskunft!--Cirdan (talk) 08:01, 5 October 2013 (UTC)Reply
Ja, der ist Meta, aber vielleicht kommt in dieser Serie noch was Spannendes. Grüße, —DerHexer (Talk) 11:06, 5 October 2013 (UTC)Reply

Stellungnahme der Kassenprüfer

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Die Stellungnahme der Kassenprüfer liegt Vorstand und Präsidium nun vor und wird in Kürze veröffentlicht werden. --DaB. (talk) 01:26, 7 October 2013 (UTC)Reply

Die Stellungnahme der Kassenprüfer ist veröffentlicht. --Olaf Kosinsky (talk) 11:45, 8 October 2013 (UTC)Reply

Feedback von TMg

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Anmerkungen und Wünsche:

  1. Ich vermisse die Vorgänge rund um den Toolserver, die man meiner Einschätzung nach durchaus als dramatisch bezeichnen muss. Gehört das hierher?
  2. Ich weiß, dass ich damit insbesondere Johannes Kroll Unrecht tue, aber ich war von RENDER enttäuscht. Das Projekt wird hier (abgesehen von der Limeskarte) auch gar nicht weiter aufgeführt. Mein anfänglicher Enthusiasmus verflog sehr schnell und wich dem Gefühl, dass RENDER eher das Ziel hatte, im Nachhinein ein Publikum für bestehende Lösungen zu finden. Was man angesichts der Diskussionsseiten wohl als gescheitert bezeichnen muss.
  3. Bleibt in Dingen wie der Versicherung für Community-Veranstaltungen bitte am Ball. Ich hatte da einen guten Eindruck, was die Akzeptanz angeht. Aber ihr müsst so etwas konstant anbieten, sonst trauen sich die Leute nicht, zuzugreifen. Natürlich dürft ihr auch nicht den Eindruck erwecken, ihr hättet etwas zu verschenken.
  4. Der Punkt "weiße Flecken" geht auch für meinen Geschmack zu tief ins Inhaltliche. Wie soll die Identifikation der weißen Flecken aussehen und bringt sie gegenüber den zuhauf vorhandenen Artikelwunschlisten etc. überhaupt einen Nutzen, der den finanziellen Aufwand rechtfertigt? Und wer soll die Lücken füllen? Ergibt sich nicht das selbe Problem wie beim AFT, das in erheblichem Maße deshalb abgelehnt wurde, weil unser Problem nicht die Identifikation der Lücken sondern deren Füllen ist?
  5. Ich vermisse das Stichwort Rechtsberatung. Die WM-Projekte (insbesondere Commons) sind längst darüber hinaus, nur aufzunehmen, was sicher als "frei" gelten kann. Statt dessen wird immer bedenkenloser alles gehortet, was nicht ausdrücklich verboten ist. Die Projekte werden zum Selbstzweck, Brücken nach Außen werden regelrecht abgebrochen. Die entscheidenden Positionen haben einige wenige Benutzer für sich annektiert, die Diskussionen mit unscharfen Begriffen wie "Schutzlandprinzip" und "Schöpfungshöhe" wegwischen. In puncto "Rechtssicherheit für Nachnutzer" wird die Situation mit dem Wachstum der Projekte dramatisch schlechter und gipfelt darin, dass schon ausdrücklich von der Verwendung von CC-Material abgeraten wird. Da in dem Bereich mit deutschen Rechtsbegriffen hantiert wird, sehe ich WMDE in der Pflicht, nicht WMF. Wege: Kommunikation, technische Maßnahmen (Einbettung der Metadaten in die heruntergeladenen Dateien), schlimmstenfalls Eindämmung fragwürdiger Praktiken.
  6. Ich finde es bedenklich, dass zentrale Kommunikationskanäle wie de:Wikipedia:Flow (existiert noch gar nicht) oder de:Wikipedia:Echo (erst vor Kurzem von einem Freiwilligen gestartet) nicht genutzt werden. Speziell zu Flow ist auch die Kommunikation in englischer Sprache bedenklich. Warum werden Projekte, die so tief in die gewohnten Arbeitsumgebungen der Benutzer eingreifen, nicht frühzeitig und offensiv in deutscher Sprache kommuniziert? Ich sehe darin – trotz aller lobenswerten Bemühungen – ein Versagen von WMF (in erster Linie) und WMDE (in der Rolle als Mittler), aus dem ein Ziel formuliert werden sollte.
  7. Immer wieder hört man unterschwellig oder offen den Vorwurf, WMF und WMDE würden ihre eigenen Zielen verfolgen, aber zu wenig darauf hören, was die aktive Community benötigt. Das zielt vor allem auf die Weiterentwicklung der Technik. Raymonds Umfrage "Technische Wünsche" ist meines Wissens der erste ernst zu nehmende Versuch (in deutscher Sprache), den Bedürfnissen der Community Gehör zu verschaffen. Ich würde mir wünschen, wenn WMF und WMDE (als Mittler für die deutschsprachige Community) diesen Weg von ihrer Seite aus unterstützen würden. Konkret: Schaffung eines funktionierenden Kommunikationskanals zur Bündelung und Wichtung der Bedürfnisse der Community. Bugzilla ist diesbezüglich ein Hohn.

--TMg 19:12, 8 October 2013 (UTC)Reply

Hallo TMg, zum Thema Rechtsberatung: Zweifellos ist das ein eminent wichtiger Teil der Community-Förderung und findet unter den vorgeschlagenen Aktivitäten in der Programmlinie 1 („Maßnahmen für mehr Rechtssicherheit“) ja auch Berücksichtigung. Aus vielen Gesprächen mit Autoren und OTRS-Leuten weiß ich, dass deine Sorgen im Hinblick auf wackelige juristische Privattheorien und die möglichen Folgen insbesondere auf der Seite von Nachnutzer_innen auch von anderen geteilt werden. Insofern käme es ganz entschieden darauf an, das bereits stark frequentierte Angebot des Vereins (legal@wikimedia.de) von der reinen Fall-zu-Fall-Behandlung auf nachhaltigere Maßnahmen umzustellen. Im Grunde benötigen wir Leitfäden und Textbausteine für die Behandlung von „Standardproblemen“, an denen sich OTRS-Leute, Admins, aber ggfs. auch schon Uploadende auf Commons orientieren können. Diese können m.E. nur durch Jurist_innen vorbereitet werden, die z.B. rechtsvergleichend zu Themen wie Panoramafreiheit arbeiten und aus der Gesetzes-/Urteilslage enstprechende Disclaimer basteln können. WMDE sollte also m.E. im Austausch mit der Community die wichtigsten Punkte zu identifizieren, die entsprechende Expertise zu beauftragen und dann „open“ zur Verfügung stellen. Hierbei beschäftigt mich jedoch eine knifflige Frage: Sobald solche „Leitfäden“ online stehen, müssen wir uns auch konsequent danach verhalten. Andernfalls würde man uns dies nämlich im Fall von Rechtsstreitigkeiten als schuldhaftes Handeln aufs Brot schmieren. Best, --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 08:17, 9 October 2013 (UTC)Reply
Hallo TMg, zum Thema "zentrale Kommunikationskanäle": nach den letztjährigen Erfahrungen im Kontext Visual Editor, Article Feedback Tool, aber auch Dirk Frankes Paid Editing-CPB-Projekt, wollen wir im kommenden Jahr stärker und koordinierter als bisher die Community in solchen Prozessen wie z.B. bei Flow und Echo unterstützen, auch und gerade in der Rolle als (Ver-)Mittler. Das ist gemeint mit der Zielformulierung Der Bedarf an Unterstützung sozialer Prozesse in Wikimedia-Communitys wird erhoben und erfüllt. / Die Anzahl der unterstützten Prozesse, die nachhaltig zu verbesserten Rahmenbedingungen in Wikimedia-Communitys geführt haben, wird 2014 von vier (im Zeitraum vom 1. Januar 2013 bis 31. Dezember 2013) auf zehn erhöht (im gleichen Zeitraum). Ich hoffe, dass das deiner Anregung entspricht? Liebe Grüße und Danke für das Feedback, Denis Barthel (WMDE) (talk) 09:28, 9 October 2013 (UTC)Reply
P.S.: was den Toolserver betrifft: ich bin mir nicht sicher, was du mit deiner Frage nach dem Toolserver genau meinst? Vielleicht magst du da noch konkreter werden? Denis Barthel (WMDE) (talk) 09:28, 9 October 2013 (UTC)Reply
Hallo TMg, vielen Dank für dein Feedback und Anmerkungen. Ich möchte zu Punkt 7. erwähnen, dass wir bei WMDE Raymonds Umfrage "Technische Wünsche" kennen und dabei sind diese strukturiert aufzubereiten, basierend auf den Möglichkeiten und Ressourcen welche wir nächstes Jahr haben. Hier arbeiten die technischen Bereiche bei WMDE und der Bereich Communitys eng zusammen. Ich stimme dir zu, dass Bugzilla hier nicht das Tool sein kann um Wünsche und Bedürfnisse aus der (deutschsprachigen) Community zu sammeln, zu gewichten und aufzubereiten. Hier muss es einen anderen Kommunikationskanal geben, und wir würden gern zusammen mit der Community Alternativen dazu entwickeln. Viele Grüße, —-- Abraham Taherivand (WMDE) (talk) 11:50, 9 October 2013 (UTC)Reply
  • Rechtssicherheit: Prägnant zusammengefasst, danke. Die Bedenken leuchten ein, der Rückzug auf "wer sich nicht an die Lizenzbedingungen hält, ist selbst schuld" kann aber auch nicht die Antwort sein.
  • Kommunikation: Nehmt es mir nicht übel, aber in Formulierungen wie "Bedarf an Unterstützung sozialer Prozesse" oder "nachhaltig verbesserte Rahmenbedingungen" finde ich mich nicht wieder. Das sind hochtrabende Phrasen. Was heißt "wird erhoben und erfüllt"? Was für "Prozesse" sind gemeint? Welche "zehn"? Versteht jeder WMDE-Mitarbeiter, was er zu tun hat, um diesen Punkt des Jahresplans zu erfüllen? Bitte versucht, das verständlicher zu formulieren.
  • Toolserver: Im vorigen Jahresplan steht noch, dass WMDE den Toolserver betreibt. Hier taucht er gar nicht mehr auf, weder im Rück- noch im Vorblick. Nach dem, was ich mitbekam, ist er in der Zeit regelrecht "zusammengebrochen" und wurde stetig unbenutzbarer. Ich will mich da nicht zu weit aus dem Fenster lehnen – wie die meisten habe ich einen immer größeren Bogen um alle Tools gemacht und sie gar nicht mehr angeklickt, weil ich wusste, dass sie sowieso nicht funktionieren – und genau das würde ich als Misserfolg werten.
--TMg 10:30, 9 October 2013 (UTC)Reply
  • "soziale Prozesse" - ich verstehe, so richtig glücklich bin ich mit den Begriffen übrigens auch nicht. Mit "soziale Prozesse" sind solche Abläufe wie bei den genannten Projekten gemeint, wo wir der Community bei den aufwendigen Arbeiten assistiert haben. Von diesen Prozessen haben wir uns in diesem Jahr an vier beteiligt, im kommenden Jahr sollen es dann insgesamt zehn werden. Aber an der Beschreibung werden wir weiter arbeiten, versprochen ...
  • Der Toolserver wird sukzessive von den ToolLabs der Wikimedia Foundation abgelöst, perspektivisch wird er im Lauf des kommenden Jahres wohl offline gehen. Silke Meyer trägt bei uns dafür Sorge, dass den Entwicklern der derzeitigen Tools eine möglichst gute Migration zu ToolLabs gelingt, wo die Tools dann soweit wie möglich weiter zur Verfügung stehen. Liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 14:00, 9 October 2013 (UTC)Reply
  • Hallo TMg, danke für Dein Interesse. Ja, genau, den Zeitplan für die Migration findest du unter mw:Tool_Labs/Roadmap_de. Inzwischen sind Dutzende von Tools umgezogen (Liste: http://tools.wmflabs.org/). Diejenigen, die die Tools für ihre Arbeit nutzen, bekommen nichts davon mit, dass die Tools umgezogen sind, da die Aufrufe auf die neuen Adressen weitergeleitet werden. Die Weiterleitungen werden auch bleiben, wenn der Toolserver abgeschaltet wird. Du sprichst auch die Performanz des Toolservers im laufenden Jahr an und schreibst zurecht, dass das nicht gut lief. Das hatte diverse Gründe: Wo steht die Hardware? Wer hat Zugang dazu? Wie oft ist jemand zur Wartung dort? Wie lange dauert die Inbetriebnahme neuer Hardware dann insgesamt? Dieses Projekt ist kompliziert organisiert. Glücklicherweise sind diese Fragen für Tool Labs besser beantwortet bzw. von vorn herein mitgedacht worden. Silke WMDE (talk) 11:59, 11 October 2013 (UTC)Reply
Hallo TMg, ich möchte mich auch noch melden und zu Punkt 2 kommentieren. RENDER taucht im Jahresplan 2014 nicht mehr explizit auf, da der offizielle Teil als EU-gefördertes Projekt am 30.09.2013 endete. Hier sind die aktuellen Abschlussberichte einsehbar (in Englisch). Das RENDER-Projekt war für uns das erste dieser Art war, haben wir einige Lektionen gelernt, gerade was den Einbezug von Nutzern angeht. Ich habe dazu auf der WikiSym 2013 ein Papier zu unseren Erkenntnissen vorgestellt.
Die Funktionalitäten der Werkzeuge wurden in Anlehnung an Wünsche und beobachtbare Handhabungen (wie z.B. Wartungslisten) konzipiert. Du hast die Entwicklungen im RENDER-Projekt sehr aktiv begleitet und uns viele Anregungen gegeben. Die Werkzeuge werden bereits verwendet, allerdings ist eine bessere Integration in WP notwendig, um sie noch sichtbarer und nutzbarer zu machen. Außerdem sind sie modular aufgebaut. Man kann bei Bedarf sehr einfach zusätzliche Funktionen und Analysetools einbauen. Die Wartung und Anpassungen finden natürlich auch nach dem Projektende statt. Viele Grüße, Angelika Mühlbauer (WMDE) (talk) 13:10, 9 October 2013 (UTC)Reply
Wie sagt man? Nicht schnacken. ;-) Mein Feedback zielt auf die Verbesserung der Vorderseite. Das um RENDER und Toolserver ist mir weitestgehend bekannt. Ob etwas davon auf die Vorderseite gehört, müsst ihr entscheiden. Eine Neuformulierung des Abschnitts "soziale Prozesse", mit der sowohl Freiwillige als auch WMDE-Mitarbeiter konkreter etwas anfangen können, würde mich sehr freuen. --TMg 18:04, 9 October 2013 (UTC)Reply

Zu Denis' wollen wir im kommenden Jahr stärker und koordinierter als bisher die Community in solchen Prozessen wie z.B. bei Flow und Echo unterstützen, auch und gerade in der Rolle als (Ver-)Mittler: Wenn Ihr das erst im kommenden Jahr macht, ist das Kind bis dahin aber schon in den Brunnen gefallen. Bitte sofort darüber informieren, wenn sich etwas Neues abzeichnet, sonst steht uns nach dem Bildfilter 2.0 aka Visual Editor bald ein Bildfilter 3.0 mit Flow und Echo ins Haus. Dazu würde ich mir kurze Notizen mit Links zur Disk auf Meta/enwiki und sehr knapper Zusammenfassung in der rechten Spalte im Kurier vorstellen. Die deutschsprachige Community kann das dann aufnehmen und auf der Kurierdisk erörtern – was wiederum in die englische Diskussion zurückgemeldet werden sollte.--Aschmidt (talk) 21:58, 10 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Aschmidt, danke. Ja, du hast recht, ich sehe die Dringlichkeit und die Gefahr des in den Brunnen-Fallens dabei ebenfalls. Ich würde auch gern schon sofort damit beginnen. Nur: Ausgerechnet jetzt haben wir eine personelle Lücke an dem Punkt "soziale Prozesse in technischen Kontexten", die wir vorher (=so schnell wie möglich) schließen müssen. Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 10:16, 11 October 2013 (UTC)Reply

alltägliche Hindernisse für Autoren abbauen

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Mir fehlt die Konsequenz beim Bestreben, die Diversität erhöhen zu wollen. Dazu gehören viele Bereiche, die im Jahresplan nicht enthalten sind. Ich möchte das an 2 exemplarischen Beispielen illustrieren:

  1. Vorhandenen Autoren mehr Teilhabe ermöglichen. Da ich mich täglich mit der Konfliktbewältigung in Wikipedia beschäftige, weiß ich, das eine sehr große Dunkelziffer von Autoren keine - oder nicht genügend - Englischkenntnisse besitzt. Ich rede hier nicht von "native" Kenntnissen im gesprochenen Wort, sondern von dem flüssigen lesen geschriebener Worte. Und genau wie man erstmal einen Computer, Internetanschluß und Lesefähigkeiten benötigt um Wikipedia überhaupt nutzen zu können, braucht man Fremdsprachenkenntnisse um an diversen Wikimediaprojekten teilhaben zu können (allein dieser Metabereich strotz nur so vor Englisch). Durch meine mehrjährige Referententätigkeit im Bereich Wikipedia kann ich diesen Sachverhalt zusätzlich für viele interessierten Neuautoren bekräftigen (und diese liegen uns schliesslich sehr am Herzen). Ohne Berücksichtigung dieses Sachverhaltes wird die Tendenz zur Elitenbildung im Wikimediauniversum immer weiter vorangetrieben. Dabei würde sich dieses spezielle Problem sehr einfach lösen lassen: genau wie in Bereichen wie Fotografie und Video Weiterbildung angeboten werden, so kann das auch hier erfolgen. Der Nutzen wäre einfach sehr einfach zu charakterisieren, indem man sich die jüngste Diversitätskonferenz ansieht (und die selbstverständliche Zugangsvoraussetzung: englisch) - paradoxer geht es nicht (Diversiät erhöhen wollen, durch erhöhte Zugangsvoraussetzungen :-).
  2. Vorhandene Autoren bei der Konfliktbewältigung unterstützen. Wikipedia ist ein Freiwilligenprojekt. Den Zugang eines Aussenstehenden rein in den Autorenkreis habe ich in den letzten Jahren mehrere Hundert Male begleitet. Das Problem aller Neuautoren sind Alltäglichkeiten wie diese: https://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Ingelore_Lohse ... diese wiederum hängen mit einer komplexen Mischung von Detailproblemen zusammen (siehe auch hier). Zur Lösung dieser Probleme gibt es bereits seit Jahren sehr viele Ideen, Initativen, Anträge, Gespräche, Meinungsbilder, Diskusionen und Konzepte (in allen Namensräumen Wikipedias, auf Meta, in den diversen Wikimediaforen, in Arbeitsgruppen, in Anträgen, als lose Schriftstücke, als Fotografien von Treffen, als formvollendete Konzepte, ...usw.). All diesen Ansätzen fehlt es aber an Unterstützung. Denn egal, welches Beispiel man nimmt, es handelt sich immer um eine komplexe Projektarbeit, die den Alltag einer ehrenamtlichen Beschäftigung übersteigt (aber genau diese wird erwartet - schaut euch nur das Teahouse an). Ohne diese Unterstützung reden wir immer "nur" über die Neuautorengewinnung, ohne die alten Probleme der Autorenverluste gelöst zu haben. Damit kein Mißverständniss entsteht: ich rede NICHT von technischer oder administrativer Unterstützung, sondern von Kommunikation, Moderation, persönliche Kontakte usw. (eben alles, was viel Mühe macht, Zeitintensiv ist, und bei dem man keine Lorbeeren gewinnt).

MfG --AndreasPaul (talk) 21:16, 8 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Andreas, danke für Dein Feedback. Zum Thema "Autoren bei der Konfliktbewältigung unterstützen": ich stimme dir zu, dass dies tatsächlich ein wichtiges Thema ist, das auch innerhalb der Community immer wieder hochkommt und zugleich nur mit sehr viel Aufwand lösbar ist. Genau um solche "komplexe Projektarbeit, die den Alltag einer ehrenamtlichen Beschäftigung übersteigt" ermöglichen zu können, wird WMDE im kommenden Jahr eine neue Förderlinie im Team Communitys einführen, du findest sie umseitig beschrieben als "Unterstützung sozialer Prozesse in Wikimedia-Communitys, die nachhaltig zu verbesserten Rahmenbedingungen in Wikimedia-Communitys" führen (was die Formulierung angeht, müssen wir das allerdings wohl noch einmal überarbeiten, wie TMg schon oben anregte ...). Gruß, Denis Barthel (WMDE) (talk) 10:18, 10 October 2013 (UTC)Reply
Wann werden denn diese Überarbeitungen stattfinden? Werden wir hier noch die Möglichkeit haben, sie zu kommentieren? Grüße, —DerHexer (Talk) 10:45, 10 October 2013 (UTC)Reply
Das hat weniger mit wann zu tun, als mit einer guten, klaren Formulierung, die es zu finden gilt, was ja sichtbar schwierig ist. Ich würde mich sehr freuen, wenn du oder jemand anders einen guten Vorschlag hat und diesen aufzunehmen. Denis Barthel (WMDE) (talk) 12:21, 10 October 2013 (UTC)Reply

Es war mal angedacht worden, einen Wikimedia-Englischkurs durchzuführen, um deutschsprachige Wikipedianer für das Diskutieren fitzumachen. Das ist jetzt über ein Jahr her. Auch ein „Camp International“ war im Gespräch. Wie sieht es denn damit nun aus?--Aschmidt (talk) 22:01, 10 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Andreas und Aschmidt, merci auch von mir für die Rückmeldungen. Zunächst mal zu den Englischkenntnissen, die zum aktiven Mitmischen auf der Meta-Ebene und im Meta-Wiki ja tatsächlich nicht unwichtig sind. Zwar werden viele Dokumente von den Wikimedia-Organisationen und dank der Übersetzungsfunktionen hier auf Meta auch von vielen Freiwilligen übersetzt oder zusammengefasst und es gibt stets die Möglichkeit, Diskussionsbeiträge auch in der Muttersprache zu verfassen. Ich stimme aber zu, dass es, um wirklich tief in die Materie einzutauchen, Kenntnissen der englischen Sprache bedarf. Nun ist es in meinen Augen nicht sinnvoll, dass Englischkurse von uns zentral organisiert werden, denn mit einem Wochenend-Kurs ist es da nicht getan – sinnvoller wäre für die Leute, die stark in internationale Themen involviert sind doch, eine mehrwöchige Schulung am eigenen Wohnort zu besuchen. Und jetzt zum nächsten Thema – Camp International: Die kleine Schwester des Camps fand ja Ende letzten Jahres beim offenen Sonntag in Berlin statt; zugegeben gab es danach aber keine weiteren Treffen, die allein dem Austausch unter deutschsprachigen Wikimedianer*innen, die sich für die internationalen Themen des Wikiversums interessieren, gewidmet waren. Das Thema möchte ich gemeinsam mit Bücherwürmlein auf der WikiCon wieder aufnehmen, uns schwebt eine Einreichung vor (noch nicht erfolgt), die sich mit Anworten auf die Fragen "Was sind das eigentlich alles für internationale Gremien, was machen die und was geht mich das an?", "Was scheren mich die internationalen Marken- und Datenschutzrichtlinien?" oder "Was steht an technischen Neuheiten an (Teahouse, VE, Notifications, Flow, Guided Tours etc.), und wie kann ich mich da einbringen?". Ich hatte mit "Do you speak English?" auch noch eine Frage hinzugefügt, die genau auf den vorgenannten Aspekt eingeht. Auf der WikiCon würde ich dann gerne gemeinsam und im persönlichen Gespräch die Idee eines Camp International besprechen. Denn das wiederum sollte meiner Meinung nach nicht von uns komplett durchkonzipiert werden, sondern sich am Bedarf der Interessierten orientieren und partizipativ entwickelt werden. Und dort könnte dann auch der Bedarf an Weiterbildung der Englischkenntnisse abgefragt (ggf. schon zusammen mit einer hochqualifizierten Englischtrainer*in) und entsprechende Angebote besprochen werden. Was meint ihr? Schöne Grüße, --Nicole Ebber (WMDE) (talk) 11:21, 11 October 2013 (UTC)Reply
Danke sehr für Deine ausführliche Antwort, Nicole. Was den Englischkurs angeht, wäre vielleicht ein erster Schritt der Aufbau einer Art Wikimedia-Handbuch. Wenn man das auf Wikibooks machen würde, hätte man keinen Medienbruch, es könnten direkt Interwikilinks nach Meta und in alle anderen Wikimedia-Projekte gesetzt werden. Ein Teil eines solchen Handbuchs müßte dann ein Glossar der fremdsprachigen Fachbegriffe sein, die dort aber nicht nur definiert würden, sondern im Zusammenhang erklärt werden könnten (daher: Handbuch). Es gibt weiterhin keine deutschsprachige Darstellung des ganzen Wikimedia-Betriebs einschließlich der Beschlüsse des Boards und der Policies und dessen, was nicht in offiziellen Materialien dokumentiert ist, aber informell praktiziert wird. Nach so einer Vorbereitung könnte es dann zu einem Treffen kommen, das sich dem sprachlichen Rüstzeug widmet, und idealerweise sollte dabei auch Material erarbeitet werden, das dann wiederum denjenigen zugute kommt, die daran nicht teilnehmen können. Schulungen „am eigenen Wohnort“ dürften wohl nicht zustandekommen, denn dazu bräuchte es jeweils einen spezialisierten Lehrer, der hinreichend sachkundig ist, und das sind genaugenommen ja nur wir selbst. Was gebraucht würde, wäre eine Peer-to-peer-Schulung.--Aschmidt (talk) 12:55, 11 October 2013 (UTC)Reply
Danke zurück für Deine Antwort. :) Die Idee mit dem Handbuch hatten wir ja in ähnlicher Form auch für die Seite Wikipedia:Wikimedia, die ein Einstiegsportal zum Wikiversum werden könnte. Bisher war das Interesse eher verhalten, und wurde auch von mir nicht konsequent weiter verfolgt. Die Frage nach dem passenden Ort und angebrachter Form (Tabelle, Glossar, Wikibooks etc.) würde ich gerne bei der WikiCon wieder aufnehmen und – soweit Bedarf da ist – sie Anfang nächsten Jahres in einem "Camp International" weiter voranbringen. Ich denke, dass das Handbuch/Portal/Glossar bis dahin nicht zwingend schon fertiggestellt sein muss, sondern dass man das Camp auch um einen Editiermarathon erweitern und später noch an den Feinheiten arbeiten kann. Aber egal wie – das wäre neben Monitoring, Beteiligung, Positionsentwicklung und -vermittlung eines der zentralen Themen. Die Schulungen am Wohnort der Interessierten hatte ich eher als regulären Englischkurs verstanden. Denn soweit ich die Wünsche deute, ging es ja auch um generelle Englischkenntnisse, um sich generell besser an internationalen Diskussionen beteiligen zu können. Das Peer-to-peer-lernen (schönes Wort!) findet dann aufbauend darauf statt und beinhaltet die vielen Fachtermini und Zusammenhänge. Weißt du schon, ob du bei der WikiCon dabei sein wirst? --Nicole Ebber (WMDE) (talk) 13:35, 11 October 2013 (UTC)Reply
Ich werde nicht an der WikiCon teilnehmen, wir bleiben aber gerne im Gespräch. Nur noch soviel: Ich glaube nicht, daß man bei Adam und Eva beginnen muß, wenn es um Sprachkenntnisse geht, es sollte wirklich nur um die Fachterminologie gehen. Ich glaube auch nicht, daß „Editiermarathons“ für Qualität sorgen. Sowas braucht Zeit. Solche Projekte, die die Beteiligungsfähigkeit der deutschsprachigen Community herstellen und verbessern sollen und bei denen Material erstellt werden soll, müssen eher auf drei bis vier Jahre angelegt sein. Ich habe Erfahrung mit sehr langfristigen Projekten im wissenschaftlichen Bereich, es geht nicht schneller.--Aschmidt (talk) 19:59, 11 October 2013 (UTC)Reply

Operative Ziele

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In der Wikimedia-Bewegung werden bestehende Förderangebote verstärkt angenommen, weil sie einfach, schnell und klar nutzbar sind. Das Problem ist aber, dass der Verein mittels dieser Förderangebote Einfluss auf den Inhalt des zu Fördernden ausübt. Ich tendiere deshalb dazu zu sagen: Wo es irgend möglich ist, ohne Vereinsförderung auszukommen, sollte man das tun. Nur wenn das nicht möglich ist, kann man nach Abwägung der Risiken auf Vereinsförderung setzen. Dh ich kann verstehen, dass der Verein sich ein solches Ziel setzt, halte es aber nicht für gut, wenn es erreicht wird.

Inhaltliche "weiße Flecken" in den Wikimedia-Projekten werden gemeinsam mit Communitys und passenden Partnerinstitutionen identifiziert. Wie bereits von mehreren Leuten erwähnt, geht das den Verein einen feuchten Kehricht an. Ich kann den Verein nicht daran hindern, dafür Geld auszugeben, halte das aber für einen groben Übergriff auf Community-Gebiet.

Mir wird immer deutlicher, dass die radikale Position, die Mogelzahn in einer früheren Debatte vertreten hatte, die einzig saubere ist: grundsätzlich so weit wie möglich auf Förderung durch den Verein zu verzichten, da diese niemals neutral sein kann, sondern immer mit Bedingungen verknüpft ist. Wenn der Verein gerne seine Lobbyarbeit für "freies Wissen" fortsetzen will, kann ihn niemand daran hindern. Dafür benötoigt er keine Unterstützung aus der Community, das ist sein eigenes Ding (meins zum Beispiel ist es gar nicht). Aber die auf die Community gerichteten Aktivitäten sind ein ander Ding. --Mautpreller (talk) 20:12, 13 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Mautpreller, danke für das Feedback.
  1. Über die Sinnhaftigkeit von Förderangeboten jedweder Art entscheiden die Communitymitglieder selbst, als Individuen, als Kleingruppen, als Großgruppe. Wie diese (unvollständige) Förderübersicht beispielhaft zeigt, tun sie das tagtäglich. Man kann (und ich tue das) die Vielfalt der Anfragen wie insbesondere der anfragenden Personen durchaus als ein Votum für die Existenz solcher Angebote lesen. Und wenn es solche Angebote gibt, dann sollte die Community sie auch kennen, um sich angemessen dafür oder dagegen entscheiden zu können.
  2. Die Behauptung, unsere Förderung sei "immer mit Bedingungen verknüpft", die "niemals neutral" sein könnten, finde ich eigentümlich. Die einzige Bedingung die wir stellen ist, das die Förderung der Erstellung, Sammlung oder Verbreitung Freien Wissens dient, einen inhaltlichen Widerspruch z.B. zur Wikipedia-Arbeit kann ich mir da nicht denken.
  3. Und zuletzt: Ich bin nicht der (m.E. libertären) Überzeugung, dass eine Community, in der alle gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, sozialen usw. Benachteiligungen ungebremst wirken dürfen, eine inhaltlich neutrale ist. Ich gehe davon aus, dass Förderangebote grundsätzlich geeignet sind, diese Benachteiligungen zu nivellieren. Was kontinuierlich notwendig ist, ist eine Anpassung und Justage solcher Angebote im Widerspiel zwischen Community und Verein, womit wir wieder bei 1 wären: die Community befindet darüber täglich, als Individuen, als Kleingruppen, als Großgruppe. Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 07:53, 14 October 2013 (UTC)Reply
Fairerweise muß ich Denis hier zustimmen. Ich habe bisher Förderung erhalten für ein eLitStip, für zwei Schiedsgerichts-Treffen und für das Wikiversity-Treffen. Inhaltliche Einmischung oder Vorgaben hat es dabei zu keinem Zeitpunkt gegeben. Umgekehrt ist es eher problematisch, daß beispielsweise bei der Förderung von Fotoprojekten solche Vorgaben fehlen, wo es immer wieder vorkommt, daß Bilder ohne Metadaten auf Commons gestellt werden, was dann zur Folge hat, daß man keine Chance hat, sie aufzufinden, wenn man danach sucht. Hier wäre es schon sinnvoll, auch inhaltliche Vorgaben für die zu erstellenden Inhalte zu erteilen.
Eine Einflußnahme dürfte eher von Fall zu Fall indirekt erfolgen, wenn aktiv Community-Mitglieder zu Vereins-Events eingeladen werden – oder eben nicht. Das kann verschiedene Gründe haben, die dann für Außenstehende nicht nachvollziehbar sind. Am wenigsten durchsichtig sind weiterhin die Aktivitäten des Bereichs Bildung und Wissen. Der „Diversitäts-Workshop“ wurde beispielsweise ohne eine öffentliche Seite zur Anmeldung und Diskussion vorbereitet und ist dementsprechend undurchsichtig geblieben. Ich habe das schon an anderer Stelle kritisiert.--Aschmidt (talk) 13:36, 14 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Aschmidt,
Hinweis zu den Bildern: wir werden in den kommenden Monaten gemeinsam mit der Community neue Förderrichtlinien erarbeiten, dort wird sicher auch das Thema Metadaten eine Rolle spielen. Magst du dich mit daran beteiligen?
Hinweis zum Diversitäts-Workshop: es gab eine eigene Anmeldeseite in der Wikipedia hier und Ankündigungen im Kurier und im Blog von WMDE. Für Hinweise, wie man das besser machen kann, sind wir aber dankbar. Beste Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 14:21, 14 October 2013 (UTC)Reply
Bei der Weiterentwicklung der Förderung mache ich gerne mit. Danke auch für den Link auf die Workshop-Seite – auf die war ich gar nicht hingewiesen worden. Ich gehörte nämlich in diesem Fall zu denjenigen, die persönlich eingeladen wurden, und ich fand das doch eher nachteilig für die Transparenz und auch für die Möglichkeit, sich überhaupt zu beteiligen.--Aschmidt (talk) 14:44, 14 October 2013 (UTC)Reply

Mir scheint es bei Entscheidungen wie der über das Referentennetzwerk sehr deutlich, dass der Verein die zu fördernden Angebote an seinen eigenen Kriterien misst (Mission Statement und dergleichen). Das nimmt er für sich in Anspruch, er nimmt für sich auch in Anspruch, dass über diese Kriterien die MV des Vereins und nicht die Community der Wikipedia entscheidet. Das steht ihm auch zu. Aber es geht nur eins von beiden: Entweder der Verein ist eine eigenständige, externe Institution mit eigenen Zielen und Regeln, dann ist er auch so zu behandeln; oder er ist es nicht, sondern "nur" Dienstleister der Community. Beides zusammen ist logisch unmöglich.

Ich bestreite nicht, dass der Verein sich bei Fragen wie der Finanzierung von SW- oder SG-Treffen einer Einflussnahme enthält. Leider lässt sich bei anderen, "größeren" Fragen durchaus erkennen, dass gezielte Einflussnahme stattfindet. Beispielhaft dafür stehen Dinge wie Referentennetzwerk, Wikidata oder auch die "weißen Flecken der Wikipedia". Deshalb plädiere ich dafür, von Community-Seite konsequent zu trennen: Es handelt sich um externe Förderung, bei der man von Fall zu Fall kalkulieren muss, ob man sich in eine bedenkliche Abhängigkeit begibt. Wenn ich wissen will, wo bspw. in der Literaturwissenschaft "weiße Flecken" sind, frage ich lieber jemand anders als den Verein, weil ich weiß: Andere neigen nicht so zur Vereinnahmung. Beim Referentennetzwerk hat sich ja offensichtlich die Abhängigkeit vom Verein dergestalt ausgewirkt, dass es schwierig geworden ist, die Sache in die eigenen Hände zu nehmen.--Mautpreller (talk) 16:05, 14 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Mautpreller,
Ich halte dein Communitybild nicht für richtig. Es ist nicht möglich, der Wikipedia-Community etwas zu "verkaufen", dafür ist sie viel zu stark und eigensinnig (i like!). Wenn sie ein Angebot schätzt, macht sie das ebenso deutlich wie ihre Abneigung einem Angebot gegenüber, "gezielte Einflussnahme" ist bei einer solch empfindlichen und wachsamen, wenn auch nicht unbedingt freundlichen Community m.E. unmöglich.
Einflussnahme gibt es hier anders rum: Bei Interwiki-Links entschied sich die deutschsprachige WP dafür, Wikidata in die Wikipedia integrieren, bei unbelegten Informationen dagegen. Weil die Community unbelegte Informationen nicht wollte, ist es nun höchste Priorität, das Problem zu lösen (s.o.). Ebenso bei den "weißen Flecken": weil das in dieser Gestalt nicht auf Gegenliebe stieß, schrieb Jan: "Vorschlag: Lasst uns diesen Punkt im Jahresplan schlicht umwidmen!". Also auch hier: "Über die Sinnhaftigkeit von Förderangeboten jedweder Art entscheiden die Communitymitglieder selbst." - Ich kenne nicht ein Beispiel, wo die Community jemals etwas tat, was sie nicht wollte. Denis Barthel (WMDE) (talk) 17:21, 14 October 2013 (UTC)Reply
Mir scheint es bei Entscheidungen wie der über das Referentennetzwerk sehr deutlich, dass der Verein die zu fördernden Angebote an seinen eigenen Kriterien misst – Was das Referentennetzwerk angeht, so war das zu keinem Zeitpunkt eine Initiative, die aus der Community heraus entstanden wäre. Die Bildungsprogramme, die zu Anfang dieses Jahres eingestellt worden sind, waren Programme von WMDE. Das ist einer der Gründe, warum es nicht ohne weiteres möglich ist, sie als Community-Projekte nahtlos fortzusetzen, wie wir oben schon erörtert hatten. Natürlich formuliert WMDE für die weitere Förderung der Referenten nun auch bestimmte Vorgaben als Rahmenbedingungen, und ich habe ebenfalls ausgeführt, daß ich es – ganz allgemein, also in allen Angelegenheiten, auch in anderen – für ausgesprochen problematisch halte, daß der Community seitens des Vereins ein Mitspracherecht nicht eingeräumt wird. Völlig unabhängig davon, inwieweit bzw. ob WMDE auf solche Dinge nun Einfluß nimmt, bleibt natürlich das Problem bestehen, daß alle Entscheidungen für die Community und über die Spielräume der Community ohne eine demokratische Legitimation aus der Community heraus zustandekommen. Auch die sehr kurzfristige Vorlage dieses Jahresplans zur Diskussion fällt in diesen Zusammenhang. Die wenigen Anmeldungen für die Tour zeigen zudem, daß auch sie offenbar zu kurzfristig angekündigt worden ist, das ist auch verschiedentlich kritisiert worden. Ich meine, daß hierdurch auch Beteiligung verhindert oder zumindest unnötig erschwert worden ist. Richtigerweise hätte die Community erst befragt werden müssen, bevor die Planung begann und hätte dann noch einmal wegen konkreter Änderungsvorschläge befragt werden müssen, wenn es um eine echte Beteiligung gegangen wäre. Diese Kritik hatte ich ja auch schon in meinem Kurier-Beitrag angesprochen. Das hat übrigens weitreichende Folgen. Der Vorstand von WMDE, der sich nicht auf ein demokratisches Votum der Community stützt, ist in ihr ein König ohne Land.--Aschmidt (talk) 21:27, 14 October 2013 (UTC) Etwas weitergedacht: Wenn dieses Legitimationsproblem angegangen würde, könnten man die meisten Streitigkeiten und Querelen zwischen Verein und Community sogar beseitigen. Tatsächlich ist der Verein in die entgegengesetzte Richtung gegangen und hat immer mehr Mitglieder außerhalb der Community geworben, was gerade dieses Problem eher noch verschärft hat.--Aschmidt (talk) 21:40, 14 October 2013 (UTC)Reply
Zur Legitimationsfrage: ich teile den Wunsch nach einer deutlichen Beteiligung der Community an der Communityarbeit des Vereins absolut. Für mich heisst das klar: WMDE kann nur dann von der Community als nützlich erlebt werden, wenn das Angebot zusammen erarbeitet wird. Der Verein hat das in vielen Dingen in diesem Jahr bereits umzusetzen gesucht, vom Tacheles über die Umfrage und den Strategie-Workshop, aber auch durch enge Kooperation mit der Community in Einzelmaßnahmen wie bei der CPB-Arbeitsgruppe, dem Diversitäts-Workshop, dem Workshop zu Lokalem in Köln, beim Artikel-Feedback-Tool-Piloten, bei der Visual-Editor-Einführung, bei der WikiCon (wo wir einen Arbeitsauftrag erhielten und umsetzen) usw. Das mündete im klaren Bekenntnis des Vereins als Ganzem: „Der Verein arbeitet partnerschaftlich mit Communitys und ihren einzelnen Mitgliedern zusammen. Für die Umsetzung ihrer Ideen können sie die Mittel des Vereins unkompliziert nutzen und dessen Angelegenheiten mitgestalten. [...] Die Wikimedia-Communitys sind Ursprung und wichtigste Lebensader von Wikimedia Deutschland.“
Entsprechend war es dieses Jahr klarer Vorsatz von WMDE, auch die Jahresplanung 2014 kollaborativ durchzuführen. Das ist nicht gelungen, Michael hat sich oben dazu bereits klar geäußert, ich zitiere: Das war beim letzten Plan schon so, wurde kritisiert und das führte dann zum Vorsatz, dieses Mal den Plan schon in seiner Entstehung hier früher öffentlich zu haben – bevor er so final aussieht. Ich habe das selbst bspw. in München, beim Tacheles-Termin, so versprochen. (Bin da übrigens wieder, am 14.10.) Geklappt hat es nicht, obwohl deine Punkte allseits bekannt sind und schon im Sommer waren. Leitmotive als Grundsatzdokument, Strategische Ziele und Jahresplan, in dieser Reihenfolge sollte ein Schritt auf den anderen folgen. Für das frühere Veröffentlichen des Jahresplans fehlte nun die Zeit. Es ist nicht so, als hätten wir nicht gewusst, dass es besser so wäre wie du empfiehlst, aber wir haben es nicht geschafft. Das soll keine Rechtfertigung sein. Ich will nur kein Missverständnis, also, dass es so aussieht, als wäre dieser Weg ignoriert oder nicht verstanden worden. - Es sei noch hinzugefügt, dass wir über diese Diskussionsseite und eine offenere Form der Jahresplantour ein wenig von unserer ursprünglichen Ambition erhalten wollen.
Was die Mitgliederzahlen angeht, so erlaube mir, einen populären Irrtum hier zu korrigieren: der enorme Zuwachs der letzten beuiden Jahre geht zwar im Wesentlichen auf Mitglieder außerhalb der Communitys zurück, diese sind aber Fördermitglieder, die kein aktives oder passives Wahlrecht wünschen. Sähest du ein Foto einer Mitgliederversammlung, so würdest du sehen, dass fast alle Anwesenden Teil der Community sind. Mangelnde Präsenz der Community in der aktiven Mitgliederschaft liegt sicher nicht vor. Entschuldige den vielen Text und liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 07:41, 15 October 2013 (UTC)Reply

@Aschmidt: Deine Erklärung bestätigt mich eher darin, dass es tendenziell vorzuziehen ist, solche Dinge so weit wie irgend möglich in der Community zu machen. Dann sind die notwendigen Ressourcen und Kenntnisse nämlich bei den Beteiligten, nicht beim Verein. Wo man finanzielle Förderung braucht, muss man m.E. darauf achten, dass das so bleibt.

@Denis: Ja doch, die Community ist zum Glück eigenwillig und bockig, das stimmt schon. Aber es zeigt sich doch, dass die finanzielle Förderung durch den Verein immer wieder Anlass zu Ärger gibt (das klassische Beispiel ist das CPB, es ist aber nicht das einzige). Das ist nicht immer nur Schuld des Vereins, es vergiftet aber die Atmosphäre nachhaltig. Ich ziehe daher eine "arme" Community einer "reichen" vor. Man begibt sich sonst in Abhängigkeiten, die jedenfalls ich nicht möchte. Und ich meine, man sollte genau prüfen, ob man sich damit belasten möchte und ob es das wert ist.--Mautpreller (talk) 13:06, 15 October 2013 (UTC)Reply

Danke nochmal Mautpreller. Ja, die CPB-Diskussion war sicher eine Belastung. Erlaube mir aber bitte daran zu erinnern, dass es umfangreiche positive Wirkungen der Vereinsförderung gibt, die nur nicht so extensiv diskutiert wurden wie das CPB. Von Reisekostenerstattungen über Organisationshilfe, Materialbereitstellungen und Literaturstipendien: Fördern bedeutet nicht allein CPB, sondern allein dieses Quartal über 220 mal direkte Unterstützung für Wikipedianer und Commons-Aktive sowie über 440 Teilnehmer an unterstützten Veranstaltungen. Das ist die andere Seite der Frage "Welche Auswirkungen hat Förderung?". Die Abwägung zwischen beiden Seiten bleibt dir selbst überlassen, aber ich finde es wichtig auch diesen Teil zu kennen und mitzubedenken bei der Frage nach Förderung. Liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 12:37, 16 October 2013 (UTC)Reply

Strukturfrage der Wikimedia - Organisation

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Ich grüße in die Runde. Bisher dachte ich, es sei meine Einzelmeinung, dass Wikimedia strukturell ein Demokratiedefizit aufweist, das angesichts der Größe dieser NGO bedenklich geworden ist. Zumindest aber nicht gerade progressiv ist. Aus den obigen Feedbacks ergibt sich an vielen Stellen, dass dies auch von anderen Mitwirkenden als ein Problem gesehen wird. Es taucht im Plan für 2014 jedoch nicht auf. Ich war bisher in keine Streitereien zwischen "Basis" und "Repräsentanz" von Wikimedia verwickelt und hoffe, als Vermittler hilfreich sein zu können. Zuerst möchte ich anregen, dass das Thema "vereinsinterne Demokratie" überhaupt thematisiert wird, um auszuloten, ob Änderungsbedarf erkennbar ist. Falls ja, möchte ich konkret vorschlagen, sich mit dem Konzept von "Liquid Democracy" auseinanderzusetzen. Tools wie "Adhocracy" oder auch "Liquid Feedback" könnten als Diskussions- und Abstimmungsplattformen genutzt werden. Für einen Verein, der zum größten Teil aus "online"-Nutzern besteht, die aber topografisch weit verstreut wohnen, wäre es ein massiver Zugewinn, Mitgestaltung online besser zu lösen. Darüberhinaus ermöglicht "Liquid Democracy" durch die Möglichkeit des individuellen Stimmendelegierens einen fließenden Übergang zwischen Basisdemokratie und repräsentativer Demokratie. Wenn nicht ein Verein wie Wikimedia - wer sonst könnte so progressive Ansätze fördern und bekannter machen? Für die interne Diskussionskultur wäre außerdem ein Zugewinn an Fairness und Produktivität zu erwarten (was nicht heißen soll dass dies gegenwärtig nicht bestünde.)

Als zweiter Punkt steht die Philosophie von Wikimedia im Raum. Sie wird soweit ich das verstanden habe, rein aus gutmenschlicher Überzeugung ihrer Organisation getragen. Das ist wunderschön. Wenn die Gemeinfreiheit und der nichtkommerzielle Ansatz erhalten und dauerhaft geschützt werden sollen, erscheint mir allein das aber für zu wenig. Gerade den unzähligen ehrenamtlich arbeitenden Autoren gegenüber wäre es doch wichtig, nicht nur den Willen, sondern auch rechtliche Sicherheit zu geben, dass deren Arbeit bei Wikimedia in den Händen bleibt, die es derzeit sind. Es geht also um eine Art rechtliche Absicherung des Begriffs "Open Content". Wurde darüber schon mal nachgedacht? Der Begriff hat ja (bisher) in die Rechtsdefinitionen der Eigentumsformen nicht Einzug gefunden. Da einen Prozess der Integration anzustoßen, gäbe nicht nur Rechtssicherheit, sondern würde auch für mehr Klarheit sorgen, wofür Open Content eigentlich steht und damit die Verbreitung von Open Content fördern.

Freue mich auf euer Feedback dazu. --Max schwalbe (talk) 19:36, 14 October 2013 (UTC)Reply

PS zur Veranschaulichung der Rechtsfrage: Bin ich als Leser selbst schuld, wenn ich mir keine Kopie einer gelöschten Wiki-Seite erstellt habe? Ist es zulässig, wenn eine Stadtverwaltung als Open Content veröffentlichte Daten wieder von ihrer Webseite entfernt? Wer authetifiziert Open Content eigentlich, und wer ist verantwortlich für die Verfügbarhaltung? Obliegt es tatsächlich dem Wikimedia-Verein, über die Verfügbarhaltung des Open Contents auf Wikimedia zu entscheiden? Es ist doch schließlich Open Content. Der allerdings auf Wikimdia-eigenen Servern liegt... Also ein spannendes Feld, das meinesachtens aber diskutiert und bestimmt werden sollte. Mein Gedanke zielt darauf ab, Open Content als etwas zu verstehen, das ein frei zugängliches, öffentlich-rechtliches Eigentum darstellt. Deshalb, weil Open Content von seinem Wesen her letzlich gar nichts anderes sein kann als das. So wie das Buch, das in der städtischen Bibliothek steht. --Max schwalbe (talk) 10:04, 15 October 2013 (UTC)Reply

Hallo Max, danke für deine interessanten Anmerkungen. Zu Punkt eins: Die Idee, die Mitbestimmungsmöglichkeiten der Mitglieder zu erhöhen, gefällt mir grundsätzlich sehr gut. (Gleichwohl würde ich hier nicht von einem Demokratiedefizit sprechen, denn WMDE ist bereits hinreichend demokratisch strukturiert.) Nichtsdestoweniger können wir den Grad der Demokratisierung natürlich noch erhöhen. (Anmerkung hierbei: Mehr Beteiligungsmöglichkeiten führen nicht zwangsläufig zu mehr Demokratie - aber das nur am Rande.) Jedenfalls, das Thema Liquid Feedback und/oder Abstimmungsplattform wurde bereits an der ein oder anderen Stelle diskutiert. Im Moment ist ein Antrag für die 13. Mitgliederversammlung zu Online-Abstimmungen in Vorbereitung.

Hallo, Oh das ja eine schöne Info! Ich werde mich diesbezügl. dor tim Forum mit einbringen. --Max schwalbe (talk) 13:04, 17 October 2013 (UTC)Reply

Bei deinem zweiten Punkt bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich dein Anliegen richtig verstehe: Möchtest du a) eine gesetzlich festgelegte Definition von Open Content und/oder b) neue Möglichkeiten der digitalen Langzeitarchivierung und/oder c) eine änderung Wikipedia-intener Policys zur Löschung von Inhalten? Falls du das noch einmal erläutern könntest, wäre ich dir dankbar. Übrigens: der Verein übersetz derzeit diese Broschüre zusammen mit der UNESCO auf englisch, um auch auf europäischer Ebene über Open Content aufklären zu können. Beste Grüße, --trm 11:24, 16 October 2013 (UTC)Reply

Bei dem zweiten Punkt kann ich vielleicht etwas helfen. Der Begriff Open ist verhältnismäßig gut abgesichert und es gibt einen belastbaren Konsens dazu, wann etwas open ist und wann nicht. Die OFKN hat viele gute Dinge gemacht, eine davon war die Open definition. Sie ist anwendbar auf das, was bei uns passiert. Erik Möller hat mit Freedom Defined ähnliches gemacht. Wir als WMDE können auf diese Definitionen aufbauen und mit ihnen arbeiten, es gibt bislang keinen mir bekannten Anlass, etwas zusätzliches zu schaffen. -- Mathias Schindler (WMDE) (talk) 11:51, 16 October 2013 (UTC)Reply
Bei dem zweiten Punkt liefere ich weitere Erläuterungen hiermit nach: Ich meine eigentlich Gedanke a), wobei "Definition" ist vielleicht zu kurz gegriffen. Ich hole etwas weiter aus: Ich sehe das Problem, dass innherhalb der bestehenden Definition von "Open Content" zuviel Fokus auf die Weitergabebedingungen dieses Contents gelegt wird. Tatsache ist, dass die Nutzer von Wikipedia-Inhalten immer wieder auf die Wikipedia-Webseite selbst zugreifen. Auch bei sekundär veröffentlichtem Material von Wikipedia, wird in folgendem immer ein Rückbezug zur Wikipedia-Webseite selbst gestellt, um die Inhalte zu authentifizieren. Beispiel: Eine Organisation zitiert in ihrer Broschüre Open Content-Inhalte von Wikipedia. Dann sind diese Inhalte sofort wertlos, wenn die Rückkopplung auf die Wikipedia-Webseite nicht möglich ist. Das heißt, die Nutzbarkeit des Open Contents ist an das Vorhandensein dieses Contents auf einer ganz bestimmten Quell-Webseite gebunden. Mit Open Content-Statistiken der Stadtverwaltung wäre das nicht anders! Die Weitergabe des Contents von seiner Quelle aus, spielt also nicht die Hauptrolle für Open Content. Für die reale Bedeutung des Open Content ist in selbem Maße die Gewährleistung einer Rückverfolgbarkeit auf eine authentische Quellseite entscheidend. (Vor allem bei Texten, Statistiken und Grafiken. Fotos und Videos authentifizieren sich in gewisser Weise durch sich selbst, dort besteht dieses Problem nicht so akut). Es wäre also zu überlegen, diese "Gewähleistung der Rückverfolgung auf eine authentische Quellseite" in die Definition des Open Contents aufzunehmen. Ist es jetzt verständlicher, welcher Gedanke mich in meinem Kopfe plagt? :) Man geht oft davon aus, dass Open Content durch sich selbst Wert gewinnt und sich verbreitet. Das krasse Gegenteil ist aber die Praxis: Open Content zentralisiert sich auf seine Quelle. So hat Open Content, der auf die Webseite Wikipedia bezogen werden kann, inzwischen den Charakter einer Zentralbibliothek für fast alle internetnutzenden Menschen erlangt. Open Content wäre kein Open Content mehr (da wertlos), wenn der Rückbezug auf seine authentische Quelle nicht mehr möglich ist. Auf diese Weise kann Open Content eben doch "gelöscht" werden. Undzwar relativ zentral gesteuert. Um das Problem zu lösen, warf ich die Idee des Rechtsverständnisseses von Open Content als "öffentlich-rechtliches Eigentum" in den Raum. Das würde bedeuten, dass Open Content aufgrund seiner Rechtsform nicht bedingunslos autonom gelöscht werden kann/darf. Und jetzt kommt der wunde Punkt... (da er eine Beendigung der Autonomie des Wikimedia-Vereins zur Folge hätte). Wikimedia müsste dann, weil kein Privateigentum sondern eben Open Content verwaltet wird (!), sich in irgend einer Form einer demokratischen Kontrollen innherhalb des Rechtsstaats erkenntlich zeigen. Das heißt in dem Fall, nicht durch seinen Verein, sondern durch die parlamentarische Demokratie. So bestünde (sehr indirekt, aber immerhin) eine Kontrolle über die Verwaltung des Open Contents durch seine Autoren und Nutzer. Nebenbei käme man auf diese Weise elegant von der nicht ganz transparenten Spendenfinanzierung los. Ich hatte diese Gedanken Jan Engelmann gegenüber schon mal geäußert. Aber das ist nicht der einzig denkbare Weg. Eine alternative Idee wäre zum Beispiel, Open Content gesetzlich (eingebunden in die Judikative, nicht irgendwo auf einer Webseite(!)) so zu definieren, dass sich aus der Rechtssprechung eine Verpflichtung zur Verfügbarhaltung gesellschaftlich relevanten Open Contents ergibt. Zu dem der Open Content auf Wikipedia und Wikimedia zweifellos zählen würde. Ich erinnere noch einmal daran: Die Inhalte auf Wikimedia sind NICHT Eigentum des Wikimedia-Vereins, unterliegen jedoch zu fast 100% der Kontrolle durch selbigen. Das ist das Problem, dass ich sehe. Es ist derzeit(!) kein reales Problem, da sich der Verein gegenwärtig ganz so verhält, wie es dem Geiste des Open Contents entspricht. Das ist Glück, aber keinesfalls eine Sicherheit oder gar ein Recht. Zurück zu den a) b) c): b) und c) werden in diesem Zusammenhang ebenfalls relevant und müssten verhandelt werden. Natürlich kann nicht jedes gelöschte Foto oder Artikel zugänglich bleiben. Es wäre aber reine Fleißarbeit, da vernünftige Aussagen zu Grenzsituation zu treffen. --Max schwalbe (talk) 13:04, 17 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Max. Wenn ich dich richtig verstehe, schlägst du vor, dem Begriff Open Content über die Mindestanforderungen an die (urheberrechtliche) Nachnutzbarkeit hinaus Kriterien hinzuzufügen, die im weiteren Sinne etwas mit der tatsächlichen Nutzung zu tun haben. Ich halte das persönlich nicht für praktikabel oder konsensfähig und finde auch keinen Fall, wo dies konkret etwas bringen würde. Richtig ist, dass es natürlich nicht reicht, dass Inhalte Open Content sind. Aber das sind dann andere Baustellen, z.B. Langzeitarchivierung oder Qualitätssicherung. -- Mathias Schindler (WMDE) (talk) 10:12, 18 October 2013 (UTC)Reply
Hallo Mathias, ja so meine ich es, genau. Das Problem geht doch aber über Themen wie Langzeitarchivierung deutlich hinaus, und man wird es auf Dauer sicher auch nicht einfach ignorieren können, dass die Wikipedia-Webseite von Wikimedia zentrale Zugriffstelle, Identität und Legitimation der dortigen Open Content-Inhalte ist - obwohl diese Webseiten-Inhalte nicht Eigentum von Wikimedia sind, sondern eben Open Content. Wenn diese Situation niemand für ein relevantes Problem hält, dann macht es wohl keinen Sinn, weiter darüber zu diskutieren. Schade! PS: Zu der Frage, was es "bringen" würde: Es muss doch jedem klar sein, was für ein unfassbar großes Kapital in Wikipedia als Webseite steckt. Was für Unsummen Geld man verdienen könnte, wenn man das moralische Konzept mal dezent beiseite schiebt. Wer meint, das sei keine ernste Gefahr, langfristig für Open Content insgesamt, ist naiv. Oder zählt zu denen, die bereits über die Teilhabe am Speck des geschlachteten Schweins spekulieren... Ich habe ehrlichgesagt dahingehend ein Vertrauensproblem mit dem Wikimedia-Verein. Eben weil man obigen Fragen immer so nervös abweisend aus dem Wege geht. Wenn man wirklich an Open Content interessiert ist, müsste man sich Gedanken auch um die tatsächliche Nutzung des Open Contents machen und was sich daraus ableitet. --Max schwalbe (talk) 22:30, 21 October 2013 (UTC)Reply

München: Notizen vom 14.10.13

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Hier einige Punkte, die sich Jan Engelmann und ich bei der Vorstellung des Entwurfs in München notiert haben. Ich kopiere die hier unverändert ein, nur die persönlichen Vornamen zu den einzelnen Punkten habe ich entfernt (angekündigt im Raum hatte ich nur, dass wir die inhaltlichen Anmerkungen auf diese Diskussionsseite zum weiteren Bearbeiten stellen, nicht wer was gesagt hat). Womöglich ist die Auflistung nicht vollständig. Wer vor Ort war, bitte sehr gerne ergänzen! Nächste Schritte, wenn auch die Notizen aus den anderen Städten vorliegen. Viele Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 06:59, 15 October 2013 (UTC)Reply

  • Bildungsinstitutionen ansprechen in den Ländern, damit Wikipedia in das Curriculum kommt.
  • Wir brauchen mehr Aufklärung, die den Mainstream erreicht.
  • Kontakte weitergeben funktioniert bei WMDE noch nich. Schien öfters nicht funktioniert zu haben. Sachen wie potenzielle Kontakte sollten nicht liegenbleiben.
  • Frage nach Willensbildung in politischen Prozessen: Wer entscheidet über Positionierungen? Zu welchen Demos ruft der Verein auf?
  • Unsicherheit, wie autonom man als Wikipedianer u. a. politische Kontakte pflegen darf.
  • Direktansprache von SZ, Chip und medialen Multiplikatoren, benötige ich dafür eine Erlaubnis?
  • ”Keinen konkreten Griff” auf die Ressourcen des Vereins
  • Was unterscheidet ein Diversitäts-Treffen von “normalen” Zusammenkünften, wie rechtfertigt sich finanzieller Mehraufwand?
  • Warum ist Silberwissen eingestellt worden?
  • Vorschläge zu Gender-Diversität: Brigitte, Lokaljournalismus als Informationswege (“Es gibt einen Edit-Button”).
  • Große Skepsis gegenüber “rosarotem” Frauen-Empowerment, spricht nicht an.
  • Was ist mit Dokumenten, die gerettet werden müssen, aber die nicht direkt in Wikipedia-Artikel eingebunden werden können, und auch nicht in Commons. Da sollte es eine Möglichkeit geben.
  • Auch wenn es konkrete Punkte für gesellschaftliche Veränderungen gibt, fehlt eine große Überschrift “Gesellschaft” im Plan. Wo bleibt der einzelne Mensch?
  • Es fehlt die Begeisterung für Freies Wissen. Sendungsbewusstsein für Freies Wissen mit mehr Leidenschaft im Plan vertreten?

Frankfurt: Notizen vom 15.10.13

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Hier meine Notizen von der gestrigen Tourstation in Frankfurt. Wir waren eine sehr überschaubare Gruppe und führten vor allem eine Generaldebatte. Zu den einzelnen Programmlinien gab es recht wenige Nachfragen, aber die explizite Bitte, bestimmte Vorhaben künftig etwas ausführlicher und detaillierter darzustellen, um eine bessere Grundlage für die Diskussion zu schaffen. --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 10:44, 16 October 2013 (UTC)Reply

  • Bilanzierungsstil verwirrend, z.B. warum wird Geldtransfer an WMF nicht als Minus gewertet? Wünschenswert: Auflisten der Gesamtpersonalkosten und Herunterbrechen auf die einzelnen Ziele.
  • Etats sind zu grobteilig, um sie ggfs. umschichten zu können
  • Schnelles Wachstum von WMDE: vergleichbar mit einem Fußballverein, irgendwann kommen sportpolitische Aufgaben, Professionalisierung der Jugendarbeit etc. dazu
  • Das Ziel, Freies Wissen gesellschaftlich zu verankern, muss viel aggressiver verfolgt werden
  • Warum finden die meisten MVen immer in Berlin statt ? Konsens darüber, dass mindestens eine MV immer außerhalb Berlins sein sollte. Verein sollte neue Arten der Zusammenkunft ausprobieren, ohne aufdringlich zu sein
  • Als „normales“ Mitglied kann ich ohne die entsprechende Detailkenntnis nicht über den Plan sprechen. Empfehlung: Künftig entlang der Sachthemen Tour organisieren
  • Beobachtung: Bindungskraft von Vereinen nimmt insgesamt ab
  • Programmlinie Freiwillige: Lokale Ausweitung ist zu begrüßen, wird sich vielleicht am besten anhand inhaltlicher Fragen entwickeln
  • Programmlinie Institutionen: Möglicher Entwicklungspfad von der „Inhalte-Befreiung“ zur Gremienarbeit innerhalb von Institiutionen, welche die entsprechenden Policies vorbereiten
  • Programmlinie Rahmenbedingungen: Natürlich ist Lobbying in Europa nützlich, aber dafür haben wir zu wenig Kohle <-> in der Beschränkung auf (verteilte) Brainpower liegt auch eine Chance, vielleicht wird sie gerade dazu führen, dass wir Gehör finden

Köln: Notizen vom 16.10.13

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Im Folgenden einige Stichpunkte zum Treffen in Köln. Auch hier die Bitte, bestimmte Vorhaben künftig etwas ausführlicher und detaillierter darzustellen. Grundsätzlich wurde die Etablierung von Programmlinien als positive Entwicklung bewertet, die es in den kommenden Jahren fortzusetzen gilt. --Nils Weichert (WMDE) (talk) 09:14, 17 October 2013 (UTC)Reply

Programmlinie: Freiwillige

  • Verstärkte Begleitung technischer Neuerungen ist notwendig
  • Konkrete Bedarfe müssen aufgenommen werden
  • Frage: Wie kann ein stabiler Kanal zwischen Communitys, WMDE und WMF etabliert werden?
  • Beobachtung: Diversität nur über soziale Prozesse herstellbar

Programmlinie: Institutionen

  • Nachnutzungstool ist sehr wichtig
  • Frage: Was heißt Beteiligungsformate?
  • Frage: Was heißt Pilotprojekte?

Programmlinie: Rahmenbedingungen

  • OER ist wichtig; insbesondere die Zielgruppe LehrerInnen
  • Themen sind sehr nah an Community, müssen aber noch stärker dahin kommuniziert werden
  • Wir werden kein Schulbuch schreiben - aber wir können mitmachen
  • Tag des Ehrenamts? Wikipedia als Ehrenamt anerkennen!
  • Ziel 2014: Bundesverdienstkreuz für WikipedianerInnen?

Querschnitt

  • Softwareentwicklung bei Wikimedia notwendige und gute Idee:
  • Wikidata: Viele Punkte im praktischen Einsatz müssen verbessert werden: bspw. die Integration in Wikipedia
  • Frage: Ist Wachstum der Stabsstelle Kommunikation notwendig?

Grundsätzlich

  • Tortendiagramm für die Ausgaben wäre sinnvoll
  • verstärkte Kommunikation personeller Veränderungen bei WMDE
  • Konsolidierung und „Moment des Innehaltens“ sollte sich auch im Jahr 2015 niederschlagen
  • Formulierung: DO:Index wir mehrmals unterschiedlich im Text beschrieben
  • Formulierung: In der Langfassung des Plans innerhalb der Erklärung des operativen Ziels sind die Formulierungen innerhalb der Klammer unverständlich. (Konkret geht es um "(Beachte: Diese Zahl beinhaltet nicht die Teilnehmer an den dadurch von den geförderten Freiwilligen durchgeführten Projekten.)"

Hamburg: Notizen vom 17.10.13

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Hier die Notizen aus Hamburg. Die Gruppe erörterte vor allem Grundlagen zu Verein und Wikipedia. Zu den einzelnen Programmlinien gab es entsprechend nur einzelne Anregungen. Denis Barthel (WMDE) (talk) 07:41, 18 October 2013 (UTC)Reply

  • Eingangs wurde angemerkt, dass das Format der Tour zu wenig Raum für kontroverse Erörterungen böte, da der Plan recht komplex und zuvor meist nicht bekannt sei.
  • Die verstärkte Aktivität im Bereich Software wurde begrüßt.
  • Der Begriff "Freiwillige" wurde als übergroß / unscharf gesehen, ein inhaltlich präziseres "Content-Schaffende" überzeugte allerdings nicht, Alternativen?
  • Angemerkt wurde, dass das Hinwirken auf die Gemeinfreiheit staatlicher Werke ein ggf. zerstörerischer Eingriff in bestehende und vitale Wirtschaftszweige sein könne.
  • Es wurde die Frage aufgeworfen, ob der Akt des Werbens um Anerkennung für die Argumentation pro Gemeinfreiheit staatlicher Werke nicht ein Stilbruch sei. Während in der Programmlinie "Freiwillige" bei der Begleitung sozialer Prozesse in Wikimedia-Communitys strikt auf inhaltliche Neutralität geachtet werde, würde hier eine bestimmte Position in der Wikimedia-Bewegung platziert. Die Antworten betonten, dass die Partner und die Aufgaben hier sehr verschieden seien, die Formulierung aber tatsächlich missverständlich sei.
  • Finanzierung: sollte man sich bei der der Einwerbung von Drittmitteln ggf. nicht nur bevorzugt auf Stiftungen fokussieren, sondern auch Spenden von Verlagen suchen, die trotz Konkurrenz von Freiem Wissen ja auch sehr profitierten?
  • Mehr Autorengewinnung! - Trotz des Versagens konventioneller Workshops zu diesem Zweck seien noch nicht alle Wege gegangen.

Berlin: Notizen vom 22.10.13

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Folgend meine Notizen der letzten Tour-Station in Berlin am 22. Oktober. --Moritz Rahm (WMDE) (talk) 10:45, 23 October 2013 (UTC)Reply

  • Zur Programmlinie "Freiwillige" wurde gefragt, wie die Bearbeitung von (Förder-)Anfragen künftig verbessert werden soll. In der Antwort wurde die Festlegung klarer Abläufe, Kriterien und Verantwortlichkeiten hervorgehoben. Unter anderem solle sichergestellt werden, dass alle Anfragenden nach einem kurzen Zeitraum eine erste Rückmeldung erhalten; für Fragen, die häufig an den Verein herangetragen werden, sollten "Handouts" bzw. kurze Leitfäden erarbeitet werden, zudem solle noch stärker darauf geachtet werden, wie und in welchem Ton Freiwilligen geantwortet wird.
  • In der Diskussion zur Programmlinie "Institutionen" wurde thematisiert, dass es gar nicht genügend Freiwillige gäbe, um tatsächlich mit allen kooperationswilligen Institutionen zusammenarbeiten zu können. Wichtig sei daher, Multiplikatoren aus den Institutionen zu schulen, z.B. die Lehrerinnen und Lehrer. Die größte Herausforderung sei letztlich nicht, Interesse und Begeisterung bei Menschen in Kultur- oder Bildungsinstitutionen zu wecken, sondern zu erreichen, dass diese dauerhaft "dabei bleiben".
  • Am Beispiel des Team Communitys wurde gefragt, warum die Einstellung weiterer Mitarbeiter nötig sei. Hierzu wurde ausgeführt, dass die Angebote und Fördermöglichkeiten des Vereins so aktiv bekannt gemacht werden könnten, insbesondere auch in den Schwesterprojekten der Wikipedia. Dies sei mit den bisherigen Kapazitäten kaum möglich gewesen. Zudem werde durch die Verbesserung der Förderstrukturen erwartet, dass es im nächsten Jahr deutlich mehr Anfragen und Anträge geben werde. Dies sei auch ein Grund für die erhöhten Sachkosten in der Budgetplanung.
  • Als wichtiges Ziel wurde hervorgehoben, die Bedeutung Freien Wissens in die Gesellschaft zu tragen und darüber aufzuklären.
  • Kritik gab es an der Einstellung des Referentennetzwerks. Seitens der Geschäftsstelle wurden die Gründe für die Entscheidung dargelegt, aber auch Fehler im Umgang mit den Freiwilligen eingestanden (siehe hierzu auch obigen Abschnitt "Autorengewinnung oder nicht?")
  • Bezüglich des Bereichs Bildung und Wissen kam die Frage auf, was dessen Arbeitsschwerpunkte für 2014 seien und wie Freiwillige in die Bereichsarbeit eingebunden würden. Als Schwerpunkte für 2014 wurden in der Antwort genannt: 1.) Die Fortführung des Themas "Diversität", wobei es nun v.a. um die Umsetzung konkreter Maßnahmen gehe; 2.) Der Schwerpunkt "Wissenschaft" (Wissenschaftsjahr 2014, Wikipedia-Academy...) und die Zusammenarbeit mit Forschungsverbünden; 3.) Die weitere Arbeit zu OER; 4.) Das Erschließen von Beteiligungsformaten für die Zusammenarbeit mit Institutionen. Die Einbeziehung Freiwilliger spiele dabei auf allen Ebenen eine Rolle; Diversitäts-Maßnahmen könnten etwa nicht top-down umgesetzt werden, sondern nur durch Freiwillige selbst; auch im Bereich Institutionen gehe es um den Aufbau tragfähiger Beziehungen zu Freiwilligen. Die Zusammenarbeit von Freiwilligen sei von zentraler Bedeutung für den Verein; nicht jedes einzelne Projekt müsse aber eine Freiwilligenkomponente haben, um die Zielsetzung des Vereins zu erreichen.
  • Die Bedeutung der Lobbyarbeit für Freies Wissen wurde hervorgehoben, insbesondere auf EU-Ebene.
  • Es muss noch besser nach außen kommuniziert werden, was Wikimedia ist und welche Förderungs- & Beteiligungsmöglichkeiten es gibt. (Community-)Mitglieder sind eingeladen, ihre Ideen im Verein einzubringen, auch und gerade wenn diese aktuell nicht als Schwerpunkte im Plan enthalten sind.

Verwaltungsausgaben

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Im Abschnitt #Verwaltung ist von 300.000 € Miete (inkl. Betriebskosten) die Rede. In der folgenden Zeile werden dann noch mal Betriebskosten von 220.000 € für Strom, Reinigung, IT, Versicherungen, Material, etc. aufgeführt. Ist bei der Miete statt inkl. Betriebskosten womöglich exklusive gemeint? --Wnme (talk) 16:07, 27 October 2013 (UTC)Reply

Da dürften Nebenkosten (Wasser, Heizung, etc.) gemeint sein. Sollte aber korrigiert werden, ja. --DaB. (talk) 00:04, 28 October 2013 (UTC)Reply
Ihr habt beide recht, und es ist falsch formuliert: In der Miete sind die üblichen Mietnebenkosten drin, also Heizungsvorauszahlung, Hausmeister, Wartungen, Versiucherungen des Vermieters, Steuern, etc. In den Betriebskosten sind unsere Kosten (Strom, Versicherungen, aber auch Anschaffungen etc., also alle laufenden Kosten drin. Ich korrigiere es entsprechend.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 12:15, 28 October 2013 (UTC)Reply

Nächste Schritte: Einarbeiten von Feedback

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Hallo! Nachdem nun dieser Entwurf mit der Jahresplan-Tour Station vor Ort in München, Frankfurt, Köln, Hamburg, Essen und Berlin gemacht, sind noch einmal weitere Kommentare und Wünsche gesammelt worden. Die Notizen stehen oben. Zusammen mit dem zuvor und bis heute eingegangen Feedback auf dieser Diskussionsseite ist eine Menge Text entstanden. In der letzten Woche habe sich alle Beteiligten, die aus der Geschäftsstelle des Vereins in den o. g. Städten waren und die hier mitdiskutiert haben, zusammengesetzt. Wir sind die Punkte einzeln durchgegangen und werden jetzt Stück für Stück Änderungen auf der Vorderseite eintragen, direkt hier auf Meta. Alle Änderungen werden samt Diff-Link hier in der Diskussion erklärt. Offene Fragen aus den Tour-Notizen werden dann anschließend ebenfalls kommentiert. Viele Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 12:05, 28 October 2013 (UTC)Reply

Änderung: Erfolge und Misserfolge

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Ich habe den Absatz über Erfolge und Misserfolge abgewandelt. Hier [[[:Template:Fullurl::]] Diff]. Die durchgehende Kritik in der Diskussion war, dass die Auflistungen

  • a.) entweder unvollständig sind,
  • b.) wenn beispielhaft, dann aber streitbar und nicht überzeugend
  • c.) verwirrend sind.

Jetzt ist von Erfahrungen 2013 die Rede und es wird keine positiv/negativ-Bewertung vorweg genommen, sondern die Herleitung aus dem, was in diesem Jahr passiert. Ich schreibe bewusst "passiert", weil das Jahr noch nicht vorbei ist und der Abschnitt von Anfang an nicht den Eindruck erwecken sollte, es handele sich um eine Auswertung der Jahresziele 2013. Das war offenbar missverständlich, darum die Änderung. Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 12:11, 28 October 2013 (UTC)Reply

Änderung: Partizipation

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Im Passus Erfahrungen 2013 wird in Anlehnung an Cirdans Formulierungsvorschlag (s.o.) auch noch einmal spezifisch auf die Konsequenz aus mangelnder Partizipation eingegangen, nämlich hier. Gruß, Denis Barthel (WMDE) (talk) 13:35, 28 October 2013 (UTC)Reply

Änderung: "Weiße Flecken" ersetzt

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Ich habe das operative Ziel und den angestrebten Output komplett durch eine Neuformulierung ersetzt. Hier Diff. Wie die Diskussion im Hinblick auf Martin Rulschs Streichungsantrag bereits gezeigt hat, war die ursprüngliche Formulierung an dieser Stelle schlicht missverständlich. Bei diesem Punkt sollte es eben nicht darum gehen, zu existierenden Listen fehlender Inhalte noch weitere hinzuzufügen. Sondern es ging uns um einen Mechanismus, der besser als bislang sicherstellt, dass Kooperationen mit Institutionen, die letztlich immer auf neue Inhalte für die Wikimedia-Projekte abzielen, mit den Bedürfnissen in den Communitys abgeglichen sind. Dafür machen wir nun einen gänzlich neuen Vorschlag, der bereits ein konkretes Vorhaben erkennen lässt. Die Summe der geschätzten Kosten ist gleich geblieben, das Verhältnis zwischen Personal- und Sachkosten jedoch anders balanciert. --Jan Engelmann (WMDE) (talk) 12:14, 28 October 2013 (UTC)Reply

Änderung: Ideenlabor

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Ich habe den Querschnittspunkt Ideenlabor aus dem Entwurf entfernt. Weder hier in der Diskussion noch vor Ort in den Städten der Jahresplan-Tour gab es Diskussionen oder näheres Interesse dazu. Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass der Punkt zu abstrakt ist. Es geht im Prinzip um eine Arbeitsweise und die soll auch erhalten bleiben, und zwar durch Flexibilität in den Förderprogrammen und allen guten, spontanen Anfragen oder Ideen die im nächsten Jahr entstehen, ohne dass sie hier im Plan stünden. Auf die Beschreibung gab es keine Resonanz und der Plan ist mit allen Punkten, die (teilweise) heftig diskutiert worden sind, schon lang und komplex genug. --Michael Jahn WMDE (talk) 12:54, 28 October 2013 (UTC)Reply

Wie wo was? Es wurde, zumindest in München und Berlin, wo ich war, nicht von den hauptamtlichen Mitarbeitern angesprochen oder gar vorgestellt. Da braucht man sich nicht im Nachhinein wundern, wenn dann Feedback vor Ort ausgeblieben ist. Ich habe dazu nichts gesagt, da ich grundsätzlich überhaupt gar keine Probleme mit dem Aufbau einer Plattform habe, in der Communitywünsche aufgenommen werden und der Vereins diese, gemäß seinen Leitmotiven, unter Aufwendung aller ihm zur Verfügung stehenden Mittel zu erfüllen gedenkt. Da würde ich grundsätzlich, selbstverständlich auch hier in dieser Diskussion, das Schweigen als bedingungslose Zustimmung ohne Widerworte verstehen und nicht stattdessen diesen Punkt einfach entfernen … Grüße, —DerHexer (Talk) 15:01, 28 October 2013 (UTC)Reply
Das was nicht kritisiert wurde wird heraus genommen, aber Anderes wo die Kritik groß war bleibt im Plan? Das was für Offenheit steht fliegt raus, das was wegen seiner Comunityferne kritisiert wurde darf aber bleiben? Dieser Plan wird immer klarer - er muß einfach abgelehnt werden. Marcus Cyron (talk) 15:13, 28 October 2013 (UTC)Reply
Bitte ein wenig Geduld, wir haben vorhin erst mit der Bearbeitung angefangen. Wie gesagt, es folgt in den nächsten Tagen Weiteres. Ich bin bspw. den gesamten Disk-Teil nach konkreten Änderungswünschen durchgegangen. Das sind übrigens 60 Druckseiten (Einrückungen = Platzfresser, natürlich). --Michael Jahn WMDE (talk) 15:18, 28 October 2013 (UTC)Reply
Nachtrag zum entfernten Ideenlabor. Dabei spielt auch die Entwicklung der letzten Tage eine Rolle. Jetzt hat die Arbeitsgruppe zur Zukunft des CPB ihren Antragsentwurf für die MV veröffentlicht. Darin ist ein "Ideenportal" unter den zentralen Punkten, was dem Aspekt des Ideenlabors weitgehend entspricht. Es ist also auch ein Ziel, hier Dopplungen zu vermeiden. Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 14:15, 30 October 2013 (UTC)Reply
Und ein aktualisierter Nachtrag, da der Abschnitt wieder im Entwurf eingefügt ist. Am letzten Wochenende wurde während der Präsidiumsklausur des Vereins entschieden, das Ideenlabor wieder explizit in den Plan aufzunehmen. Der Gedanke ist, dass über den Antrag zur Reform des CPB, inkl. des Ideenportals, die Mitgliederversammlung noch entscheiden muss. Es soll aber in jedem Fall unabhängig davon gewährleistet sein, dass die gewünschte Art Plattform im nächsten Jahr eingeplant ist. Viele Grüße, --Michael Jahn WMDE (talk) 14:03, 5 November 2013 (UTC)Reply

Änderung: Soziale Prozesse

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Die Verständlichkeit des operativen Ziels "Unterstützung sozialer Prozesse" ist wiederholt bemängelt worden. Mit diesem Diff ist die Überarbeitung hoffentlich besser geworden? Liebe Grüße, Denis Barthel (WMDE) (talk) 13:59, 28 October 2013 (UTC)Reply

Ergänzung: Beteiligungsformate

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Die Verständlichkeit der Formulierung "Beteiligungsformate" wurde bemängelt. Ich habe daher den Begriff mit einigen Beispielen erläutert. --Nils Weichert (WMDE) (talk) 12:51, 29 October 2013 (UTC)Reply

Änderung: Format Ausgaben

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Habe die Anmerkung zu den Transfers an die WMF (Feedback Frankfurt) umgesetzt, d. h. die Ausgaben als Minuswerte formatiert. Nur für die Positionen zum Transfer an die WMF ging das nicht, weshalb die gesamte WMFG-Ausgabentabelle umformatiert ist. Entsprechend auch für die Ausgaben von WMDE angepasst. --Michael Jahn WMDE (talk) 13:57, 30 October 2013 (UTC)Reply

Stand

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Hallo, hier mal im Überblick die gemachten Umformulierungen und Einarbeitungen. Die englische Version des Entwurfs muss diese Änderungen auch enthalten, ist noch nicht passiert, kommt in den nächsten Tagen. --Michael Jahn WMDE (talk) 14:21, 30 October 2013 (UTC)Reply

Korrekturen vom 13.11.2013

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Im Rahmen unseres derzeitigen FDC-Antrags hat uns die WMF auf einige kleine Unstimmigkeiten in den 2013-Zahlen des Plans hingewiesen. Auch wenn diese Zahlen nur illustrativ sind und die Vergleichbarkeit ermöglichen sollen, haben wir uns entschieden, die Zahlen anzupassen. Die erfolgten Änderungen können hier eingesehen werden: https://meta.wikimedia.org/w/index.php?title=Wikimedia_Deutschland%2F2014_annual_plan%2Fde&diff=6353896&oldid=6239349

Diese Korrekturen verändern den vorliegenden Entwurf in keiner substantiellen Weise. Ich entschuldige mich für eventuell aufgetretene Verwirrung.--Pavel Richter (WMDE) (talk) 18:01, 13 November 2013 (UTC)Reply