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[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Moderator: Mehrdad Pourzaki. Leiter Bewegungskommunikation. Spezialist, Wikimedia Foundation.
Da die Wikimedia-Bewegung zu persönlichen Treffen zurückkehrt, stellt sich die Frage, wie wir den Wunsch nach gleichberechtigten Treffen auf der ganzen Welt mit der Notwendigkeit in Einklang bringen können, dass sich Wikimedianer*innen sicher fühlen. Bitte nimm an der Podiumsdiskussion mit Teilnehmenden aus Singapur und Polen, den Gastgeberstädten der Wikimania 2023 und 2024, und Wikimedia-Organisator*innen aus Ecuador und Ruanda teil, um über Sicherheit und unsere Communities in einer sich verändernden Welt zu diskutieren.
Aufgrund technischer Probleme ist diese Sitzung nicht im YouTube-Stream enthalten.
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Vortrag: Queere Gesichter und Stimmen online sichtbar und hörbar machen: Die Rolle von Wikipedia und Wikidata ( John Samuel)
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Englische Folien (Version1) · Englische Folien(Version2) · File:Cómo hacer que las caras y las voces queer sean visibles y oídas en línea.pdf Spanische Folien
[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Queere Geschichte ist komplex. Im Laufe der Jahrhunderte hat die LGBTIQ+ Community viele Höhen und Tiefen durchlebt. Von angesehenen Plätzen an königlichen Höfen bis hin zu der Tatsache, dass sie gezwungen waren, ihre wahre Identität zu verbergen und ihr komplettes Selbst zu leben, muss die queere Community auf der ganzen Welt immer noch unzählige Härten ertragen. An manchen Orten fragen sich queere Menschen aufgrund des Mangels an offen geouteten und sichtbaren Menschen in den Medien oft: "Warum bin ich anders? Bin ich der Einzige?" Zweifellos sind die Fortschritte bei den LGBTIQ+-Rechten auf der ganzen Welt nicht einheitlich, doch die Solidarität unter der queeren Community ist einzigartig. Dieses starke Gemeinschaftsgefühl hat vielen von uns geholfen, in schwierigen Zeiten stark zu bleiben. Wikipedia und Wikidata können eine wichtige Rolle dabei spielen, queere Gesichter und Stimmen online sichtbar und hörbar zu machen, selbst an entlegenen Orten, an denen queere Rechte noch Wunschträume sind. Die sachlichen Informationen auf Wikipedia können queeren Menschen helfen, Kraft, Trost und starke Lehren aus den zahlreichen historischen Erzählungen zu finden. Wenn queere Menschen online nach Informationen suchen, müssen wir als Gemeinschaft dafür sorgen, dass die Online-Nutzer*innen auf relevante und ermutigende Inhalte stoßen, die ihnen die Türen zu anderen LGBTQ+ Communities und den Geschichten um sie herum öffnen. In diesem Vortrag wird erklärt, wie Wikipedia und die Wikidata Community lokale Queere Geschichten aus der ganzen Welt dokumentieren, und es wird untersucht, wie dies weiter verbessert werden kann.
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Norenas Folien: Englisch · Spanisch
Vics Folien: Englisch · Spanisch
[ English video to come] · [ Spanish video to come]
Knifflige Terminologie (Norena Shopland): In einer Zeit, in der sich die moderne Gesellschaft der Vielfalt sexueller Orientierungen und geschlechtlicher Identitäten bewusst wird, stellt sich die Frage, wie wir vermeiden können, dass wir Menschen aus der Vergangenheit, die nicht wussten, was diese Begriffe bedeuten, oder die diese Begriffe nicht für sich selbst gewählt haben, diese Terminologie aufzwingen. Diese Session gibt Tipps, wie Autor*innen einen differenzierteren Umgang mit Begriffen finden können.
Wikipedia und die Biografien von LGBTQ+ Menschen (Vic Sfriso, WMAR; Sofia Stancioff, Art+Feminism; Owen Blacker, WMLGBT; Kit Heyam; An Millet): Start der englischen Lokalisierung unseres Leitfadens mit Einblicken und Hilfsmitteln für das Schreiben über Transgender, travesti und LGBQ+-Menschen in der freien Enzyklopädie. ⚞ Englischer Guide ⚟ · Originaler Spanischer Guide · Portugiesische Übersetzung
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Vorträge und Workshop zu Gender in Wikidata
Vortrag: Queering Wikidata: Erste Einblicke aus dem Wikidata Gender Diversity-Projekt ( Daniele Metilli, Beatrice Melis, Marta Fioravanti, Chiara Paolini)
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Englische Folien ·
[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Wikidata Gender Diversity (WiGeDi) ist ein einjähriges Projekt, das vom Wikimedia-Forschungsfonds finanziert wird und darauf abzielt, die Geschlechtervielfalt in Wikidata auf eine breite und umfassende Weise zu untersuchen. In dem Projekt verfolgen wir einen intersektionalen feministischen und queeren Ansatz, der Geschlecht als soziales Konstrukt betrachtet und marginalisierte Geschlechtsidentitäten wie trans*- und nicht-binäre Menschen in den Mittelpunkt stellt. Um die Geschlechtervielfalt in Wikidata zu untersuchen, nehmen wir drei sich ergänzende Perspektiven ein: Modell, Daten und Community. Zunächst untersuchen wir, wie das aktuelle Ontologiemodell von Wikidata das Geschlecht repräsentiert und versuchen zu verstehen, inwieweit diese Darstellung fair und inklusiv ist, und wie sich die Wikidata-Ontologie im Laufe der Zeit entwickelt hat, um die Darstellung eines breiteren Spektrums von Identitäten zu unterstützen. Wir analysieren die in der Wissensdatenbank gespeicherten Daten quantitativ, um Erkenntnisse zu gewinnen und Lücken zu identifizieren. Schließlich untersuchen wir, wie die Community mit der Aufnahme eines breiteren Spektrums von Geschlechtsidentitäten umgegangen ist, indem wir die Nutzerdiskussionen zu diesem Thema mit Methoden der Computerlinguistik analysieren. Wir glauben, dass es nur durch die Beantwortung aller drei Fragen möglich sein wird, einen umfassenden Überblick über die Geschlechtervielfalt in Wikidata zu erhalten. In der Präsentation werden wir über die ersten Ergebnisse des Projekts sprechen und einen Ausblick auf die Tools geben, die wir für die Untersuchung und Analyse der Daten entwickeln.
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Vortrag: Ethische und integrative Datenmodellierung für die Darstellung von Geschlecht in Wikidata: Lehren und Empfehlungen aus dem Projekt "Personalpronomen" (Arielle Rodriguez, Crystal Yragui, Alex Jung)
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[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Diese Präsentation wird einen kurzen Überblick über ein vorgeschlagenes Modell für Personalpronomen geben und Fragen im Zusammenhang mit der Privatsphäre und dem Einverständnis lebender Menschen, problematischen oder fehlenden Richtlinien und Fragen bezüglich der Überschreitung von Botschaften in Bezug auf P21 untersuchen. Die Referent*innen werden Problembereiche aufzeigen, potenzielle Beste Praktiken skizzieren und Pläne für die Umsetzung von Änderungen vorstellen. Es gibt zwar allgemeine Richtlinien zum Schutz der Privatsphäre von lebenden Menschen und Ressourcentypen, die zur Aufzeichnung persönlicher demografischer Daten verwendet werden können, aber diese Richtlinien sind in der Regel sehr locker und gelten nicht immer für demografische Daten wie Pronomen, Geschlecht oder Gender, obwohl diese Informationen die Zustimmung und die Privatsphäre von lebenden Menschen verletzen können. Das Fehlen fester Richtlinien und dokumentierter Best Practices kann dazu führen, dass lebende Menschen durch die falsche Benennung von Pronomen, Geschlecht oder Gender geschädigt werden. Am Ende des Vortrags werden die Zuschauer*innen ein solides Verständnis der laufenden Arbeit an Pronomen in Wikidata und Empfehlungen für die Lösung ethischer Fragen rund um P21 haben und darauf vorbereitet sein, bei dieser Arbeit mitzuarbeiten, wenn sie es wünschen. Die Präsentation bildet auch die Grundlage für eine 90-minütige Diskussionsrunde zu P21, an der die Teilnehmenden teilnehmen können.
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Englische Folien · Spanische Folien
[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Während Daten, die in Wikidata mit der Eigenschaft P21 erfasst werden, einen gewissen Nutzen haben können, wie z.B. einen Beitrag zu einer stärkeren Repräsentation unterrepräsentierter Communities, kann die Erfassung von Geschlecht oder Gender in P21 auch lebenden Menschen in vielfältiger Weise schaden. Dieser runde Tisch soll dazu dienen, die Probleme zu umreißen, die P21 in Bezug auf lebende Menschen aufwirft, sowie die ethischen Implikationen der Aufzeichnung von Geschlecht oder Gender in P21 und die Wikidata-Richtlinien in Bezug auf persönliche demografische Informationen, insbesondere im Hinblick auf die Zustimmung und die Privatsphäre von Personen. Die Moderator*innen werden Ideen für bewährte Praktiken und Änderungen an P21 diskutieren und sammeln, die auf dem ethischen Umgang mit lebenden Menschen und dem Respekt vor ihren persönlichen demografischen Daten beruhen. Aufgrund der sprachlichen und kulturellen Unterschiede innerhalb der globalen Wikidata-Community wird es wahrscheinlich keine Einheitslösung geben. Wir hoffen, dass wir verschiedene Gruppen von Autor*innen anregen können, sich mit Fragen zu P21 in ihren jeweiligen Sprachen zu befassen, um gemeinsam internationale Lösungen zur Schadensbegrenzung zu finden.
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Unkonferenz, parallel
Lightning talk: Thank You! Now, You're Dead (Danke! Nun bist du tot) ( Jake Orlowitz)
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Englische Folien · Spanische Folien
[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Wie man Beitragende feiert, bevor die Zeit abgelaufen ist.
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Commons-Kategorie mit Bildern und Text
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As part of the QW2023 conference, this set of AI created artistic postcards has been published to illustrate "The queer history of Bagoas the Younger". Produced along with descriptive prose in iambic pentameter created by AI. Apart from starting prompts, there is only weak influence of human choice of variations, so this also helps as a case study of the biases built in to the current versions of public AI tools.
Content warning! References to being enslaved and the role of eunuchs. However there are no images of excessive violence or “gore”.
Bagoas ist als Sklave und Geliebter von Alexander dem Großen bekannt und als Eunuch in modernem LGBT- und Kunstkontext als historische transgender oder nichtbinäre Figur neu interpretiert worden.
Images created by Midjourney version 5 AI in mostly “Caravaggio” style. Text created by Google Bard version 1 AI in mostly iambic pentameter style. Neither Midjourney, nor Google retain any copyright in these images or texts.
Untouched by human creativity. Prompt engineering by Anonymous. Warning: this AI created framing of the history of Alexander the Great and the Bagoas the Younger has little, and sometimes no connection to published research.
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Vorlesung: Diversität und Kollaboration: Ein Bericht über die Aktionen des portugiesischsprachigen Projekts " Projeto Mais Teoria da História na Wiki" ( More Theory of History on Wiki, Mehr Geschichtstheorie auf Wiki)" ( Bruna Grando, Projeto Mais+)
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[ Englische Folien (bald)] · [ Spanische Folien (bald)]
[ Englisches Video (bald)] · [ Spanisches Video (bald)]
Die Teilnehmenden der Präsentation werden etwas mehr über die Strategien des portugiesischsprachigen Projekts "Projeto Mais Teoria da História na Wiki" (More Theory of History on Wiki, Mehr Geschichtstheorie auf Wiki) erfahren, um das Engagement eines bestimmten Publikums - bestehend aus Akademiker*innen, Aktivist*innen und Sympathisant*innen - für die Veranstaltung "Mais LGBTQIAP+ em Teoria da História na Wiki" (More LGBTQIAP+ in Theory of History on Wiki) zu fördern. Im Jahr 2022 förderte diese Veranstaltung Aktivitäten rund um die Themen Geschlecht, Sexualität und Epistemologien des globalen Südens auf Wikipedia, Wikidata, Commons und Wikiquote. Unser Schwerpunkt liegt dabei auf der Strategie, ein sicheres Umfeld für den Dialog auf WhatsApp zu schaffen, sowie auf den Workshops zum Kapazitätsaufbau durch Google Meet. Außerdem werden wir anhand dieser Erfahrungen darüber sprechen, was sich für die Veranstaltung "Mais Diversidade em Teoria da História na Wiki" (More Diversity in Theory of History on Wiki) auf Wiki geändert hat, die einen ähnlichen Projektumfang wie "Mais LGBTQIAP+" (More LGBTQIAP+) hat und im Oktober 2023 stattfinden wird.
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Keynote-Podium: LGBTQ Social Media Sicherheit — Strategien für Fürsprache & Aktivismus (Jenni Olson, GLAAD, en:User:JenniOlson)
Jeder verdient es, sich in den sozialen Medien sicher zu fühlen. LGBTQ-Personen sind in den sozialen Medien überproportional häufig Ziel von Hass und Belästigung - Handlungen, die auch offline sehr reale Einflüsse und Schäden haben. Wir sind auch anfällig für Zensur und unverhältnismäßige Einschränkungen der freien Meinungsäußerung im Zusammenhang mit unserer Identität. Da die großen Plattformen LGBTQ-Nutzer*innen weiterhin nicht angemessen vor Anti-LGBTQ-Hass schützen und gleichzeitig zu oft unsere legitime Meinungsäußerung und unser Engagement unterdrücken, stellt sich die Frage, welche neuen strategischen Ansätze wir wählen können, um uns für Veränderungen einzusetzen. Nimm an einer Podiumsdiskussion teil, die von GLAADs Senior Director of Social Media Safety, Jenni Olson, Meedan Digital Health Lab Program Manager, Kat Lo, und Kairos Program Director of Campaigns, Jelani Drew-Davi, moderiert wird.
Die Podiumsteilnehmenden werden diskutieren:
- Die wichtigsten Ergebnisse des GLAAD Social Media Safety Index (SMSI) von 2022 - und ein Ausblick auf den neuen Bericht, der im Juni 2023 veröffentlicht wird.
- Richtungsweisende Entwicklungen auf dem Gebiet der Technologie und der Befürwortung von Plattformen, einschließlich aktueller Ansätze zur Rechenschaftspflicht von Plattformen und neuer Strategien für Veränderungen und Befürwortung wie die Kairos-Kampagne, The Facebook Logout
- Wege, wie einzelne LGBTQ-User verletzende Inhalte als Strategie für Aktivismus melden können, während sie gleichzeitig auf ihre Selbstfürsorge achten (und sich bewusst sind, dass diese Last - schädliche Inhalte zu entschärfen und sichere Produkte aufrechtzuerhalten - rechtmäßig eigentlich bei den Plattformen liegt).
- Strategien für den Aufbau von Koalitionen und was alltägliche Nutzer*innen tun können, um zu sichereren Online-Räumen beizutragen.
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Schlussbemerkungen
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