Die Stiftsbibliothek St. Gallen feiert dieses Jahr ihre 40-jährige Anerkennung als Weltdokumentenerbe-Stätte. Nach der letzten Station von GLAM-on-Tour in Montreux besuchen wir damit erneut eine von der UNESCO ausgezeichnete Keimzelle kulturellen Wirkens, das es zu bewahren und der Öffentlichkeit sichtbar zu machen ist. Die Blütezeit des Klosters liegt inzwischen über 900 Jahre zurück, doch auch aus dieser Zeit sind noch Handschriften erhalten geblieben. Wir verbringen das Wochenende in der Obhut des Katholischen Konfessionsteils des Kantons St. Gallen, der für die Verwaltung der Infrastruktur verantwortlich ist. Unter seiner Ägide wird auch das Seminar- und Bildungshaus St. Wiborada geführt, in dem wir übernachten werden.
Wie in der Schweiz üblich, geht das Veranstaltungsformat GLAM-on-Tour über vier Tage und beginnt donnerstagabends mit einem zwanglosen Come-together im Apéro-riche-Format. Der Freitagmorgen ist geprägt durch die Vorstellung des Sammlungsschwerpunktes und eine Führung durchs Haus. Zentralpunkt des Events ist klassischerweise seine Schreibwerkstatt mit Artikelstube. Wir sind mit unserem Arbeitsraum in dem ehemaligen Bankgebäude, der "Kirchenbank" untergebracht. Die Teilnehmendenzahl ist auf 20 Personen beschränkt, es wird aber vereinzelt "Tagesgäste" geben, die nur an einem Tag teilnehmen können. Offizielles Ende wird sein am Sonntag nach dem Mittags-Snack. Der Anmeldeszeitraum ist auf 1. März bis 1. Mai festgelegt; Berücksichtigung der freien Plätze nach Eingang der Anmeldung.
Projektinformationen
Gärtner, eine von 20 Putten in der Stiftsbibliothek.
Unterkunft 1 Seminar- und Bildungshaus St. Wiborada, St.-Georgen-Strasse 91a, 9011 St. Gallen-St. Georgen (St. Gallen). Frühstück ist inbegriffen. Vom Bahnhof erreichbar mit der Buslinie 6 Richtung Bach, St. Georgen bis Kirche St. Georgen. Alternativ 1000 Meter langer Fussweg teils durch das romantische Mühlental oder mit der Funicaire Mühleggbahn, die den Weg zur Stiftsbibliothek um knapp 1/3 verkürzt.
Unterkunft 2 Dom-Hotel, Webergasse 22, 9000 St.Gallen, nahe des Stiftbezirks. Frühstück ist inkludiert. Vom Bahnhof zu Fuss erreichbar innert 5 bis 10 Minuten.
Mahlzeiten sind, soweit im Programm angegeben, im Gesamtpaket enthalten. Bei der Anmeldung bitte persönliche Unverträglichkeiten nennen.
Schreibwerkstatt Es gibt zwei Räume, in denen wir die Gruppe aufteilen werden: Die eigentliche Präsenzbibliothek und der Konferenzraum im Obergeschoss. Benötigte Literatur kann bis Datum 2. Mai 2023 (Anmeldeschluss) auf der Seite Ressourcen angefordert werden. Dafür bitte dort Titel und Signatur nach eigener Recherce auf der Seite der Kataloge angeben.
Freie Medien In beiden Räumen haben wir Zugang zum W-LAN-Netz.
Freie Teilnahme Die Teilnahme ist kostenlos. Die Unterkunft wird wie üblich von WMCH übernommen. Fahrtkosten werden zum Halbtax-Tarif von WMCH vergütet. Bitte im Expense Report dafür die Programm-Account-Nummer 44314 angeben. Auch die beiden Chapter WMDE und WMAT übernehmen die Reisekosten nach ihren jeweiligen Bedingungen. Bitte beim jeweiligen Chapter vor der Registierung dieser Veranstaltung die Förderung beantragen.
FilmaufnahmenARTE beabsichtigt, für eine Dokumentation zu Freiwilligenarbeit uns einen Besuch abzustatten und vereinzelt mit den TN ins Gespräch zu kommen. Die von uns verausgabten Bänder No-photo-please werden von ihnen selbstverständlich respektiert.
Sprache Diese Veranstaltung wird in Deutsch abgehalten. Teilnehmende mit anderer Muttersprache sind willkommen, sollten aber zur Verständigung Grundkenntnisse in Deutsch besitzen. Artikelarbeit ist in jeder Sprache möglich. Hilfsweise kann Englisch verwendet werden.
Zürcher Nelkenmeister. Flügelaltar mit Kreuzigung Christi. Malerei (Tempera und Öl) auf Fichtenholz, 1503 (Ulrike.Ganz@stibi.ch, die Kunsthistorikerin an der Stiftsbibliothek, kann weitere Informationen dazu zugänglich machen, u.a. zu Unterzeichnungen und Ausstellungen, an denen der Altar gezeigt worden ist in den letzten Jahrzehnten)
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Benötigte Literatur (bitte bis zum 4. Juni melden, damit sie bereitgestellt werden kann!)
Neuere Literatur zu archäologischen Funden, Befunden im Stiftsbezirks / der Altstadt von St. Gallen und evtl. zur "Causa Sennhauser" bzw. zur Zusammenarbeit mit der Stiftung Sennhauser. --Matutinho (talk) 09:25, 2 June 2024 (UTC)[reply]
«Die Kunstdenkmäler des Kantons St. Gallen»:
Band II: Erwin Poeschel. Die Stadt St. Gallen. Erster Teil. Geschichte, Befestigungen, Kirchen (ohne Stift) und Profanbauten. Basel 1957.
Band III: Erwin Poeschel. Die Stadt St. Gallen. Zweiter Teil. Das Stift. Basel 1961. --1rhb 14:28, 4 June 2024 (UTC)
Christoph Eggenberger: Psalterium Folchardi (Stiftsbibliothek Sankt Gallen, Cod. 23). Lengenfelder, München 1989 --1rhb 14:28, 4 June 2024 (UTC)
Franz Xaver Bischof: Von der Fürstabtei zum Bistum St.Gallen. In: Fürstabtei St.Gallen - Untergang und Erbe 1805/2005. S. 91–98…
Gerold Meyer von Knonau: Die ältesten Verzeichnisse der Aebte von St. Gallen [1869] [1] in [2]
Ernst Tremp: Fürstabt Ulrich Rösch von St. Gallen (1463-1491) zwischen Eidgenossen und Reich, König, Fürsten und Reich im 15. Jahrhundert, Köln : Böhlau, 2009, Magazin SGST Mag 97.29 [3] --Matthiasb (talk) 12:03, 5 June 2024 (UTC)[reply]
